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Hattrick im DMV GTC für Uwe Alzen und Kenneth Heyer - Rennen 1

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Qualifying und Rennen 1

Mit knappen zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung setzte sich Uwe Alzen (Audi R8 LMS GT3) am Freitag im Qualifying zum ersten DMV GTC-Lauf des nächsten Tages gegen Wolfgang Triller im Mercedes-AMG GT3 durch.

Vom angekündigten Unwetter über der Eifel war und blieb nichts zu sehen, als sich das Teilnehmerfeld aufmachte, die Startfolge für den siebten Wertungslauf festzulegen. Pole-Setter Alzen gab im Anschluss offen zu: „Wolfgang Triller ist super schnell, ich ziehe meinen Hut vor ihm! Er hat spät angefangen, fährt aber viel – einfach war es nicht! Das Rennen wird sicher wieder spannend.“ Triller äußerte sich dazu humorvoll: „Ich bin Vorletzter. Von vorne! Und ich bin absolut zufrieden, weil ich nur zwei Zehntelsekunden gegen den Nordschleifenkönig verloren habe. Auf einer Grand-Prix-Strecke, auf der ich nur einmal zuvor war.“

Drittschnellster Mann mit 0,643 Sekunden Abstand auf Alzen war Mario Hirsch in seinem von der équipe vitesse betreuten Mercedes-AMG GT3. „Als meine Reifen ihren Peak hatten, hatte ich Vinzent Kolb im Phoenix-Audi vor mir. Ich hab mich zurückfallen lassen und dann hat es noch geklappt mit einer schnellen Runde“, äußerte sich auch Hirsch zufrieden. Kolb, 24 Jahre jung, platzierte seinen Audi R8 LMS GT3 auf Rang fünf. Zwischen Hirsch und Kolb hatte sich Simon Reicher (Audi R8 LMS GT3) den vierten Startplatz ergattert, als letzter Fahrer mit Abstand unter einer Sekunde auf die Spitze.

Gentleman-Driver Josef Klüber belegte nach seiner Motorsport-Pause direkt Startplatz sechs und bringt damit einen weiteren Mercedes-AMG GT3 in die Top-Ten. Auf ihn folgten Markus Alber (Corvette Z.06R GT3) mit einer Zeit von 1:58.547 Minuten sowie Timo Scheibner mit 1:59.156 Minuten im Aston Martin Vantage GT3. Die fünfte Startreihe belegten Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3) und Oliver Engelhardt. Der Fahrer des „Brumml“ getauften Porsche 991 GT3 R zeigte sich mit seinem Platz in den Top-Ten sehr zufrieden: „Es macht einfach Spaß, hier zu fahren!“, sagte der Fahrer vom Rande des Odenwaldes.

Uwe Alzen siegte im Audi beim 7. DMV GTC-Wertungslauf mit Vorsprung auf Mario Hirsch im Mercedes-AMG GT3. Es war ein weiterer Start-Ziel-Sieg für den Betzdorfer: 32 Jahre Motorsporterfahrung – im Oktober 1987 fuhr er sein erstes Langstreckenrennen auf der Nordschleife – lassen sich nicht leugnen.

Als dritter stand der aus Österreich angereiste Audi-Pilot Simon Reicher (Yaco Racing) auf dem Podest der Sieger beim Schaeffler Paravan Race Weekend am Nürburgring. Vincent Kolb (Phoenix-Racing, Audi R8 LMS GT3) verpasste das Podium und erzielte den vierten Rang. Die fünfte Gesamtposition sowie der Pokal für den Sieg in Klasse 2 gebührte dem Frankfurter Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3, eingesetzt von Schaller Motorsport. Die Liste wurde fortgeführt von Tommy Tulpe (HCB-Rutronik - Audi R8 LMS GT3), Markus Alber (Corvette Z.06R GT3) und Peter Schmidt (Car Collection Motorsport - Audi R8 LMS GT3). Auf den Plätzen neun und zehn: Josef 'Sepp' Klüber (équipe vitesse - Mercedes-AMG GT3) und – bester Porsche im Feld – Oliver Engelhardt (Schütz Motorsport -Porsche 991 GT3 R).

Beste und im Unterschied zum Vorjahr einzige Dame im Starterfeld wurde Evi Eizenhammer auf dem zwölften Rang. Eine Schrecksekunde gab es gegen Rennende für Gregor Drasal im Lamborghini Huracan Super Trofeo, als er für einen kurzen Moment neben die Strecke geriet. Und ein weiteres Fahrzeug fand sich jenseits des Asphalts: Wolfgang Triller, der sich zu Rennbeginn von Startplatz fünf auf die zweite Gesamtposition vorgekämpft hatte, stieg im Kiesbett aus dem Mercedes-AMG GT3 von Race-Art-Motorsport. Es war jedoch eher ein Parken denn ein Ausritt: „Wir hatten schon gestern Probleme mit der Benzinpumpe, ich habe kein Benzin mehr gehabt. Vielen Dank ans ganze Team, das Auto lief super und das Rennen hat großen Spaß gemacht“, kommentiert der Bayer die verpasste Zielankunft. Gewertet wurde er dennoch, an 13. Position.

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Provided by Swen Wauer