Erster Sieg für Janne Stiak - Rennen 1
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- Porsche Carrera Cup Veranstaltungen 2024
- 05. September 2024
- Cornelia Simon
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Der elfte Lauf am Samstagvormittag fand bei hohen Temperaturen statt. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole Setter Theo Oeverhaus seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Überall waren harte Fights im Gange. Theo Oevehaus hatte sich bereits nach einigen Metern mit ein paar Wagenlängen vom Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führte er mit einem Vorsprung von 0,559 Sekunden vor Huub van Eijndhoven und Janne Stiak. Larry ten Voorde war weiterhin auf Rang vier unterwegs. Flynt Schuring auf Rang sechs war immer noch der beste Rookie im Feld. Sören Spreng hatte sich bereits auf Rang 16 gefahren und war damit der schnellste ProAM Fahrer im Feld.
Kiano Blum hatte eingangs der Start und Zielgeraden einen Schubser erhalten und schoss danach erst einmal ab in die Wiese. Er musste sich danach auf Rang 22 wieder einreihen. An der Spitze hatte Theo Oeverhaus einen Vorsprung von 1,168 Sekunden herausgefahren. Jan Seyffert erhielt eine Penalty Lap wegen pushing another car of Track. Der Tabellenführer hatte sich nach fünf Runden an Janne Stiak herangefahren und versuchte diesen unter Druck zu setzen. Harry King hinter ihm hatte gleich fünf Kontrahenten im Schlepptau. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Sören Spreng weiter nach vorne gefahren und lag jetzt auf Platz dreizehn. Karol Kret musste absolute Kampflinie fahren, denn Gian Luca Tüccaroglu setzte ihn arg unter Druck. Im nach hinein musste er dann seinen Gegner ziehen lassen. Damit lag er nun auf Rang 16.
Fast zur gleichen Zeit wurde Alexander Tauscher von Has Haverkort attackiert, mit der Folge das der Niederländer ihn von der Strecke drängte und er dann ab durchs Kiesbett musste. Im nach hinein erhielt Alexander Tauscher dann noch eine Penalty Lap wegen nicht korrekter Startposition. Nach zwölf gefahrenen Runden waren Jan Seyffert, James Kellett und Colin Jamie Bönighausen nicht mehr mit von der Partie. Runde um Runde war der Vorsprung von Theo Oeverhaus auf 4,553 Sekunden angewachsen. Huub van Eijndhoven auf Platz zwei hatte kein leichtes Rennen, denn Janne Stiak und Larry ten Voorde saßen im immer noch im Nacken. Im hinteren Feld musste sich auch Horst Felix Felbermayr den Attacken von Kiano Blum erwehren. Dieser hatte noch Michael Essmann im Schlepptau. Zuvor war er von Gian Luca Tüccaroglu niedergerungen worden.
Sebastian Freymuth auf Platz elf fahrend hatte sich in der Schlussphase einen Reifenschaden vorne rechts zugezogen. Er schaffte es noch in die Box zu kommen. Theo Oeverhaus fuhr in seiner eigenen Welt. Zur gleichen Zeit rutschte Michael Essmann Ende Start und Ziel nach einem Verbremser von der Strecke. Zwischenzeitlich hatte sich Huub van Eijndhoven von Janne Stiak befreien können. Letztere hatte aber immer noch den Tabellenführer im Nacken. Zu diesem gesellten sich nun auch noch Flynt Schuring, Ariel Levi, Senna van Soelen , Harry King und Kas Haverkort. Danach riss dann das Feld ab. Nach 23 Runden holte sich Theo Oeverhaus einen Start-Ziel-Sieg vor Huub van Eijndhoven und Janne Stiak. Larrry ten Voorde überquerte die Ziellinie als Vierter. Hinter ihm wurde Flynt Schuring als bester Rookie abgewunken und Sören Spreng sah die Ziellinie auf Platz elf als bester ProAM Fahrer.
Um 17.22 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar wurde Janne Stiak im nach hinein disqualifiziert, weil beim Wiegen nach dem Rennen unterschritt sein Fahrzeug das vorgeschriebene Mindestgewicht. Damit wurde Larry ten Voorde Dritter.
Theo Oeverhaus (Bonk Motorsport): „Das Rennen ist genauso verlaufen, wie ich es mir vorgenommen habe.„Ich konnte am Start die Spitze verteidigen und hatte danach alles unter Kontrolle.
Huub van Eijnhoven (UNISERVER by Team GP Elite): Mein Auto war für eine schnelle Runde im Qualifying perfekt abgestimmt“, erzählte der Niederländer, der aus der zweiten Startposition losgefahren war.“
Larry ten Voorde (Proton Huber Competition): „Das war lustig: Vor mir fuhr Janne, hinter mir Flynt Schuring – zwei Fahrer, die ich als Coach betreue.“
Flynt Schuring (Proton Huber Competition): „Am Anfang hatte ich ein schönes Duell mit Harry King. Er fiel aufgrund einer Strafe zurück, sonst wäre ich wohl nicht an ihm vorbeigekommen.“