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Erster Saisonsieg für Rolf Ineichen und Franck Perera - 1. Rennen

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Der fliegende Start beim samstägigen Lauf fand bei trockener Strecke nach der Einführungsrunde ohne Probleme statt. Mirko Bortolotti/Christian Engelhart behaupteten die Pole-Position. Mit viel Disziplin ging es durch die Mercedes-Arena hindurch. Danach hatten die Ferrari-Piloten einen leichten Schubser von einem anderen Kontrahenten erhalten. Die ersten beiden hatten sich bereits ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Lamborghini-Fahrer vor Dennis Marschall/Carrie Schreiner und den Tabellenführern. Indy Dontje/Maximilian Götz hatten bereits Boden gut gemacht und waren auf Rang zehn unterwegs. Vier Ränge gut gemacht hatten auch die Tabellenzweiten.

Im Verlauf der zweiten Runde hatten Jeffrey Schmidt/Christopher Haase einen Dreher zu verzeichnen und mussten sich auf Platz 29 wieder einreihen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Max Hofer/Christopher Mies lagen auf Platz sieben und versuchten Luca Ludwig/Sebastian Asch unter Druck zu setzen. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde auf Rang drei hatten nichts zu lachen, denn Luca Stolz/Maro Engel setzten sie arg unter Druck. Direkt in Schlagdistanz lagen David Jahn/Sven Barth. Die Tabellenführer mussten sich dann im nach hinein den Mercedes-Piloten geschlagen geben. Danach versuchten David Jahn/Sven Barth sie auch noch niederzuringen. Doch sie mussten erst einmal zurückstecken. Durch diese Aktion konnten Luca Ludwig/Sebastian Asch den Anschluss finden.

Lucas Luhr/Marco Holzer auf Platz 23 waren in der zehnten Runde in Schwierigkeiten und zwar wären sie in der NGK-Schikane fast stehen geblieben. Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer hatten sich bereits bis auf Rang 21 nach vorne gearbeitet. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter bereits mit 1,322 Sekunden absetzen können. Runde um Runde legten sich die Zweitplatzierten in der Meisterschaft einen Fahrer nach dem anderen zurecht. Mick Wishofer/Kelvin Snoeks wurden in der vierzehnten Runde von Michelle Beretta/Marco Mapelli umgedreht. Dafür erhielten sie dann von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe. Einen harten Kampf lieferten sich Ricardo Feller/Dries Vanthoor und Indy Dontje/Maximilian Götz um Platz acht. Die MANN-Filter-Piloten hatten auch noch Marvin Dienst/Aidan Read und Nicolai Sylvest/Jens Klingmann im Schlepptau.

Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und sofort kamen drei Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Unter ihnen waren auch die Drittplatzierten in der Meisterschaft. So nach und nach folgten dann auch die anderen Piloten. Die Reihenfolge geriet dann erst einmal durcheinander. Die ersten sieben Fahrzeuge blieben zunächst einmal draußen. Die Pole-Setter hatten ihren Vorsprung auf 3,159 Sekunden ausgebaut. Mit einem gewissen Respektabstand folgten Dennis Marschall/Carrie Schreiner und Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde. Die Tabellenführer nahmen ihren Fahrerwechsel nach 21 Runden vor. Nachdem dann auch die Führenden herein gekommen waren, führte jetzt Dennis Marschall/Carrie Schreiner das Feld an.

Bild: OE

Nach 23 Runden hatten alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert. Carrie Schreiner/Dennis Marschall mussten sich nach ihrem Stopp hinter Christian Engelhart/Mirko Bortolotti auf Platz zwei wieder einreihen. Auf dem dritten Rang waren Maro Engel/Luca Stolz unterwegs. Im hinteren Feld waren sich Philip Ellis/Fabian Vettel und Pierre Kaffer/Elia Erhart nicht ganz einig, mit der Folge das beide sich berühren. Sie konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Zu dieser Zeit hatten Matteo Drudi/Florian Spengler eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Zwei Plätze hatten Carrie Schreiner/Dennis Marschall in einer Runde verloren. Platz zwei und drei nahmen nun Maro Engel/Luca Stolz und Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser ein. Um Platz zehn war ein harter Kampf entstanden zwischen Jens Klingmann/Nicolai Sylvest und Thomas Preining/Robert Renauer.

An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 5,719 Sekunden auf und davon gemacht. Carrie Schreiner/Dennis Marschall mussten sich harten Attacken gegenüber Sven Barth/David Jahn und Christopher Mies/Max Hofer erwehren. Wiederum büßten die Audi-Piloten in einer Runde zwei Plätze ein. Maximilian Götz/Indy Dontje mussten in der 31 Runde zunächst gegenüber Sebastian Asch/Luca Ludwig zurückstecken. Doch bei der nächsten Kurve war die gelbe Mamba auf der besseren Innenbahn und zog an dem Ferrari vorbei. In der Schlussphase mussten Carrie Schreiner/Dennis Marschall dann die gelbe Mamba ziehen lassen. Bei der nächsten Umrundung konnten die Ferrari-Fahrer und auch noch Dries Vanthoor/Ricardo Feller vorbei gehen. Sie waren damit von Rang zwei bis auf Platz neun zurückgereicht worden.

Vier Minuten vor Schluss waren die Plätze auf dem Treppchen bezogen. Sven Barth/David Jahn wurden unterdessen von Christopher Mies/Max Hofer attackiert. Rundenlang konnten Carrie Schreiner/Dennis Marschall auf Platz neun Jens Klingmann/Nicolai Sylvest und Thomas Preining/Robert Renauer in Schach halten. In der vorletzten Runden fielen direkt vier Kontrahenten in der NGK-Schikane über den HCB-Rutronik Audi her. Danach waren sie nur noch auf Platz vierzehn unterwegs. Nach 41Runden holten sich Christian Engelhart/Mirko Bortolotti ihren zweiten Saisonsieg, gefolgt von Maro Engel/Luca Stolz und Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser. Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer und Christopher Mies/Max Hofer beendeten das Rennen auf den Plätzen zwölf und fünf. Maximilian Götz/Indy Dontje kamen als Sechste ins Ziel. Carrie Schreiner/Dennis Marschall sahen die Ziellinie auf Platz vierzehn.

In der Meisterschaft liegen weiterhin Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde mit 128 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer mit 95 und Mirko Bortolotti/Christian Engelhart mit 92 Punkten. Max Hofer führt die Juniorwertung mit 150 Zähler an vor Ricardo Feller mit 140 und Fabian Vettel mit 124,50 Zähler. Auf Platz eins in der Trophywertung liegt Sven Barth mit 270 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Remo Lips mit 199,50 und Rolf Ineichen mit 177 Punkten ein. ORANGE1 by GRT Grasser haben in der Teamwertung mit 137 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen HCB-Rutronik Racing mit ebenfalls 137 und Montaplast by Land Motorsport mit 128 Zähler.

Christian Engelhart (Orange1 by GRT Grasser), Gesamtrang 1: "Für uns war der Nürburgring in den letzten Jahren immer ein schweres Pflaster. Jetzt kommt uns anscheinend die Strecke mit dem neuen Auto deutlich mehr entgegen. Es ist super, nach Zandvoort mit einem Sieg weiterzumachen. Als ich das Auto übernahm, wusste ich, dass ich Maro Engel hinter mir habe. Da kann man sich nicht ausruhen, sondern muss weiter pushen. Das habe ich bis drei Runden vor dem Ziel auch gemacht. Dann hat mir das Team mitgeteilt, dass ich 5,2 Sekunden Vorsprung habe. Ich habe dann etwas Tempo rausgenommen und bin in der Schikane nicht mehr über die Curbs gefahren, um die Reifen noch etwas zu schonen."

Luca Stolz (Toksport WRT), Gesamtrang 2: "Wir haben uns schon im Qualifying mit Position vier eine gute Ausgangsposition geschaffen. Ich hatte einen echt guten Start und hatte dann einen Kampf mit Luca Ludwig im Ferrari. Später habe ich Patric Niederhauser in Kurve 3 leicht touchiert. Das war keine richtig tolle Situation, aber aus meiner Sicht war es schwierig, sie anders zu lösen. Ich lag vor dem Boxenstopp auf Position drei. Maro ist dann als Zweiter ins Ziel gekommen. Aber eine realistische Chance auf den Sieg hatten wir nicht."

Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing), Gesamtrang 3: "Ich bin sehr zufrieden. Wir kamen aus einem sehr schwierigen Wochenende in Zandvoort. Es war ganz wichtig für das ganze Team, heute wieder zurückzuschlagen. Wir konnten das Auto wieder so hinkriegen, wie wir es haben wollten. Mein Stint war eigentlich recht langweilig. Wir hatten nicht die Pace vom Mercedes-AMG und vom Lamborghini, und es war eigentlich kein Druck von hinten da. Ich wollte die Platzierung daher nur nach Hause fahren. Wir nehmen gerne die Punkte mit. Ich würde mich freuen, wenn wir morgen Regen hätten. Wir waren am Donnerstag beim Test im Regen sehr stark, und deswegen wäre das die beste Ausgangsposition für morgen."

Bild: CS

Sven Barth (RWT Racing), Gesamtrang 4 und Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Der Start war natürlich schon klasse. David konnte gleich zwei Plätze gutmachen. Es war klar, dass die Jungs hinten natürlich drücken und die vorn etwas wegfahren. Er konnte die fünfte Position halten. Ich habe dann das Fahrzeug übernommen und Carry Schreiner überholt. Sie hatte einen super Job gemacht und sich gut gewehrt. Am Ende hat Christopher Mies von hinten Druck gemacht. Er hatte im Infield einen kleinen Vorteil und ich im hinteren Teil der Strecke. Am Ende Platz vier und dazu noch Erster in der Pirelli-Trophy-Wertung ist perfekt."

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP), Gesamtrang 6: "Das Auto war richtig gut, Jungs wie Sebastian Asch oder Dries Vanthoor überholt man ja nicht einfach so. Wir brauchen jetzt dringend die dicken Punkte, und die sind auch möglich. Wenn wir in diesem starken Feld auf dieser Strecke von 13 auf 6 nach vorne fahren und dabei phasenweise das schnellste Auto im Feld sind, wird deutlich, dass von weiter vorne das Podium möglich ist. Und das ist das Ziel für morgen. Im Qualifying werden wir versuchen, eine Superrunde hinzubrennen, und dann schauen wir mal."

Max Hofer (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 5 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Wir wussten, dass das Rennen hart wird. Daher war der Start umso wichtiger. Die Pace war nicht ganz da, um noch weiter nach vorn zu fahren. Aber wir hatten die Autos hinter uns gut im Griff. Das war wieder ein solider Job. Wir haben das Beste rausgeholt und solide Punkte für die Meisterschaft eingefahren."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer