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Benjamin Leuchter holt seinen ersten Sieg in der FIA WTCR - Rennen 1

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Am Freitagnachmittag machten sich 26 Piloten bereit ihren dreizehnten Lauf über drei Runden auf der Nordschleife des Nürburgrings bei sommerlichen Temperaturen hinter sich zu bringen. Im nach hinein wurde Jean-Karl Vernay um zehn Plätze nach hinten versetzt. Dadurch startete Benjamin Leuchter nun von Platz neun. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Esteban Guerrieri konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn Norbert Michelisz konnte auf der Innenbahn die Führung übernehmen. Wenig später waren sich mehrere Fahrzeuge nicht einig, mit der Folge, dass sie zunächst von der Strecke segelten. Davon betroffen waren unter anderem Yvan Muller und Antti Buri.

Im gesamten Feld war das Hauen und Stechen schon im vollen Gang. Beim Einbiegen auf die Nordschleife lag das Feld noch relativ dicht beieinander Die ersten beiden Norbert Michelisz und der Pole-Setter konnten sich bereits ein wenig absetzen. Durch den Abflug von Yvan Muller profitierte Benjamin Leuchter. Er war jetzt auf Platz acht vorgefahren. Bereits in der ersten Runde konnte Norbert Michelisz sich von seinem Verfolger befreien und führte das Feld mit einem Vorsprung von 2,072 Sekunden an. Hinter ihm lagen weiterhin Esteban Guerrieri und Frederic Vervisch. Nestor Girolami hatte einen Platz eingebüßt.

Im Verlauf der zweiten Runde war Gordon Shedden mit Daniel Haglöf und Tiago Monteiro aneinander geraten. Danach musste er das Rennen neben der Strecke mit einer gebrochenen Radaufhängung früher beenden als geplant. Frederic Vervisch auf Rang drei hatte nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Nestor Girolami. Dieser hatte noch mehrere Kontrahenten im Schlepptau. Zur gleichen Zeit hatte Benjamin Leuchter sich Augusto Farfus zurecht gelegt und konnte an ihm vorbeigehen. Er versuchte jetzt sich Yann Ehrlacher auf Platz sechs zur Brust zu nehmen. Von alledem bekamen die beiden Führenden nichts mit, denn sie waren mit einigen Wagenlängen auf und davon gefahren.

Auf der Döttinger Höhe fuhren Frederic Vervisch und Nestor Girolami nebeneinander. Der lachende Dritte war hier Rob Huff. Aus dem Windschatten heraus hatte er genügend Schwung um gleich an beiden vorbeizugehen und hatte damit Rang drei eingenommen. In der letzten Runde hatte Norbert Michelisz seinen Vorsprung auf 2,489 Sekunden ausgebaut. Rob Huff hatte es nun mit Nestor Girolami zu tun, denn der hatte zuvor Frederic Vervisch niedergerungen. Dieser hatte aber noch acht weitere Protagonisten im Schlepptau. Für Gabriele Tarquini war nach zwei Runden das Rennen in der Box schon früher beendet als geplant.

In der Schlussphase hatte sich um Platz fünf eine Dreiergruppe gebildet. Auf der Döttinger Höhe ging es dann zwischen Nestor Girolami und Rob Huff mächtig zur Sache. Nebeneiander fuhren sie die Steigung hoch. Am Ende konnte sich Nestor Girolami durchsetzen und sich den letzten Platz auf dem Siegerpodest sichern. Sieger nach drei Runden wurde Norbert Michelisz mit einem Vorsprung von 1,762 Sekunden, gefolgt von Esteban Guerrieri und Nestor Girolami. Thed Björk wurde als Elfter abgewunken. Benjamin Leuchter sah das Ziel auf Rang sieben.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer