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Benjamin Leuchter holt seinen ersten Sieg in der FIA WTCR - Rennen 3

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Das 15. Rennen nahmen die Piloten am Samstagmittag um 12.20 Uhr unter die Räder. Die Pole-Position nahm Benjamin Leuchter ein. Eigentlich sollte Rob Huff neben ihm stehen. Dieser Platz blieb aber frei, da das Auto zu sehr zerstört war, um es wieder herzustellen. Nestor Girolami wird das Rennen aus der Boxengasse aus aufnehmen müssen, denn die Mechaniker hatten es nicht geschafft rechtzeitig fertig zu werden, bevor die Boxenampel auf Rot schaltete. Esteban Guerrieri hatte beim Losfahren in die Einführungsrunde bereits Probleme bekommen, denn er kam zunächst nicht weg.

Benjamin Leuchter konnte nach der Einführungsrunde seine Position behaupten, trotz dass er direkt von Esteban Guerrieri attackiert wurde. Der Argentinier konnte sich zunächst für ein paar Zentimeter in Führung bringen, doch der Duisburger hielt dagegen und übernahm die Führung wieder. Es kam sogar zu einer leichten Berührung. Im hinteren Feld waren sich einige nicht einig, mit der Folge, dass Tiago Monteiro sich bereits von der Strecke drehte. Mehdi Bennani und Johan Kristoffersson gerieten auch aneinander und segelten ebenfalls von der Strecke. Wenig später wurde Yvann Ehrlacher von einem anderen Kontrahenten angeschubst und kam danach wieder zurück in die Boxengasse.

Andy Priaulx, Thed Björk und Norbert Michelisz kamen mit Problemen in die Box gefahren. Augusto Farfus kam mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box. Frederic Vervisch hatte sich unterdessen auf Platz drei gefahren. Benjamin Leuchter führte unterdessen auf der Nordschleife mit einem leichten Vorsprung vor Esteban Guerrieri. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Zur gleichen Zeit hatte Attila Tassi mit technischen Problemen zu kämpfen und musste im nach hinein sein Fahrzeug bereits in der ersten Runde neben der Strecke auf der Nordschleife abstellen.

Einen harten Kampf lieferten sich Benjamin Leuchter und Esteban Guerrieri im Bereich der Antoniusbuche. Hier geriet der Lokalmatador leicht ins Schlingern, konnte das Fahrzeug aber wieder abfangen und ging als Erster wieder auf die Grand-Prix Strecke. Auch Esteban Guerrieri hatte alle Hände voll zu tun sein Fahrzeug unter Kontrolle zu halten. Er führte das Feld mit einem Vorsprung von 0,975 Sekunden an, gefolgt von Frederic Vervisch und Esteban Guerrieri. Der Belgier hatte kurz zuvor den Argentinier niedergerungen. Im Verlauf der zweiten Runde kam Antti Buri im Bereich Aremberg von der Strecke. Es war nicht das Wochenende des Finnen.

Wenig später kam Johan Kristoffersson im Abschnitt Kesselchen links auf die Curbs, schoss über die Strecke und knallte in die Leitplanken und hätte sich dort beinahe überschlagen. Er konnte das Fahrzeug aber unverletzt verlassen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich von seinen Verfolgern absetzen können, doch als es wieder auf die Grand Prix Strecke ging waren sie wieder näher herangekommen. Jean-Karl Vernay auf Rang vier hatte in der letzten Runde den Anschluss an das Führende Trio bekommen. Zur gleichen Zeit war Niels Langeveld auf Abwegen unterwegs, nachdem er zuvor mit Ma Qinghua aneinander geraten war.

Anfahrt Klostertal war Frederic Vervisch an Benjamin Leuchter dran. Auch die zwei nachfolgenden Piloten schlossen auf, weil in diesem Bereich doppel gelb gezeigt wurde und Benjamin Leuchter vom Gas musste. Nachdem es wieder im Renntempo weiter ging konnte Benjamin Leuchter sich sofort wiederabsetzen. Das Quartett an der Spitze fuhr mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Auf der Döttinger Höhe hatte Benjamin Leuchter genug Vorsprung um seinen ersten Sieg in der FIA WTCR nach drei Runden durch die „Grüne Hölle“ nach Hause zu fahren. Platz zwei und drei gingen an Frederic Vervisch und Esteban Guerrieri.

In der Meisterschaft führt weiterhin Esteban Guerrieri mit 214 Punkten vor Norbert Michelisz mit 169 und Thed Björk mit 159 Punkten. Auf Platz eins in der Teamwertung liegt ALL-INKL-COM Münnich Motorsport mit 368 Zähler, gefolgt von BRC Hyundai N Squardra Corse mit 300 und Cyan Racing Lynk & Co mit 272 Zähler.

Bild: YB

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Provided by Swen Wauer