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Doppel Sieg für Stefan Wieninger - Rennen 2

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Der zweite Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy am Sonntagmittag wurde als Wet Race erklärt, denn es zogen wieder dunkle Wolken auf. Bevor der Start überhaupt erfolgen konnte, wurde die Prozedur schon mit der roten Flagge abgebrochen. Als man in der ersten von zwei Einführungsrunden unterwegs war schlug Pierre Lemmerz, da die Reifen noch kalt waren in die Boxenmauer ein. Er musste erst einmal in aller Ruhe geborgen werden. Im nach hinein waren nur noch 17 Fahrzeuge mit von der Partie. Danach ging es wieder von vorne los. Diesmal funktionierte der fliegende Start und Stefan Wieninger übernahm wieder die Führung. Ioannis Smyrlis hatte sich bereits auf Rang zwei geschoben. Der Pole-Setter hatte nach der ersten Runde bereits wieder einen Vorsprung von 5,261 Sekunden.

Luca Link und Tudor Tudurachi waren auf Rang sechs und sieben zurückgefallen. Johannes Kreuer und Lilly Anhorn lagen auf Platz vierzehn und 15. Sie hatten davon profitiert, das sechs Fahrer nicht gestartet waren. Jürgen Bender auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich Bastian Hein vom Hals zu halten. Genauso erging es Luca Link, der in einen Zweikampf mit seinem Teamkollegen Tudor Tudurachi verstrickt war. Lucas Baude auf Rang dreizehn war der schnellste Fahrer aus der Division 4. Nach fünf Runden hatte Tudor Tudurachi Luca Link niedergerungen und Platz sechs eingenommen. Jürgen Hemker hatte sich Jens Wulf zurecht gelegt und zog vorbei und fuhr damit auf Rang neun. Doch so leicht wollte sich der Opel Astra Pilot nicht geschlagen geben. Er blieb in Schlagdistanz.

Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte nach sieben Runden einen Vorsprung von 28,021 Sekunden herausgefahren. Johannes Kreuer war bis auf 0,879 Sekunden an Lucas Baude herangefahren. Zwischenzeitlich hatte es auf Platz zwei einen Wechsel gegeben und zwar hatte Jürgen Bender sich Ioannis Smyrlis geschnappt und ihn niedergerungen. Nach zehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als Erster kam Johannes Kreuer in die Box, gefolgt von Bastian Hein herein. Einen harten Kampf um Platz 16 lieferten sich Christian Koger und Kira Gerspacher die zweite Dame im Feld. Nach dreizehn Runden hatte sich die Boxengasse gut gefüllt. Stefan Wieninger war noch nicht hereingekommen. Er blieb weiterhin draußen. Er vollzog nach 15 rRnden seinen Pflichtboxenstopp.

Ende der Start und Zielgeraden hatte sich Kira Gerspacher bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit im Kiesbett eingegraben. Nachdem alle ihre Stopp vollzogen und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte weiterhin Stefan Wieninger vor Ioannis Smyrlis und Joachim Bölting. Um Kira Gerspacher bergen zu können wurde das Safety Car hinaus geschickt. Bastian Hein lag auf Rang fünf und musste sich mit Tudor Tudurachi auseinander setzen. Johannes Kreuer und Lilly Anhorn hatten die Ränge vierzehn und 15 eingenommen. Die Rennleitung gab dann das Rennen nach 20 Runden wieder frei. Es standen noch eine Minute und 27 Sekunden auf der Uhr. Jürgen Bender konnte sich beim Re-Start Joachim Bölting schnappen und hatte sich somit auf Rang drei gefahren.

Tudor Tudurachi konnte Bastian Hein niederringen. Damit war er auf Platz fünf der schnellste Pilot aus der Division 2. Mit einem Vorsprung von 12,440 Sekunden wurde Stefan Wieninger als Sieger abgewunken vor Ioannis Smyrlis aus der Division 3 und Jürgen Bender. Der schnellste Pilot aus der Division 4 war Lucas Baude auf Platz dreizehn. Hinter ihm überquerten Johannes Kreuer und Lilly Anhorn die Ziellinie.

In der Meisterschaft führt weiterhin Bastian Hein mit 82,05 Punkten vor Jürgen Bender mit 78,25 und Lucas Baude mit 74,20 Punkten.

Stefan Wieninger (Land Motorsport): „Es war ein perfektes Wochenende für uns. Im zweiten Rennen ist leider die unmittelbare Konkurrenz etwas ausgegangen.“

Ioannis Smyrlis (Smyrlis Racing): „Das ist natürlich ein super Ergebnis. Mit der Gesamtposition zwei hätten wir auf keinen Fall gerechnet. Platz eins in der Klasse war schon gewünscht. Darauf haben wir auch hingearbeitet. Es hat auch alles super geklappt.“

Jürgen Bender (Team Sportwagenschmiede): „Wir hatten Probleme mit der Stromversorgung in der Box und hatten dadurch keine Boxenzeit. So mussten wir auf die Schnelle improvisieren. Das hat uns über 20 Sekunden gekostet. Dann war die Safetycar Phase natürlich sehr unglücklich für uns. Normal hole ich das nach ein paar Runden wieder ein, aber so hatten wir nur noch eine Runde frei.“

Bastian Hein (RS24 Racing Team): „Heute war wichtig, dass das Überholen unter Gelb eines Konkurrenten geahndet wurde und so ein faires Ergebnis zustande kam. Dadurch habe ich meinen Platz wieder zurückbekommen, den ich mir erarbeitet hatte und das ganze Rennen über auch halten konnte. Der Anfang war etwas komisch mit Startplatz zwei unter den GT3. Da waren zunächst mal alle GT3 an mir vorbei. Aber mit den Cup Porsche konnte ich gut mithalten“

Lucas Baude (TeamB Motorsport): „Manchmal gewinnt man, manchmal lernt man dazu. Gestern haben wir dazu gelernt. Heute haben wir es besser gemacht und der Boxenstopp hat sehr gut geklappt. Ich konnte das Rennen souverän durchfahren.“

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Provided by Swen Wauer