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Überragendes Wochenende für Schnitzelalm Racing - Rennen GT60 powered by Pirelli

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Das einstündige Rennen der GT60 powered by Pirelli stand dann am Samstagnachmittag um 16.20 Uhr auf dem Zeitplan. Der fliegende Start funktionierte ohne weiteres und die Pole-Setter konnten sich gegenüber ihren Teamkollegen behaupten und führten die Meute in die erste Kurve. Luca Arnold hatte sich dort bereits auf Rang zwei gefahren. Die ersten drei hatten sich vor der NGK-Schikane vom übrigen Feld etwas abgesetzt. Nach der ersten Runde führten weiterhin Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen vor Luca Arnold und Julian Hanses/Jay Mo Härtling. Markus Eichele/Philip Wiskirchen aus der Division der GT4 Fahrer hatten bereits einen Rang gut gemacht. Roland Arnold/Giacomo Altoe mussten sich harten Attacken gegenüber Pablo Schumm/Jannik Julius Bernhart erwehren. Sie konnten sich aber von ihren Verfolgern wenig später befreien.

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Enrico Förderer/Joel Mesch hatten einige Plätze eingebüßt. Sie lagen nur noch auf Rang 15. Hingegen konnten sich Jan Matyas/Simo De Mori auf Platz 16 fahren. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart aber fair gekämpft wurde. Wenig später waren Enrico Förderer/Joel Mesch schon wieder im Kampfmodus unterwegs und rangen Tim Horell nieder. Von alledem bekamen die Pole-Setter nichts mit, denn sie hatten einen Vorsprung von 3,679 Sekunden nach fünf Runden bereits herausgefahren. Diesen Vorsprung bauten sie auch Runde um Runde weiter aus. Zu dieser Zeit mussten Markus Eichele/Philip Wiskirchen sich gegenüber Peter Schmidt/Johannes Siegler geschlagen geben. Damit lagen sie wieder auf dem zehnten Platz.

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Bei noch 46 Minuten zu fahrender Zeit hatte Nikolas Gebhardt Leon Arndt/Anton Abèe niedergerungen und Rang dreizehn eingenommen. Doch die Mercedes-Piloten blieben an dem Porsche Fahrer dran. Mit immer wieder aufgeblendeten Scheinwerfern versuchten sie den Gegenkonter. Hinter diesen beiden kamen nun die Pole-Setter angerauscht. Beide ließen aber Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen sofort passieren. Auch ihre Teamkollegen Julian Hanses/Jay Mo Härtling konnten ohne weiteres die langsameren Fahrzeuge überrunden. Nach zwölf Runden hatten die Mercedes-Fahrer dann den Porsche Piloten geknackt. Alexander Danzer/Moritz Berrenberg hatten sich zwischenzeitlich an ihren Markenkollegen Nico Gründer/Marko Elser vorbeigedrängt.

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Pablo Schumm/Jannik Julius Bernhart auf Platz sechs fahrend hatten auch nichts zu lachen, denn der Druck von Konstantin Gutsul/Ivan Pelkin wurde immer größer. Die Liqui Moly Piloten erhielten nun eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überschreitung der Track Limits. Nach 17 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und gleich vier Fahrzeuge vollzogen ihren Pflichtboxenstopp. Es waren Julian Hanses/Jay Mo Härtling, Roland Arnold/Giacomo Altoe, Konstantin Gutsul/Ivan Pelkin und Enrico Förderer/Joel Mesch. Eine 9-Sekunden-Zeitstrafe erhielten auch Konstantin Gutsul/Ivan Pelkin wegen Überschreitung der Track Limits. Zu dieser Zeit hatte auf Platz fünf liegenden hatte Gregor Drasal einen Dreher zu verzeichnen. So nach und nach kamen dann auch die nächsten zum Fahrerwechsel herein.

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Nachdem alle in der Box gewesen waren und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Moritz Wiskichen/Marcel Marchewicz vor Luca Arnold und Jay Mo Härtling/Julian Hanses. Philip Wiskirchen/Markus Eichele auf Platz zehn waren weiterhin die besten GT4 Fahrer im Feld. Die Führenden hatten bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit bereits wieder einen Vorsprung von 7,782 Sekunden herausgefahren. Zu dieser Zeit hatten Jannik Julius Bernhardt/Pablo Schumm Timo Scheibner/Jürgen Alzen niedergerungen und Platz sechs eingenommen. Jay Mo Härtling/Julian Hanses erhielten ebenfalls eine 5 Sekundenzeitstrafe. Sie lagen zu dieser Zeit auf Rang drei. Sie mussten sich zwischenzeitlich mit den Ferrari-Piloten Giacomo Altoe/Roland Arnold auseinandersetzen.

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In den letzten zehn Minuten hatten die Ferrari-Fahrer es dann geschafft die Mercedes Fahrer niederzuringen und waren damit auf den letzten Platz des Podiums gefahren. Eine Minute später stand Luca Arnold plötzlich verkehrt herum auf der Strecke. Er konnte seine Fahrt zwar wieder aufnehmen, musste sich aber auf Platz vier wieder einreihen. Giacomo Altoe/Roland Arnold erhielten ebenfalls eine 5 Sekundenzeitstrafe. Auf Platz zwei und drei waren nun Giacomo Altoe/Arnold und Jay Mo Härtling/Julian Hanses vorgerutscht. In der letzten Minute erhielten Jay Mo Härtling/Julian Hanses nochmals eine 5 Sekundenzeitstrafe. Damit würden sie wohl ihren dritten Platz verlieren.

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Nach 29 Runden holten sich Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz mit einem Vorsprung von 5,305 Sekunden den Sieg, gefolgt von Giacomo Altoe/Roland und Jay Mo Härtling/Julian Hanses. Philip Wiskirchen/Markus Eichele auf Rang zehn kamen als beste GT4 Piloten ins Ziel. Durch die Strafen die noch auf die Zeiten drauf kamen, wurden Jay Mo Härtling/Julian Hanses nur als Vierte gewertet. Auf dem zweiten und dritten Rang des Podiums standen nun Giacomo Altoe/Roland Arnold und Luca Arnold, der Sohn von Roland Arnold. Auch bei den GT4 Piloten gab es ein anderes Ergebnis und zwar siegten Joel Mesch/Enrico Förderer vor Philip Wiskirchen/Markus Eichele.

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Moritz Wiskirchen (Schnitzelalm Racing): „Es war brutal heiß da draußen. Das hat man auch den Reifen angemerkt. Damit hatte ich aber wenig Probleme, weil ich ein recht einsames Rennen hatte und wenig puschen musste.“

Marcel Marchewicz (Schnitzelalm Racing): „Moritz hat einen super Job gemacht! Ich hatte einen guten Start, konnte gleich eine Lücke aufreißen und habe dann versucht, die Reifen zu schonen, damit Moritz auch noch was übrigbleibt. Mit den Tack Limits ist es so, du gewinnst vielleicht ein Zehntel, verlierst aber durch die Strafe mindestens fünf Sekunden. Daher sind wir da kein Risiko eingegangen!“

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Joel Mesch (Schnitzelalm Racing): „Ich hatte schon alle Hoffnungen verloren, bis ich über Funk von der Strafe des Führenden erfuhr. Dann hat mich das Team brutal gepuscht und so haben wir das noch geschafft!“

Enrico Förderer (Schnitzelalm Racing): „Ich war in einem Sandwich zwischen zwei Fahrzeugen und wurde dann in der Mercedes-Arena rausgedrückt. Es war ein normaler Rennunfall. Danach konnte ich aber fast alle wieder überholen und auf P3 an Joel übergeben.“

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Provided by Swen Wauer