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Jay Mo Härtling verlässt die Eifel als Meister 2024 - Rennen GTC 1

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Das vorletzte Rennen der GTC Sprint fand am Sonntagmittag bei kaltem Wetter statt. Julian Hanses konnte nach der Einführungsrunde den fliegenden Start nicht für sich verbuchen, denn Luca Arnold griff ihn direkt in der ersten Kurve an. Dort drehten sich Konstantin Gutsul und Julian Hanses. Diese beiden berührten sich, weil der Förderpilot dem Ukrainer die Türe vor der Nase zu machte. Beide mussten nun dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte nun Luca Arnold mit einem Vorsprung von 5,762 Sekunden vor Martin Zander und Enrico Förderer. Letzterer war damit auch der beste GT4 Fahrer im Feld. Julian Hanses und Konstantin Gutsul befanden sich auf den Rängen sechs und elf. Die Aktion dieser beiden wurde von den Sportkommissaren untersucht.

Auf der Strecke war es an der ein oder anderen Stelle noch feucht und so kamen des öfteren einige der Fahrer ins rutschen. Yves Volte hing direkt im Heck von Enrico Förderer. Hier ging es um die vierte Position. Der Pole Setter hatte sich unterdessen schon wieder auf Rang drei gefahren. Auch Konstantin Gutsul hatte Boden gut gemacht und nahm Rang acht ein. Unterdessen erhielt Konstantin Gutsul eine Durchfahrtsstrafe, weil er in eine Lücke gestoßen war, die für ihn nicht vorgesehen war. Zu dieser Zeit hatte Julian Hanses sein Fahrzeug neben der Strecke abgestellt. An der Spitze hatte sich Luca Arnold mit über 17 Sekunden auf und davon gefahren. Nikolas Gebhardt auf Rang sechs bekam es in der vierten Runde mit Konstantin Gutsul zu tun.

Auch der Führende erhielt jetzt eine Drive Through Penalty wegen Frühstarts. Enrico Förderer hatte sich zwischenzeitlich auf den letzten Platz des Treppchens gefahren. Konstantin Gutsul hatte seine Strafe abgesessen und lag nun auf Platz sieben. Nachdem auch Luca Arnold seine Strafe angetreten hatte, war sein Vorsprung auf 12,455 Sekunden geschrumpft. Yves Volte war bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit von Klaus Koch niedergerungen worden. Letzterer versuchte jetzt sich Enrico Förderer zurecht zu legen. Bei der nächsten Umrundung war Klaus Koch dann an Enrico Förderer vorbei gegangen. Von alledem bekamen Luca Arnold und Martin Zander nichts mit, denn sie waren auf und davon gefahren. Linus Hahne auf Platz neun hatte alle Hände voll zu tun sich Moritz Berrenberg vom Hals zu halten.

Konstantin Gutsul konnte auch ohne große Probleme an Enrico Förderer vorbeiziehen. Damit lag der Schnitzelalm Pilot nur noch auf Rang fünf. In der zehnten Runde war der Ukrainer auch noch an Klaus Koch vorbeigegangen und hatte damit den letzten Platz auf dem Siegerpodest eingenommen. Zur gleichen Zeit konnte Enrico Förderer Yves Volte nicht mehr halten und musste den Porsche Fahrer ziehen lassen. Auch um Platz elf war ein harter Kampf im Gange mit Nico Gründel und Tim Horrell. In der Schlussphase konnte der ME Motorsport Pilot Linus Hahne Moritz Berrenberg nicht mehr hinter sich halten. Nachdem der Porsche Fahrer vorbei gegangen war, konnte er sich auch direkt etwas absetzen. Jetzt versuchte er den Anschluss an Bastian Hein zu bekommen.

An der Spitze hatte Luca Arnold nach elf Runden einen Vorsprung von 38,803 Sekunden heraus gefahren. In den letzten fünf Minuten fuhren die ersten sieben Piloten alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Zu dieser Zeit musste Bastian Hein absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Moritz Berrenberg wurde immer größer. Da sich diese beiden rundenlang behackten, konnte Linus Hahne wieder etwas zu diesen beiden aufschließen. In der 15. Runde erhielt Moritz Berrenberg einen kleinen Nasenstüber von Linus Hahne. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Luca Arnold der das Feld anführte hinter diesem Trio unterwegs. Er konnte diese Piloten alle noch Überholen und wurde nach 15 Runden mit einem Vorsprung von 39,133 Sekunden als Sieger abgewunken vor Martin Zander und Konstantin Gutsul. Yves Volte holte sich auf Platz fünf den Sieg in der Klasse der GT4 Piloten.

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Es war großartig, dass ich am Start gut weggekommen bin“, so Arnold nach dem Rennen. „Ich hoffe, dass wir das Ergebnis nachher im zweiten Rennen wiederholen können.“

Enrico Förderer (Schnitzelalm Racing): „Es war ein unglaublich tolles Rennen, welches wir mit dem Meistertitel beenden konnten! Es hat jetzt nicht für den Sieg gereicht, aber war genug, um die Meisterschaft zu sichern.“

Yves Volte (razoon – more than racing): „Am Anfang habe ich etwas Enrico beobachtet, was er macht. Ich hatte noch etwas in Petto, was ich dann losgelassen habe, und es gereicht hat. Glückwunsch an Enrico zur Meisterschaft. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und das Rennwochenende!“

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Provided by Swen Wauer