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Jay Mo Härtling verlässt die Eifel als Meister 2024 - Rennen GTC 2

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Am Sonntagnachmittag ging es dann zum zweiten GTC Sprint Lauf noch einmal hinaus auf die 5,137 Kilometer lange Strecke. Die Außentemperatur war nur maximal gestiegen. Das Thermometer zeigte nun neun Grad an. Auch der letzte fliegende Start funktionierte ohne weiteres. Ivan Peklin konnte seine Pole Position behaupten und ging als Erster in die erste Kurve. Dort ging Joel Mesch zu weit raus. Plötzlich stand Ivan Peklin verkehrt herum auf der Strecke, er war zu weit raus gekommen und musste nun hinterher eilen. An der Spitze führte unterdessen Jay Mo Härtling vor Luca Arnold und Kenneth Heyer nach der ersten Runde. Als bester aus der GT4 Klasse war Denny Berndt auf Rang vier unterwegs. Im Verlauf der zweiten Runde hatte Luca Arnold einen Fehler gemacht, denn er war ins Schlingern geraten und schoss dann ab durchs Kiesbett.

Nach seinem Ausritt musste er sich hinter Kenneth Heyer auf Rang drei wieder einreihen. Der Schnitzelalm Pilot an der Spitze war schon mit 5,277 Sekunden auf und davon gefahren. Joel Mesch hatte ebenfalls an Boden verloren und lag jetzt auf Rang sieben. Ivan Peklin hatte sich in der Zwischenzeit schon wieder bis auf Platz fünf nach vorne gearbeitet. Anton Abnèe hatte alle Hände voll zu tun Joel Mesch hinter sich zu halten. Hier ging es um die sechste Position. Nach vier Runden wurde das Fahrzeug von Tim Horrell zurück in die Garage geschoben. Auch für Moritz Berrenberg war zu dieser Zeit das Rennen in der Auslaufzone früher beendet als geplant. Denny Berndt war unterdessen auf Abwegen unterwegs. Nachdem er wieder auf die Strecke zurück kam wurde er direkt von Joel Mesch attackiert. Dieser hatte zuvor Anton Abèe niedergerungen.

Unterdessen biss sich Luca Arnold an Kenneth Heyer auf Rang zwei die Zähne aus. Davon profitierte Jay Mo Härtling an der Spitze, denn er hatte seinen Vorsprung auf 6,057 Sekunden ausgebaut. Absolute Kampflinie musste Denny Berndt fahren, denn der Druck des Schnitzelalm Piloten wurde Runde um Runde immer stärker. Nachdem Kenneth Heyer von der Strecke abgekommen war, konnte Luca Arnold sofort vorbeiziehen und machte sich auf den Weg zum Führenden. Da der Kampf zwischen Denny Berndt und Joel Mesch rundenlang andauerte, konnte Anton Abèe wieder zu diesen beiden aufschließen. Bei Halbzeit dieser Session war der Vorsprung auf 4,458 Sekunden geschrumpft. Kenneth Heyer auf Rang drei hatte nach vorne und hinten genug Luft.

Luca Arnold knabberte Runde um Runde am Vorsprung von Jay Mo Härtling. In den letzten elf Minuten konnte Anton Abèe das Tempo von Denny Berndt und Joel Mesch nicht mehr mitgehen. Er lag mit 1,680 Sekunden Rückstand auf Platz sieben. Denny Berndt musste seinen fünften Platz mit allen Mitteln verteidigen, denn mit 0,261 Sekunden lag Joel Mesch immer noch in Schlagdistanz zu ihm. Bei achteinhalb Minuten zu fahrender Zeit war der Vorsprung von Jay Mo Härtling auf 2,200 Sekunden geschrumpft. Luca Arnold kann immer noch Meister werden, aber er muss vor dem Schnitzelalm Pilot ins Ziel kommen. Er hat nur einen Vorsprung von 24 Punkten. In der Schlussphase hatte Ivan Peklin den Anschluss an Kenneth Heyer gefunden.

Luca Arnold hatte sich unterdessen mit 0,624 Sekunden an Jay Mo Härtling herangearbeitet. In der vorletzten Runde tauschten dann beide auch etwas den Lack aus. Kenneth Heyer auf Rang drei hatte auch alle Hände voll zu tun sich den Ukrainer vom Hals zu halten, denn dieser war mit 0,147 Sekunden an ihm dran. In der letzten Runde flogen bei den beiden Führenden die Teile. Nach 16 Runden kürte sich Jay Mo Härtling zum Meister 2024, gefolgt von Luca Arnold und Ivan Peklin. Letzterer hatte sich noch in der letzten Runde an Kenneth Heyer vorbeigedrängt und holte sich den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Denny Berndt auf Rang fünf wurde bester GT4 Pilot.

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Besser kann ein Saisonfinale nicht sein!“, jubelte Luca Arnold nach dem Rennen. „Der selbstverschuldete Ausritt im Michael-Schumacher-S ins Kiesbett hat mich viel Zeit gekostet. Ich konnte dann den Rückstand wieder zufahren, aber am Schluss gingen mir die Runden aus.“

Denny Berndt (razoon – more than racing): „Einmal hat das Rennen für mich keinen Spaß gemacht, aber das konnte ich abfangen und danach war es eigentlich ein recht angenehmes Rennen für mich. Es war sehr spannend mit Joel hinter mir und ich bin sehr zufrieden mit dem Ausgang.“

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Provided by Swen Wauer