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Haupt Racing Piloten dominierten im Sonntagsrennen - 1.Rennen

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Am Samstagnachmittag machten sich die Pilotinnen und Piloten dann bereit ihren fünften Saisonlauf unter die Räder zu nehmen. Nach den zwei Einführungsrunden verlief der fliegende Start ohne Probleme und die Pole Setter konnten das weit gefächerte Feld in die erste Kurve führen. Salman Owega / Finn Wiebelhaus griffen ihre Teamkollegen an, drängten sie etwas raus und konnten vorbeigehen. Damit hatten sie die Führung übernommen. Carrie Schreiner / Alain Valente hatten Boden gut gemacht und lagen auf Rang zwölf. Das führende Fahrzeug lag unter Beobachtung wegen eines Frühstarts. Die Tabellenführer waren unterdessen immer noch auf Platz zehn unterwegs. Leyton Fourie / Tim Zimmermann lagen auch unter Beobachtung weil sie nicht im richtigen Korridor gefahren waren.

Salman Owega / Finn Wiebelhaus erhielten eine Penalty Lap wegen Frühstarts. Zur gleichen Zeit standen Carrie Schreiner / Alain Valente auf der Start und Zielgeraden wegen eines technischen Problems. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Leyton Fourie / Tim Zimmermann mussten auch einmal durch die Penalty Zone fahren. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des weißen Ford Mustangs aus. Sie saßen dann ihre Strafe ab und mussten sich dann auf Platz sieben wieder einreihen. Damit führten wieder Max Reis / David Schumacher vor Alexander Fach / Alexander Schwarzer und Juliano Holzem / Sandro Holzem. Einen harten Kampf lieferten sich Nico Hantke / Denis Bulatov und Salman Owega / Finn Wiebelhaus um Rang fünf.

Es dauerte nicht lang und die Pole Setter rangen die Audi Fahrer nieder. Nach sieben Runden öffnete das Boxenzeitfenster zum ersten Mal. Fünf Fahrzeuge kamen sehr früh zum Boxenstopp herein. Unter ihnen waren auch Salman Owega / Finn Wiebelhaus. Zur gleichen Zeit mussten Max Reis / David Schumacher absolute Kampflinie fahren, denn Alexander Fach / Alexander Schwarzer erhöhten den Druck Runde um Runde. Die Tabellenführer hatten ihren ersten Stopp auch schon hinter sich gebracht. Finn Zulauf / Simon Connor Primm konnten sich an das führende Duo heran fahren. Die ersten drei hatten sich mit über vier Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Max Reis / David Schumacher und auch Finn Zulauf / Simon Connor Primm kamen nach elf Runden zu ihrem Stopp herein. Damit hatten die Porsche Piloten freie Fahrt und waren nun die neuen Führenden.

Zu dieser Zweit mussten noch sieben Fahrer zum ersten Boxenstopp hereinkommen. Damit war die Reihenfolge noch nicht wieder hergestellt. Nachdem alle ihren ersten Stopp hinter sich gebracht hatten führten Alexander Schwarzer / Alexander Fach vor Simon Connor Primm / Finn Zulauf und Finn Wiebelhaus / Salman Owega. An der Spitze hatten die Porsche Piloten einen Vorsprung von über elf Sekunden herausgefahren. Die Verfolger konnten den Vorsprung verkürzen. David Schumacher / Max Reis lagen auf Platz acht. Sandro Holzem / Juliano Holzem hatten alle Hände voll zu tun sich Denis Bulatov / Nico Hantke vom Hals zu halten. Diese hatten noch Tim Zimmermann / Leyton Fourie im Schlepptau. Unterdessen hatten die Verfolger von den Spitzenreitern ihren Rhythmus gefunden und Runde um Runde schrumpfte jetzt der Vorsprung.

Auf Rang vierzehn liegend waren Tim Hütter / Szymon Ladniak etwas auf Abwegen unterwegs. Der Vorsprung von Alexander Schwarzer / Alexander Fach an der Spitze war auf 4,226 Sekunden nach 22 absolvierten Runden geschrumpft. Im Verlauf der 24. Runde hatten sich Denis Bulatov / Nico Hantke neben den BMW der Holzem Zwillinge gesetzt. Im nach hinein mussten sie aber doch noch zurückstecken. Beim nächsten Umlauf versuchten die Audi Piloten Ende Start und Ziel einen erneuten Versuch, doch wieder schlugen die BMW Fahrer ihnen die Türe vor der Nase zu. Rundenlang dauerte dieser Zweikampf an. Dahinter lauerten Tim Zimmermann / Leyton Fourie auf ihre Chance vielleicht an beiden vorbeigehen zu können. Simon Connor Primm / Finn Zulauf waren unterdessen bis auf 0,693 Sekunden an die führenden Porsche Fahrer herangefahren.

Die Lamborghini Piloten fuhren viel aggressiver aber es reichte immer noch nicht die Führung zu übernehmen. Um Rang fünf ging es nun zwischen vier Fahrzeuge hin und her. David Schumacher / Max Reis waren in diesem Getümmel drin und machten dann kurzen Prozess und gingen gleich an Dennis Bulatov / Nico Hantke und an Tim Zimmermann / Leyton Fourie vorbei. Damit hatten die Haupt Racing Piloten gleich zwei Plätze gut gemacht. Beim nächsten Umlauf hatten sie die Holzem Brüder niedergerungen und sich auf Rang vier gefahren. Einen Dreikampf war um Platz sechs entstanden zwischen Tim Zimmermann / Leyton Fourie und Dennis Bulatov / Nico Hantke. Letzterer hatten noch Simon Birch / Leo Pichler im Schlepptau.

Finn Wiebelhaus / Salman Owega waren die Ersten die ihren zweiten Stopp hinter sich brachten und zwar nach 33 Runden. Sie mussten diesmal länger stehen als beim ersten Stopp. Danach kamen die nächsten vier Fahrzeuge in die Box. Alexander Schwarzer / Alexander Fach vollzogen ihren Stopp bei noch 22 Minuten zu fahrender Zeit. Sie kamen dann hinter Simon Connor Primm / Finn Zulauf wieder auf die Strecke hinaus, doch die Lamborghini Fahrer mussten ihren zweiten Stopp noch hinter sich bringen. Jonathan Cecotto / Dennis Fetzer wurden nach 37 Runden mit technischen Problemen in die Box zurück geschoben. David Schumacher / Max Reis kamen auf Rang drei liegen zum zweiten Mal in die Box. Simon Connor Primm / Finn Zulauf und Simon Birch / Leo Pichler auf den Rängen eins und zwei mussten ihren Stopp noch vollziehen.

Die Führenden vollzogen ihren Stopp nach 40 Runden. Nico Hantke / Denis Bulatov hatten es jetzt mit Leyton Fourie / Tim Zimmermann zu tun. Dazu gesellten sich nun auch noch Michael Joos / Felix Neuhofer. Nachdem alle ihren Stopp hinter sich gebracht hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war führten wieder Alexander Fach / Alexander Schwarzer vor Max Reis / David Schumacher und Salman Owega / Finn Wiebelhaus. Danach entstand ein teaminternes Duell der Haupt Racing Piloten. Im nach hinein konnten Max Reis / David Schumacher ihre Teamkollegen Salman Owega / Finn Wiebelhaus nicht hinter sich halten und mussten sie ziehen lassen. An der Spitze waren die Porsche Piloten mit über zwölf Sekunden auf und davon gefahren.

Die Tabellenführer konnten in den letzten acht Minuten Finn Zulauf / Simon Connor Primm nicht mehr halten und mussten sie ziehen lassen. Die Lamborghini Piloten konnten sich auch direkt mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld absetzen. Im Verlauf der 48. Runde konnten Finn Zulauf / Simon Connor Primm sich endlich Max Reis / David Schumacher zurecht legen. Sie setzten sich neben den Mustang und konnten dann im nach hinein vorbeigen und hatten damit den letzten Platz auf dem Treppchen eingenommen. Nach 51 Runden holten sich Alexander Fach / Alexander Schwarzer mit einem Vorsprung von 15,560 Sekunden den Sieg vor Salman Owega / Finn Wiebelhaus und Finn Zulauf / Simon Connor Primm. Die Pole Setter beendeten auf Platz vier das Rennen.

Alexander Fach (FACH AUTO TECH): „Endlich! Wir haben uns diesen Sieg wirklich verdient, nachdem wir durch unsere harte Arbeit stetig Schritte nach vorne gemacht haben. Das Rennen ist nicht für uns gelaufen, sondern wir haben es zu unserem gemacht und dank unserer Performance gewonnen. Am Ende meines ersten Stints habe ich durch ein paar freie Runden den Grundstein für unseren späteren Sieg gelegt. Als ich wieder ins Auto gestiegen bin, wollte ich nichts von Platzierungen wissen und habe mich auf mich selbst konzentriert. Fünf Runden nach dem finalen Stopp hat mir das Team gesagt, dass ich elf Sekunden Vorsprung habe. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich diesen Sieg nicht mehr hergeben werde.“

Alexander Schwarzer (FACH AUTO TECH): „Ich kann es immer noch nicht glauben. Es war ein so großartiges Rennen und das Auto war unglaublich. Ich kam raus aus der Box, war fokussiert und wusste, wo ich besser werden musste. Ich habe mich immer nur auf die Spitze konzentriert und das hat funktioniert.“

Salman Owega (Haupt Racing Team): „Ich konnte die Pace am Ende gut mitgehen und Max noch überholen. Mir ist am Start ein kleiner Fehler unterlaufen, der am Ende auf das Ergebnis aber keine Auswirkungen hatte. Finn hat im mittleren Stint mit den Reifen gut hausgehalten, aber der Porsche war heute außer Reichweite. Wir haben wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt und darauf liegt unser Fokus.“

Simon Connor Primm (Paul Motorsport): „Wir lagen auf Rang zwei, konnten dem Ford sogar etwas wegfahren und die Lücke nach vorne zügig schließen. Das Auto war top, aber in der verwirbelten Luft hatten wir keine Chance und auf der Geraden Schwierigkeiten, überhaupt dranzubleiben. Damit haben wir auch den Vorsprung, den wir uns gegenüber den Autos mit dem langen Stopp aufgebaut hatten, wieder verloren. Eigentlich war unser Rennen gut und fehlerfrei, aber dass ich am Porsche nicht vorbeigekommen bin, ärgert mich.“

David Schumacher (Haupt Racing Team): „Ich habe heute Morgen den Anruf erhalten, ich soll doch bitte zum Nürburgring kommen und das Cockpit von Niklas übernehmen. Also bin ich sieben Stunden im Auto hergefahren und hatte quasi ein doppeltes Endurance-Rennen“

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Provided by Swen Wauer