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Tabellenführer fährt neunten Saisonsieg ein - Rennen 2

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Bei ganz anderen Witterungsbedingungen nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen dann ihr zweites Rennen an diesem Wochenende in Angriff. Nach der Einführungsrunde konnte Jake Hughes seine Pole-Position verteidigen und bog als Erster in die Mercedes-Arena hinein. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Callum Ilott und Lando Norris. Im Verlauf der dritten Runde war Marino Sato neben der Streck gelandet, nachdem er zuvor mit Keyan Andres aneinander geraten war. Danach kam er dann zur Box gefahren.

Zwischenzeitlich hatte sich der Tabellenführer Callum Ilott zurecht gelegt und war vorbeigegangen. Damit hatte Lando Norris Rang zwei eingenommen. An der Spitze hatte sich der Brite mit 2,2 Sekunden auf und davon gemacht. Maximilian Günther hatte einen Platz gut gemacht. Hingegen hatte Joel Eriksson einen Sprung nach vorne gemacht. Er war von Rang 17 auf Platz elf vorgefahren. Auf Platz fünf liegend hatte Guanyu Zhou zu viel riskiert, mit der Folge, dass er sich drehte und sich dann auf Platz zwölf wieder einreihen durfte. David Beckmann hatte zu dieser Zeit Pedro Piquet auf Rang 17 niedergerungen.

Um Platz fünf war ein harter Kampf zwischen Ferdinand Habsburg und Ralf Aron entstanden. Die ersten vier fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Jehan Daruvala auf Platz zehn hatte eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich. In der letzten viertel Stunde war Max Defourny etwas auf Abwegen unterwegs. Dies kostete ihm gleich mal zwei Positionen. Mick Schumacher konnte sich lange gegen David Beckmann erwehren, musste diesen aber in der vierzehnten Runde ziehen lassen. Hier ging es um die 16. Position. Rundenlang hatte Tadasuke Makino versucht den Callum Ilott vorbeizukommen, doch dieser fuhr absolute Kampflinie.

Der Vorsprung des Führenden war unterdessen auf 1,9 Sekunden geschrumpft. Zu dieser Zeit standen aber nur noch fünf Minuten auf der Uhr. Dies würde für Lando Norris wahrscheinlich nicht reichen, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Der Tabellenzweite und Dritte hatten sich auf die Ränge zwölf und neun gefahren. Der Schwede musste sich noch gegenüber Jehan Daruvala zur Wehr setzen. Diese beiden trennten nur 0,6 Sekunden. Eine Runde vor Schluss hatte Jake Hughes nichts mehr zu lachen, denn der Tabellenführer war bis auf 0,6 Sekunden herangefahren. Nach 26 Runden holte sich Jake Hughes seinen ersten Saisonsieg mit einem knappen Vorsprung von 0,5 Sekunden vor Lando Norris und Callum Ilott. Joel Eriksson und Maximilian Günther kamen auf den Plätzen neun und zwölf ins Ziel.

Bild: CS

In der Meisterschaft hat Lando Norris nun 356 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Maximilian Günther mit 302 und Joel Eriksson mit 261 Punkten. Lando Norris führt auch die Rookiewertung mit 475 Zähler an vor Jehan Daruvala mit 410 und Mick Schumacher mit 342 Zähler. Prema Powerteam hat mit 629 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Carlin mit 554 und Motopark mit 445 Punkten.

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Dieses Rennen war großartig und mein Auto war auch richtig gut. Nachdem ich bei meinem ersten Start in der FIA Formel-3-EM beim letztjährigen Finale in Hockenheim bereits aus der ersten Startreihe losgefahren bin, hätte ich nicht gedacht, dass mein erster Sieg so lange dauern würde. Am Start konnte ich mich in Führung setzen und dann auch lange einen Vorsprung halten. Als Lando am Schluss immer näher kam, dachte ich noch ‚Das schwarz-gelbe Auto könnte mich auch in Ruhe lassen’; letztendlich konnte er mich aber nicht mehr angreifen.“

Lando Norris (Carlin): „Mein Start war gut und nach ein paar Runden konnte ich Callum überholen. Ich denke, das schnelle Überholmanöver war der Schlüssel für den zweiten Platz. Am Ende konnte ich meinen Rückstand auf Jake von über drei auf unter eine Sekunde reduzieren, was nicht so schlecht war. Platz zwei ist ein gutes Resultat, damit kann ich mein Punktekonto weiter ausbauen.“

Callum Ilott (Prema Powerteam): „Wenn man von Startplatz zwei ins Rennen geht, dann möchte man mehr erreichen als Rang drei. Wir hatten das gesamte Wochenende über Probleme mit der Abstimmung des Autos und auch in diesem Rennen war sie nicht optimal. Dennoch bringt auch Platz drei viele Punkte, was natürlich positiv ist. Weil Joel Eriksson als Neunter nur zwei Zähler erhalten hat, konnte ich meinen Rückstand auf den dritten Platz der Fahrerwertung wieder etwas verringern.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer