Doppel Sieg für Stefan Wieninger - Rennen 1
- Hauptkategorie: Archiv 2024
- STT Spezial Tourenw. Trophy 2024
- 26. Juni 2024
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 4933
Beitragsseiten
Der fliegende Start am Samstagnachmittag funktionierte ohne Probleme. Nach kurzer Zeit hatte Martin Zander die Führung übernommen. Henk Thuis hatte bereits einen Rang gut gemacht. Zwei Plätze nach vorne gefahren war Bastian Hein. Pierre Lemmerz war unterdessen mit Problemen in die Box gekommen. Nach einem Dreher war Jürgen Hemker auf Platz 24 zurückgefallen. Ebenfalls war auch Ioannis Smyrlis bis auf Rang 20 nach hinten durchgereicht worden. Lilly Anhorn konnte sich nach vorne arbeiten und nahm Platz 18 ein. Nach drei gefahrenen Runden kam Jens Wulf in die Box gefahren. Die zweite Dame im Feld Kira Gerspacher lag auf Rang 23. Stefan Wieninger hatte sich in der Zwischenzeit wieder an die Spitze gesetzt und einen Vorsprung von 5,016 Sekunden herausgefahren.
Um Platz sieben war ein harter Kampf entstanden zwischen Tudor Tudurachi und Bastian Hein. Luca Link setzte zu dieser Zeit Berthold Gruhn auf Rang neun unter Druck. Johannes Kreuer hatte sich nach sieben Runden bereits auf Platz 18 gefahren. An der Spitze baute Stefan Wieninger Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Dieser betrug nun schon 8,926 Sekunden. Lucas Baude musste absolute Kampflinie fahren, denn Dominik Gruhn war bereits bis auf 0,299 Sekunden an ihn herangefahren. Hier ging es um die 16. Position. Nach zehn Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Josef Klüber war der Erste der seinen Pflichtboxenstopp vollzog. Danach folgten Tudor Tudurachi, Christian Koger und Joel Fricke. Nach dreizehn Runden kam dann auch die Spitzengruppe herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.
Als diese dann wieder bereinigt war führte weiterhin Stefan Wieninger vor Martin Zander und Jürgen Bender. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit musste das Safety Car das Feld einsammeln, denn Tudor Tudurachi stand plötzlich mit Problemen neben der Strecke. Als noch drei Minuten auf der Uhr standen wurde das Rennen wieder frei gegeben. Der Führende hatte sich auch sofort wieder von seinem Verfolger absetzen können. Nach 24 Runden überquerte Stefan Wieninger mit einem Vorsprung von 7,551 Sekunden als Sieger die Ziellinie, gefolgt von Jürgen Bender und Josef Klüber. Martin Zander hatte eine 35 Sekunden Zeitstrafe bekommen wegen eines Vergehens unter gelb. Er sah das Ziel damit auf Platz vier. Hinter ihm kam Henk Thuis. Er hatte auch eine 30 Sekunden Zeitstrafe erhalten wegen Überfahrens der weißen Linie.
David Bars wurde als schnellster Fahrer aus der Division drei auf Rang sechs abgewunken. Bastian Hein aus der Division beendete das Rennen auf Rang neun. Vor ihm lag Luca Link als bester Fahrer aus der Division 2. Die beste Dame im Feld aus der Division 4 war Lilly Anhorn auf Platz 16. Johannes Kreuer sah das Ziel als Fünfzehnter.
Stefan Wieninger (Land Motorsport): „Den Start hatte ich ein bisschen verschlafen wodurch mich der Audi überholen konnte. Ich blieb aber an ihm dran und konnte ihn schnell wieder überholen. Es war ein fairer Kampf und ich bin gut vorbeigekommen. Danach konnte ich meinen eigenen Rhythmus fahren und mich absetzen.“
Luca Link (GITI Tire Motorsport by WS Racing): „Es war schwierig heute. Wir hatten gegen Schluss Reifenprobleme. Der wurde ein wenig zu heiß, da wir eine sehr weiche Mischung gefahren sind. Mit dem Restart kam Bastian Hein noch ziemlich nahe heran. Zum Glück hat es noch gereicht.“
Bastian Hein (RS 24 Racing Team): „In der ersten Rennhälfte konnte ich meine Führung perfekt ausbauen. Dann kam der Boxenstopp. Dabei hat sich ein Teilnehmer ungeschickt in die Fastlane gestellt und mich blockiert. Ich musste hinter ihm stehen bleiben und habe dadurch 30 Sekunden verloren. Ein paar Runden noch, dann hätte ich mir meinen Sieg wieder zurückgeholt. Aber die 30 Sekunden waren einfach zu viel.“
Lucas Baude (TeamB Motorsport): „Am Ende hatten wir schon heftig mit unseren Reifen zu kämpfen. Es hat gereicht als erster in der Klasse über die Ziellinie zu fahren. Mit dem Auto lief alles gut, damit bin ich auch sehr zufrieden. Leider bekam ich wegen eines zu kurzen Boxenstopps eine Zeitstrafe.“
Lilly Anhorn (Smyrlis Racing): „Ich habe es gerade erst gesehen, dass ich wegen einer Zeitstrafe noch auf Platz eins in der Division 4 gerutscht bin. Mit dem Ergebnis bin ich bei meinem ersten Start hier natürlich sehr zufrieden und freut mich sehr.“