Heyer / Klüber ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 1
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- STT Spezial Tourenw. Trophy 2024
- 07. August 2024
- Cornelia Simon
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Der fliegende Start zum fünften Lauf fand am Samstagvormittag bei besten Sommerwetter statt. Dieser funktionierte nach der Einführungsrunde auch ohne Probleme und der Pole Setter konnte seine Position nur für kurze Zeit behaupten, denn in der ersten Kurve hatten Jürgen Alzen / Timo Scheibner bereits die Führung übernommen. Josef Klüber / Kenneth Heyer hatten sich dort gedreht und mussten nun dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld waren Überholvorgänge im Gange. Unterdessen setzte der Pole Setter Jürgen Alzen / Timo Scheibner unter Druck. Diese beiden hatten sich bereits mit über zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Im Verlauf der dritten Runde war Tudor Tudurachi auf Rang sechs der schnellste Pilot aus der Division2.
Christof Langer war underdessen auf Rang dreizehn unterwegs. Er war der einzige Fahrer aus der Division 3. Lucas Baude führte auf Rang 19 das Feld der Division 4 an. Direkt hinter ihm lag Johannes Kreuer. Der Tabellenführer Bastian Hein war nach der ersten Runde nicht über Start und Ziel nicht zurückgekehrt. Andreas Bischoff / Betty Taube lagen auf Platz 22. Sie war damit die beste Dame im Feld. Runde um Runde dauerte der Zweikampf an der Spitze an. Diese beiden setzten ich auch immer weiter von ihren Verfolgern ab. Josef Klüber / Kenneth Heyer hatten sich bereits wieder bis auf Platz neun nach vorne gearbeitet. Nach sieben Runden standen bereits die Überrundungen an.
Unterdessen hatte es einen Führungswechsel gegeben und zwar hatte Martin Zander jetzt das Zepter wieder übernommen und setzte sich nach acht Runden bereits mit 2,299 Sekunden von Jürgen Alzen / Timo Scheibner ab. Nach neun Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen auch schon die ersten Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Josef Klüber / Kenneth Heyer waren nun auch zum Fahrerwechsel hereingekommen. Auch Johannes Kreuer war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Martin Zander der Führende kam nach dreizehn Runden mit einem Vorsprung von über vierzehn Sekunden zum Pflichtboxenstopp herein.
Kenneth Heyer / Josef Klüber waren nach ihrem Stopp zunächst auf Platz zehn unterwegs. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führte weiterhin Martin Zander vor Timo Scheibner / Jürgen Alzen. Wegen zu schnellem Fahrens in der Boxengasse erhielten Jürgen Hemker, Dominik Gruhn und Jürgen Gerspacher eine Durchfahrtsstrafe. Der Pole-Setter führte das Feld mit einem Vorsprung von 22,192 Sekunden an. Ende Start und Ziel verlor Franjo Kovac plötzlich das Fahrzeug und landete neben der Strecke und schlug in die Reifenstapel ein. Kenneth Heyer / Josef Klüber waren auf Platz fünf unterwegs. Bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit schickte die Rennleitung das Safety Car heraus um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können.
Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Auf Platz zwei und drei lagen zu dieser Zeit Timo Scheibner / Jürgen Alzen und Oliver Plassmann. Tudor Tudurachi war bester Pilot aus der Division 2 auf Rang fünf, gefolgt von Christof Langer aus der Division 3. Lucas Baude Division 4 war auf Platz 17 unterwegs. Johannes Kreuer lag nur auf Rang 22. Das Rennen wurde dann im nach hinein hinter dem Safety Car beendet. Somit kam Martin Zander nach 21 Runden als Erster über Start und Ziel, gefolgt von Timo Scheibner / Jürgen Alzen und Oliver Plassmann. Kenneth Heyer / Josef Klüber beendeten den Lauf auf Rang vier. Auf Rang fünf und sechs kamen die Piloten Tudor Tudurachi (Division 2) und Christof Langer (Division 3) ins Ziel. Sieger in der Division 4 wurde Luca Baude auf dem 17. Rang. Johannes Kreuer sah die Zielflagge als 23igster, bei ihm war der Schlauch vom Turbolader abgegangen.
Uwe Alzen (H&R Spezialfedern): „Die ersten Runden waren noch sehr gut fahrbar. Aber ab der Runde, wo Zander vorbei gegangen ist, hatte das Auto angefangen zu schmieren. Das hat sich auch nicht mehr gefangen. Martin Zander hat gewonnen, er ist auch gut gefahren. Ihn hätte ich nicht halten können.“
Oliver Plassmann (Rinaldi Racing): „Nach 14 Monaten Zwangspause vom Rennsport hatten wir mit dem Rennen heute einen guten Einstand. Ich fühle mich wieder wohl und mein Rücken macht auch wieder mit. Dass ich trotz der 30 Sekunden Strafe doch noch den dritten Platz geholt habe, besser geht es ja nicht. Jürgen Bender konnte ich auf Abstand halten, auch wenn er ab und zu mal etwas näherkam.“