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Hattrick im DMV GTC für Uwe Alzen und Kenneth Heyer - Rennen 2

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Qualifying und Rennen 2 

Simon Reicher (Yaco Racing) wollte es nochmal wissen: Der Sieger des DUNLOP 60-Rennens vom Vortag holte am frühen Samstag in einer Zeit von 1:55,459 Minuten die Pole-Position für seinen Audi R8 LMS GT3 im zweiten DMV GTC-Sprint des Tages.

Nur einen Herzschlag dahinter (1:55,624 Minuten) setzte Kenneth Heyer den Sternenkrieger von Race-Art-Motorsport auf den zweiten Startplatz. Drittschnellster Fahrer des Qualifyings: Isaac Tutumlu Lopez (Spanien) steuerte den Audi mit der Startnummer 18 für Car Collection Motorsport in einer Zeit von 1:55,628 Minuten um den 5,137 Kilometer langen Kurs. "Zufrieden bin ich nicht, denn natürlich will ein Rennfahrer immer gewinnen! Doch der Wagen läuft gut, die Pace stimmt, nun hoffe ich fürs Rennen auf Regen", zeigte sich Tutumlu Lopez, der das Eifelwetter gut kennt, zuversichtlich.

Hinter ihm reihten sich mit 1:56er- und 1:58er-Zeiten im Starterfeld ein: Vincent Kolb (Phoenix Racing - Audi R8 LMS GT3), Mario Hirsch (équipe vitesse - Mercedes-AMG GT3), Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Racing - Audi R8 LMS GT3) und Timo Scheibner (Schaller Motorsport - Aston Martin Vantage GT3). Die Top-Ten komplettierten diesmal drei schnelle Gentlemen: Markus Albers 'Zebra' erfreute sich nach anfänglichem Kränkeln wieder bester Gesundheit – so hielt der Schwabe mit seiner Corvette Dietmar Haggenmüller vom Spirit Race Team Uwe Alzen Automotive und 'Sepp' Klüber im zweiten équipe vitesse-Mercedes in Schach.

Von einem Start-Ziel-Sieg konnte beim 8. DMV GTC-Rennen der Saison 2019 eigentlich gar nicht die Rede sein: Die drei Männer, die auf dem Siegerpodium des zweiten samstäglichen Laufs die Pokale der Besten entgegennehmen durften, hatten allesamt ihre Startpositionen nach Hause gefahren.

Die Ehre, ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, gebührte Kenneth Heyer, der damit die knapp verpasste Zielankunft des AMG-Mercedes GT3 von Race-Art-Motorsport im Lauf ein paar Stunden zuvor wieder wett machte. Zweiter wurde Yaco-Racing-Fahrer Simon Reicher im Audi R8 LMS GT3, dessen zuvor geäußerte Hoffnungen auf Podiumsplätze an diesem Rennwochenende wahrlich erfüllt worden sind. Der dritte strahlende Sieger steuerte ebenfalls einen Audi R8 LMS GT3 im Schatten der Nürburg: Issac Tutumlu Lopez – der Mann mit einem türkischen und einem spanischen Nachnamen bei kurdischer Abstammung – ist ein in Barcelona lebender Fahrer bei Car Collection Motorsport. Seinen Angriff auf die Spitze nach dem Start konnte Tutumlu nicht halten, doch auch über den dritten Gesamtrang bestand Grund zur Freude: „Mein Auto wird vom Kurdistan Racing Team unterstützt, es ist sozusagen der erste Podiumsplatz für Kurdistan – ich bin sehr glücklich!“

Sieger Kenneth Heyer erzählte nach Zieleinlauf: „Ich hab alles in die ersten zehn Minuten gelegt, ich wollte ein bisschen Abstand gewinnen. Nach der Safety-Car-Phase hatte ich dann ein bisschen Bammel, dass Simon noch bessere Reifen hat, aber es hat ja geklappt." Simon Reicher dazu in charmantem österreichischem Akzent: „Ich hab auf einen Fehler von Kenneth gehofft, dass ich ihn hätte einholen können, aber das ist nicht passiert.“ Die erwähnte Safety-Car-Phase fand in der Mitte des Rennens statt, als Jacob Erlbachers Dupré-Porsche 991 GT3 Cup nach einem typischen Renn-Zweikampf mit Christof Langer nicht mehr fahrbar war und geborgen werden musste.

Vincent Kolb (Audi R8 LMS GT3) bestätigte sein Ergebnis aus dem ersten Lauf des Tages: Er wurde für Phoenix Racing Gesamtvierter, gefolgt von Mario Hirsch aus dem Mercedes-Team équipe vitesse und Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3. Rang sieben ging an Markus Alber und das ,Zebra auf der Flucht', wie das Team die Corvette liebevoll nennt. Die Plätze acht bis zehn verteilen sich auf Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Racing - Audi R8 LMS GT3), den zweiten Car-Collection-Audi von und mit Peter Schmidt, und Dietmar Haggenmüller – ebenfalls auf Audi R8 LMS GT3 schnell in „unserer Serie“ unterwegs.

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Provided by Swen Wauer