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Fünfter Saisonsieg für Piana/Schrey - Rennen 1

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Ihren siebten Lauf nahmen die Pilotinnen und Piloten am Samstagmittag bei Sonnenschein in Angriff. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Im gesamten Feld kam es schon zu Positionskämpfen. Die ersten beiden versuchten sich schon etwas vom Feld abzusetzen. Die Tabellenführer hatten bereits einen Platz gut gemacht und waren auf Rang vier unterwegs. Sie bekamen es jetzt mit Indy Dontje/Christer Jöns zu tun. Diese hatten eine riesige Armada von Fahrzeugen hinter sich. An der Spitze hatten sich die ersten beiden mit über zwei Sekunden absetzen können. Zwei Plätze gut gemacht hatten auch Robert Haub/Gabriela Jilkova.

Um Platz acht ging es nach vier Runden zwischen Marcel Lenerz/Christopher Dreyspring und Robert Rogalski/Tim Reiter zur Sache. Im gesamten Feld wurde hart um jedes Position gekämpft. Zur gleichen Zeit hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatten jetzt Jan Marschalkowski/Thèo Nouet das Kommando übernommen. Zuvor hatten die Pole-Setter einen kleinen Ausrutscher zu verzeichnen. Gabriele Piana/Michael Schrey waren unterdessen auf Rang drei vorgefahren und versuchten nun den Anschluss an das führende Duo zu bekommen. Robin Falkenbach/Marc de Fulgencio waren im Kiesbett auf Abwegen unterwegs. Danach konnten sie sich dann auf Rang 16 wieder einreihen. Insgesamt elf Piloten hatten von der Rennleitung eine Penalty-Lap-Strafe beklommen, weil die ihre korrekte Startposition nicht eingenommen hatten.

Davon betroffen waren z.B. die Führenden. Nachdem sie ihre Strafe angetreten hatten waren sie nur noch auf Rang drei unterwegs. Hugo Sasse/Mike David Ortmann führten jetzt das Feld wieder an vor Gabriele Piana/Michael Schrey. Absolute Kampflinie mussten Robin Rogalski/Tim Reiter fahren, denn der Druck von Alexander Tauscher/Levi O`Dey wurde immer stärker. Diese hatten auch noch Moritz Wiskirch/Phil Hill im Schlepptau. Hier ging es um Rang acht. Zu dieser Zeit waren sich Matej Pavlicek/Lennart Marioneck mit Robert Haub/Gabriela Jilkova nicht ganz einig, mit der Folge, dass sich die KTM X-Bow-Piloten drehten und danach auf Rang 21 wieder einreihen mussten. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,982 Sekunden absetzen können.

Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen gleich acht Fahrzeuge zum Fahrerwechsel herein. Die Spitzengruppe blieb zunächst einmal draußen auf der Strecke. Nach 20 Runden kamen die auf Rang drei liegenden Jan Marschalkowski/Thèo Nouet zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Eine Runde später vollzogen auch die Pole-Setter ihren Stopp. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Die Führung hatten jetzt die Tabellenführer übernommen. Nach 22 Runden hatten alle ihren Fahrerwechsel vorgenommen und es führten Mike David Ortmann/Hugo Sasse vor Michael Schrey/Gabriele Piana und Thèo Nouet/Jan Marschalkowski. Die Führenden hatten sich einen Vorsprung von 2,788 Sekunden erarbeitet.

Steve Kirsch/Niki Schelle auf Rang 24 fahrend erhielten bei noch 21 Minuten zu fahrender Zeit eine Durchfahrtsstrafe, weil beim Boxenstopp die Mindeststandzeit nicht eingehalten wurde. Um Platz zwei mussten die BMW-Piloten absolute Kampflinie fahren, denn die Mercedes-Fahrer drückten rundenlang von hinten. Von alledem bekamen die führenden Piloten nichts mit, denn ihr Vorsprung war auf 6,120 Sekunden angewachsen. Einen heißen Fight lieferten sich Michael Schrey/Gabriele Piana und Thèo Nouet/Jan Marschalkowski um Rang zwei. Kurz konnten die Mercedes-Piloten vorbeiziehen, doch irgendwann waren die BMW-Piloten auf der Bremse wieder besser und holten sich ihren zweiten Platz zurück.

Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit waren Leon Wassertheurer/Leo Pichler etwas auf Abwegen unterwegs und das Gespann Mayer hatte sich unterdessen zwei Mal auf der Strecke gedreht. Zwischenzeitlich hatten Christer Jöns/Indy Dontje die Lücke zugfahren und waren an Thèo Nouet/Jan Marschalkowski vorbeigegangen. Danach versuchten sie an den Tabellenführern vorbeizugehen. Dies gelang ihnen dann auch in der 32. Runde. Im nach hinein verloren die BMW-Piloten dann gleich zwei Plätze und waren nur noch auf Rang vier unterwegs. Sie hatten mit abbauenden Reifen zu kämpfen und mussten sich dann auch noch Andreas Wirth/Phil Dörr geschlagen geben. Gabriela Jilkova/Robert Haub lagen in der Schlussphase auf Platz vierzehn.

In den letzten zwei Runden waren Andreas Wirth/Phil Dörr an Thèo Nouet/Jan Marschalkowski dran. Auf der Start und Zielgeraden fuhr man nebeneinander her. Die Aston Martin-Piloten hatten dann den Mercedes-Fahrern einen Nasenstüber versetzt. In der letzten Runde konnten sie dann endlich vorbeigehen und sich damit auf das letzte Podest des Siegertreppchens fahren. Zu dieser Zeit waren Gabriela Jilkova/Robert Haub mit einem beschädigten Fahrzeug im Kiesbett ausgerollt. Tim Reiter/Robin Rogalskli standen auf der Start und Zielgeraden verkehrt herum an der Boxenmauer. Nach 41 Runden wurden Mike David Ortmann/Hugo Sasse als Sieger mit einem Vorsprung von über acht Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Christer Jöns/Phil Dörr und Thèo Nouet/Jan Marschalkowski. Andreas Wirth/Phil Dörr hatten im nach hinein den dritten Rang nicht halten können und wurden als Vierte abgewunken. Die Tabellenführer beendeten das Rennen auf Rang fünf.

Hugo Sasse (Prosport Racing): „Wir sind einfach nur unfassbar glücklich über den Sieg. Das Team hat uns ein super Auto hingestellt. Ich hatte Untersteuern bekommen und bin als Folge in den Kies gerutscht. Das hat uns rund drei Sekunden gekostet.“

Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Das war ein super Rennen. Unsere Pace war heute richtig gut. Hugo hat eine tolle Vorarbeit geleistet. Ich konnte das Rennen dann solide nachhause fahren. Es galt, keine Fehler zu machen und kühlen Kopf zu bewahren.“

Christer Jöns (Dörr Motorsport): „Es ist etwas ganz Besonders, dass wir einen Podiumsplatz erreichen konnten. Das Auto hat heute unglaublich gut funktioniert. Ich musste sehr auf den Spritverbrauch und die Reifen achten. Als ich Nouet und Schrey vor mir gesehen habe, wollte ich unbedingt vorbei. Es galt jedoch auch, Vorsicht zu bewahren, da sich beide im Meisterschaftskampf befinden. Am Ende gelang es mir, sie zu überholen. Ich freue mich sehr über das Ergebnis.“

Indy Dontje (Dörr Motorsport): „Ich sitze dieses Wochenende zum ersten Mal in diesem Auto und konnte gleich auf die zweite Position fahren. Das ist ein Traum. Ich hatte einen guten Start, musste dann aber Gabriele Piana passieren lassen. Danach konnte ich meine Pace kontrollieren und versuchte, die Reifen so viel wie möglich für Christer zu schonen. Er konnte somit gut pushen und das Rennen nachhause fahren.“

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Provided by Swen Wauer