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Doppel-Sieg für Leonard Hoogenboom - 1. Rennen

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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Piloten ihren fünften Lauf am Freitagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte nach dem fliegenden Start seine Position nicht behaupten, denn Tim Reiter hatte sofort die Führung übernommen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Einen harten Kampf lieferten sich Rudolf Rhyn und Robin Rogalski um Platz drei. Nach der ersten Runde führte Tm Reiter vor Leonard Hoogenboom und Robin Rogalski. Letzterer hatte kurzer Hand Rudolf Rhyn bereits in der ersten Runde niedergerungen.

Tom Spitzenberger musste seinen Audi bereits im Verlauf der zweiten Runde wegen technischer Probleme neben der Strecke abstellen. Christian Wicht hatte in einem Zweikampf sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle. Er kam zunächst auf die Curbs dann ging es durch den Kies und danach schoss er auf der gegenüberliegenden Seite heftig in die Leitplanken ein. Die Rennleitung schickte jetzt das Safety Car heraus um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Aus Sicherheitsgründen wurde er dann in Medical Center gebracht.

Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten von Tim Reiter aus. Für dreieinhalb Minuten wurde das Rennen dann noch einmal freigegeben. Nebeneinander fuhren Tim Reiter und Leonard Hoogenboom auf die Kurven zu. Hier kam es dann auch zu einer leichten Berührung. Zunächst konnte sich Tim Reiter noch gut zur Wehr setzen. Doch plötzlich fiel er immer weiter zurück und räuberte dann noch mächtig in der NGK-Schikane über die Curbs. Der ein oder andere Pilot hatte so seine Schwierigkeiten das Fahrzeug auf der Strecke zu halten. So erging es dann auch Patrick Schneider in der zwölften Runde. Nach seinem Ausrutscher konnte er dann dem Feld hinterher.

Die Führung hatte unterdessen Leonard Hoogenboom zurück erobert. Wenig später hatte Patrick Schneider einen Verbremser und musste erneut von der Strecke. Nach dreizehn Runden wurde Leonard Hoogenboom als Sieger abgewunken vor Robin Rogalski und Rudolf Rhyn. Auf den ersten drei Plätzen befanden sich gleich drei Rookies wieder. Tim Reiter wurde auf Platz elf gewertet, nachem er durch einen Reifenschaden hinten rechts soweit zurückgefallen war. Bester B-Fahrer war Holger Harmsen auf Rang sieben.

Leonard Hoogenboom: „Ich bin von der ersten Startposition losgefahren, konnte Platz eins aber nicht halten. Mein Start war nicht gut, ich weiß aber nicht, warum das so war. Ich denke, das kann einfach passieren. Nach dem Restart hatte ich ein enges Duell mit Tim Reiter, das hart war und in dem wir uns sogar leicht berührt hatten. Ich denke aber, der Kampf war in Ordnung.“

Robin Rogalski: „Leider hatten wir nicht viele Runden im Renntempo, dafür wurde es am Ende umso spannender mit vielen Positionskämpfen. Für mich war wichtig, dass ich vor Tim Reiter, Rudolf Rhyn und Jedrzej Szczesniak ins Ziel gekommen bin, den dieses Trio betrachte ich als meine Hauptrivalen im Kampf um den Titel. Leonard Hoogenboom ist kein Vollzeit-Starter, was ihn im Titelrennen aktuell weniger gefährlich für mich macht. So gesehen bin ich zufrieden, denn ich habe wichtige Punkte gesammelt.“

Rudolf Rhyn: „Zuerst einmal war es schade, dass die Unfälle zu Beginn passiert sind und wir so lange hinter dem Safety Car fahren mussten. Der Start des Rennens war sehr eng und ich kam der Mauer sehr nah. Ich musste dann zurückstecken, habe dabei Boden verloren, mir die Positionen danach aber wiederholen können. Als das Rennen nach der Safety-Car-Phase wieder freigegeben wurde, konnte ich Tim Reiter überholen. Aus meiner Sicht ist natürlich schade, dass Robin Rogalski vor mir ins Ziel kam, denn so komme ichin der Gesamtwertung nicht näher an ihn ran. Gut war aber, dass ich mehr Punkte gesammelt habe als Jedrzej Szczesniak und so wenigstens auf ihn aufholen konnte.

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Provided by Swen Wauer