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Jüngster Pilot holt sich seinen dritten Saisonsieg - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter Leonard Hoogenboom, der zum allersten Mal in diesem Fahrzeug sitz und direkt auf die Pole-Position gefahren war, konnte seine Position nicht verteidigen, denn der Tabellenführer schoss direkt an ihm vorbei und führte das Feld an. In der fünften Kurve waren sich Fabian Kreim und Maxime Oosten nicht ganz einig, mit der Folge das beide kollidierten und havariert auf der Strecke liegen blieben. Sofort musste das Safety Car herauskommen. Bei Fabian Kreim war die Radaufhängung gebrochen. Nach der ersten Runde führte Louis Henkefend vor Leonard Hoogenboom und Colin Caresani. Maxime Oosten konnte wieder Fahrt aufnehmen und kam dann in die Box gefahren und musste dort das Rennen früher aufgeben als geplant.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Louis Henkefend aus. Als schnellste Dame war Jacqueline Kreutzpointner auf Rang zehn unterwegs. Der Führende hatte eine riesige Truppe von acht Fahrzeugen hinter sich. Im Verlauf der fünften Runde wurde Louis Henkefend von Leonard Hoogenboom abgeschossen. Diese Aktion wurde von der Rennleitung untersucht. Louis Henkefend musste danach dem Feld hinterher eilen. Leonard Hoogenboom bekam dann im nach hinein eine Durchfahrtsstrafe. Zwischenzeitlich hatte Colin Caresani die Führung übernommen. Auf Platz zwei und drei lagen Leonard Hoogenboom und Michael Schrey. Einen harten Kampf lieferten sich Michael von Zabiensky und Jacqueline Kreutzpointner um Rang acht. Im Schlepptau der Dame war noch Tom Nittel.

Nach sieben Runde trat der Niederländer dann seine Durchfahrtsstrafe an. Er kam hinter Louis Henkefend wieder auf die Strecke hinaus. Zur gleichen Zeit hatte Jacqueline Kreutzpointner Tom Nittel ziehen lassen müssen. Dieser hatte dann auch noch kurzen Prozess mit Michael von Zabiensky gemacht und holte sich Rang sieben. Colin Caresani hatte sich einen Vorsprung von 1,136 Sekunden herausgefahren. Michael Schrey auf Platz zwei hatte nichts zu lachen, denn Davit Kajaia machte immer mehr Druck. Genauso erging es auch Rodrigo Dias Almeida, denn Theo Oeverhaus versuchte ihn rundenlang in einen Fehler zu treiben. Hier ging es um Platz vier. Unterdessen war Louis Henkefend auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Er hatte sich bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit auf Rang neun gefahren.

Die beiden Schwestern Kreutzpointner lieferten sich ebenfalls einen harten Kampf um Rang elf. Der Vorsprung des Führenden war zu dieser Zeit auf 0,612 Sekunden geschrumpft. Theo Oeverhaus hatte sich nach einem Treffer, der ihn mit allen vier Rädern von der Strecke fahren ließ danach den Portugiesen überholt und sich auf Platz vier gefahren. Sollte er Rodrigo Dias Almeida nicht wieder vorbei lassen, würde es Konsequenzen geben. Zu diesen beiden Kampfhähnen gesellte sich jetzt Vincent France. Auch Leonard Hoogenboom hatte nach seiner Strafe wieder Boden gut gemacht und sich auf Platz zehn nach vorne gearbeitet. In der Schlussphase hatte sich Theo Oeverhaus von seinem Konkurrenten befreien können, da dieser einen kleinen Fehler gemacht hatte, doch jetzt war Vincent France dran.

Theo Oeverhaus hatte unterdessen seinen Platz wieder mit Rodrigo Dias Almeida getauscht. Danach wurde er dann von Vincent France niedergerungen und befand sich nur noch auf Platz sechs wieder. An der Spitze musste Colin Caresani absolute Kampflinie fahren und das rundenlang, denn Michael Schrey war mit 0,185 Sekunden an ihm dran. In der letzten Runde wurde genauso hart gekämpft wie an der Spitze. Der Niederländer Colin Caresani holte sich seinen ersten Sieg vor Michael Schrey und Davit Kajaia. Louis Henkefend beendete das Rennen auf Rang acht vor Leonard Hoogenboom. Die schnellste Dame Jacqueline Kreutzpointner sah die Ziellinie auf Platz elf, weil Sophia Menzenbach im nach hinein eine zehn Sekundenstrafe erhielt, weil sie eine falsche Startposition eingenommen hatte.

Colin Caresani: „Es ist ein fantastisches Gefühl, vor allem, da es mein erstes Rennen am heutigen Tag war. Ich trete in Assen in zwei Meisterschaften an – jetzt habe ich bereits den ersten von vier Läufen gewonnen. Umso mehr freue ich mich auf morgen.“

Michael Schrey: „Ich habe Colin bis zuletzt verfolgt, kam aber nicht vorbei. Ich habe auf einen Fehler gehofft, doch er hat da vorn einen super Job gemacht. Ich bin trotzdem glücklich mit Rang zwei.“

Davit Kajaia: „Natürlich bin ich nach Startplatz zehn mit einem Podesterfolg zufrieden. Zu Beginn des Rennens hatte ich etwas Glück und bin schnell nach vorn gekommen. Als ich mitbekommen habe, dass meine Titelkonkurrenten nicht mehr vorn liegen, wollte ich unbedingt so viele Punkte wie möglich mitnehmen.“

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Provided by Swen Wauer