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Perfektes Wochenende für Dominik Fugel - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein nahm man den neunten Lauf in dieser Saison am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Dominik Fugel konnte sich behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Martin Andersen hatte keinen so guten Start erwischt.
Von alledem profitierte der Pole-Setter, denn er war mit 2,734 Sekunden nach der ersten Runde bereits auf und davon gefahren. Platz zwei hatte unterdessen Luca Engstler eingenommen vor Marcel Fugel und Martin Andersen. Zu dieser Zeit war für Christian Voithofer das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Christoph Röhner hatte an Boden verloren. Er war nur noch auf Rang zehn unterwegs. Albert Legutko auf Platz acht, hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich.

Luca Engstler auf Platz zwei hatte es mit Marcel Fugel zu tun. Eric Scalvini lag unterdessen nur auf Platz zwölf. An der Spitze war der Pole-Setter bereits mit über fünf Sekunden auf und davon gefahren. Patrick Sing hatte sich in der siebten Runde Albert Legutko zu Recht gelegt und war im bergab Stück an ihm vorbeigezogen. Danach musste sich der Pole den harten Attacken von Jonas Karklys erwehren. Dieser hatte zuvor Christoph Röhner niedergerungen. Rene Kircher auf Platz fünf war immer noch der schnellste Junior im Feld. Er bekam es mit Nico Gruber zu tun, der die Junior-Wertung anführt. Auf der Start und Zielgeraden konnte sich Albert Legutko den Attacken gegenüber Jonas Karklys noch erwehren.

Aber in der ersten Kurve kam der Pole zu weit raus und sofort konnte Jonas Karklys in die Lücke fahren und nahm jetzt Platz neun ein. Zu dieser Zeit stand der Tabellenzweite quer auf der Strecke. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit kam Luca Engstler in die Box gefahren. Nach kurzer Zeit schickte man den Tabellenführer wieder auf die Reise, aber das Rennen war damit für ihn gelaufen. Marcel Fugel hatte einen Vorsprung von über 18 Sekunden herausgefahren, gefolgt von seinem Bruder Marcel und Martin Andersen. Eric Scalvini war bis auf Rang vierzehn zurückgefallen. Wenig später kam Luca Engstler erneut zur Box gefahren und wieder versuchten die Mechaniker den Fehler zu finden. Zwischenzeitlich hatte sich der Däne an Marcel Fugel herangearbeitet. Er musste absolute Kampflinie fahren.

Zu diesen beiden gesellte sich jetzt auch noch Rene Kircher. Er schaute sich das Spielchen der beiden vor ihm in aller Ruhe an und wartete ab. Eingangs Start und Ziel musste sich Marcel Fugel Martin Andersen und Rene Kircher geschlagen geben. Im nach hinein hatte der Honda-Pilot noch mehr an Boden verloren und fuhr in der Schlussphase nur noch auf Platz acht. Martin Andersen und Rene Kircher hatten die Ränge zwei und drei eingenommen. Eric Scalvini und Albert Legutko waren auch in die Box gekommen. Der Italiener nahm nach 12 Runden aber noch einmal die Fahrt wieder auf. Christoph Röhner hatte sich Jonas Karklys zu Recht gelegt und konnte aus dem Windschatten hinaus innen hinein stechen und sich auf Platz sechs fahren.

In der vorletzten Runde musste Jonas Karklys auch noch Robin Jahr ziehen lassen. Philipp Regensperger hatte auch Federn lassen müssen, denn es waren Patrick Sing und Christoph Röhner an ihm vorbei gezogen. Er lag damit nur noch auf Rang sechs. Dominik Fugel holte sich nach 22 Runden mit einem Vorsprung von über vierzehn Sekunden den Sieg vor Martin Andersen und Rene Kircher. Letzterer war auch der beste Junior im Feld. Der schnellste Trophy-Pilot wurde Roland Hertner auf Rang acht. Eric Scalvini sah das Ziel auf Platz dreizehn und der Tabellenführer wurde nur als Sechzehnter gewertet.

Dominik Fugel (Honda ADAC Sachsen): „Der Civic und die Strecke – das passt einfach zusammen. Unser Auto hat eine sehr gute Aerodynamik, es war ein sehr gelungener Samstag. Ich hoffe doch, dass es morgen genauso weitergeht.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Es war ein hartes Rennen, ich hatte viele Zweikämpfe, habe mir aber auch hier und da ein paar Fehler geleistet. Daher musste ich in viele Duelle, was aber viel Spaß gemacht hat. Insgesamt war es ein gutes Rennen, ich bin zufrieden.“

René Kircher (Volkwagen Team Oettinger): „Es ist ein super Gefühl. Wir hatten dieses Jahr so große Probleme, immer wieder Pech mit dem Auto. Endlich sind wir mal wieder belohnt worden für die gute Leistung von allen in unserem Team. Ich hatte gehofft, dass es mit dem Podium funktioniert, als ich hergekommen bin. Jetzt bin ich überglücklich.“

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Provided by Swen Wauer