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Heyer / Klüber ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2

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Nach der Mittagspause am Sonntag machten sie die Pilotinnen und Piloten bereit bei sehr hohen Temperaturen ihren zweiten Wertungslauf an diesem Wochenende unter die Räder zu nehmen. Josef Klüber / Kenneth Heyer konnten nach der Einführungsrunde den fliegenden Start nicht für sich verbuchen, denn Martin Zander konnte die Mercedes Piloten direkt niederringen. Zu gleichen Zeit war Roger Vögeli in langsamer Fahrt unterwegs. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Die Pole-Setter bekamen es jetzt in der ersten Runde mit Oliver Plassmann zu tun. Martin Zander führte das Feld nach der ersten Runde mit einem Vorsprung von 2,771 Sekunden an vor Josef Klüber / Kenneth Heyer und Oliver Plassmann. Christof Langer hatte seinen fünften Platz verteidigen können.

Timo Scheibner hatte den Anschluss an Oliver Plassmann auf Rang drei gefunden. Bastian Hein aus der Division 2 auf Rang acht hatte alle Hände voll zu tun sich Tudor Tudurachi vom Hals zu halten. Josef Klüber / Kenneth Heyer hatten ihren dritten Rang verloren. Sie wurden nun arg von Jürgen Bender attackiert. In der vierten Runde mussten sie den Corvette-Piloten ziehen lassen. Damit lagen die Pole-Setter nur noch auf Platz fünf. Andreas Bischoff auf Rang 19 hatte Joel Maxim Fricke und Yannik Bohmann im Schlepptau. Lucas Baude war auf Platz 18 der beste Pilot aus der Division 4. Von alledem bekam Martin Zander an der Spitze nichts mit, denn er war mit 7,107 Sekunden auf und davon gefahren. Tudor Tudurachi hatten dann in den letzten dreißig Minuten Bastian Hein niedergerungen. Doch so leicht wollte sich Bastian Hein nicht geschlagen geben.

Es standen nun auch schon die Überrundungen an. Johannes Kreuer hatte unterdessen zwei Plätze gut gemacht. Er war auf Rang 17 unterwegs. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Luca Link war der Erste der nach acht Runden zu seinem Pflichtboxenstopp herein kam. Josef Klüber / Kenneth Heyer kamen beim nächsten Umlauf zum Fahrerwechsel herein. Timo Scheibner war auch in die Box gekommen. So nach und nach kamen dann auch die nächten Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Johannes Kreuer vollzog seinen Stopp nach zehn Runden. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Zwei Runden später kam Oliver Plassmann aus der Spitzengruppe in die Box. Unterdessen war Ralf Glatzel auf Abwegen unterwegs. Er schoss durch den Kies und verlor dabei seine Heckstoßstange.

In diesem Moment war auch Martin Zander in die Box gekommen. Es standen jetzt noch 16 Minuten auf der Uhr. Nachdem Kenneth Heyer / Josef Klüber ihren Stopp hinter sich gebracht hatten versuchten sie Oliver Plassmann niederzuringen. Martin Zander führte weiterhin das Feld an mit einem Vorsprung von 9,129 Sekunden vor Timo Scheibner und Kenneth Heyer / Josef Klüber. Dennis Garbe war zu dieser Zeit in langsamer Fahrt unterwegs. Er konnte aber später die Fahrt wieder aufnehmen. Bei noch neun Minuten zu fahrender Zeit hatten Kenneth Heyer / Josef Klüber Timo Scheibner niedergerungen. Sie setzten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Martin Zander war in Führung liegend in den Notausgang gefahren. Er konnte seine Fahrt aber wieder aufnehmen. Aber der Vorsprung war natürlich weg und Kenneth Heyer / Josef Klüber konnten die Führung übernehmen.

In den letzten fünfeinhalb Minuten waren sie mit einem Vorsprung von 5,576 Sekunden unterwegs. Johannes Kreuer lag weiterhin auf Rang 17. Eingangs der letzten Runde kam Oliver Plassmann in die Box gefahren und gab dort das Rennen auf. Kenneth Heyer / Josef Klüber holten sich nach 22 Runden den Sieg, gefolgt von Martin Zander und Timo Scheibner. Christof Langer sah auf Rang sechs aus der Division 3 das Ziel. Bester Division 2 Fahrer war Tudor Tudurachi auf Platz acht. Schnellster war Lucas Baude aus der Division 4. Er wurde Achtzehnter. Vor ihm wurde Johannes Kreuer abgewunken.

In der Meistershaft führt nun Lucas Baude (Division 4) mit 115,55 Punkten vor Tudor Tudurachi (Division 2) mit 105,10 und Luca Link ( Division 2) mit ebenfalls 105,10 Punkten.

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Ich habe das Auto super übernommen. Die Reifen waren auch noch richtig gut. Das Auto war geschont, so dass ich noch pushen konnte. Ich konnte einen nach dem anderen überholen. Martin hätte ich auch ohne seinen Dreher noch bekommen, denn ich konnte noch zulegen.“

Matin Zander (equipe vitesse): „Ich hatte das Gefühl, dass sich viele Fahrer heute weniger als gestern nach den blauen Flaggen gerichtet haben. Es kam dann zu einer Situation, wo der Fahrer nicht genau anzeigte, wohin er eigentlich will. Da war ich dann im Kiesbett. Aber ansonsten war es ein gutes Wochenende.“

Tudor Tudurachi (GITI Tire Motorsport by WS Racing): „Ich fühle mich heute großartig nach den zwei Siegen in der Division 2. Das Fahrzeug hat sehr gut gearbeitet. Die Hitze machte mir nichts aus, denn ich konzentrierte mich voll und ganz auf das Rennen. Nach den ersten paar Runden im ersten Rennen war die Strecke sehr rutschig. Ich denke, dass da auch etwas Öl auf der Strecke war. Aber wir haben es geschafft.“

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Provided by Swen Wauer