Zweiter Saisonsieg für Rene Rast
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- DTM Veranstaltungen 2024
- 26. September 2024
- Cornelia Simon
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Eingebettet in der wunderschönen Landschaft der Steiermark bietet der Red Bull Ring eine großartige Kombination aus Natur und Racing. Durch die Topografie gibt es reichlich Höhenunterschiede, was für die Protagonisten eine zusätzliche Herausforderung darstellt. 1969 wurde die Rennstrecke in der Steiermark unter dem Namen Österreichring eröffnet. Spektakuläre Formel-1-Rennen auf dem Hochgeschwindigkeitskurs trugen maßgeblich zum weltweiten Renommee der Anlage bei, aber auch Sportwagen und Tourenwagen sorgten für reichlich Action. Mitte der Neunzigerjahre wurde die Strecke verkürzt und modernisiert. Nach einer Unterbrechung der Aktivitäten von einigen Jahren wurde die Rennstrecke 2011 als Red Bull Ring wiedereröffnet. Die Anlage gilt als eine der besten in Europa: Bedingungen für Teams, Fahrer und Zuschauer sind erstklassig. Mehrere DTM-Teams haben auf dem Red Bull Ring ein Heimspiel.
Der Red Bull Ring empfängt vom 27. bis 29. September die DTM. Umgeben vom malerischen Bergpanorama steigt auf dem Formel-1-Kurs in Österreich der siebte von acht Saisonstopps. Im Titelrennen könnte also eine Vorentscheidung fallen – bislang ist der Kampf um die DTM-Krone 2024 völlig offen. Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) führt mit 170 Punkten die Gesamtwertung an. Stärkster Verfolger Mirko Bortolotti (SSR Performance) lauert in seinem Lamborghini Huracán GT3 Evo2 aber mit nur sieben Zählern Rückstand auf den Audi-Piloten. Auch Maro Engel vom Mercedes-AMG Team Winward liegt als Gesamtdritter mit 155 Punkten in Schlagdistanz.
Für gleich drei DTM-Stars wird das Rennwochenende in Spielberg zum Saison-Highlight: Der Kufsteiner Lucas Auer, Titelverteidiger Thomas Preining aus Linz und Clemens Schmid (Steinach am Brenner) haben auf dem Red Bull Ring ein Heimspiel. Mit Dreifach-Champion René Rast aus Bregenz und dem Wahl-Wiener Bortolotti leben zwei weitere Fahrer in Österreich. Die kürzeste Anreise hat das GRT Grasser-Racing-Team, das in Knittelfeld rund 15 Minuten Autofahrt von der Rennstrecke entfernt beheimatet ist.
Die Piloten fanden gegenüber dem Donnerstag ganz andere Witterungsbedingungen am Freitagvormittag um 11.00 Uhr vor. Denn es hatte die ganze Nacht geregnet und wegen extremen Regen in den ersten Freitags-Sessions verzögerte sich das erste freie Training. Dieses begann dann erst um 11.40 Uhr. Sieben Minuten später wurde diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen, da mehrere Fahrer die Information an die Rennleitung gaben, dass insbesondere vor Turn 3 zu viel Regenwasser auf der Strecke stand. Zu dieser Zeit hatte sich Maro Engel nach zwei Runden mit einer Zeit von 1:39,408 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Mirko Bortolotti und Lucas Auer (Mercedes-AMG Team MANN-FILTER). Der Tabellenführer lag zu dieser Zeit auf Rang vierzehn. Die Protagonisten waren nun alle wieder in die Box gekommen und warteten darauf, dass die hinausgeschickten Fahrzeuge das Wasser von der Strecke verdrängen würden.
Um 12.05 Uhr konnte das Training wieder aufgenommen werden. Im nach hinein wurden die Zeiten dann schneller. Bei noch 32 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Thomas Preining mit einer Zeit von 1:38,216 Minuten an die Sitze gefahren. Hinter ihm lagen Kelvin van der Linde und Arjun Maini. Mirko Bortolotti und Maro Engel waren auf die Plätze sieben und vier zurückgefallen. Am Ende konnte Lucas Auer noch einiges zulegen und hatte sich nach 26 Runden mit einer Zeit von 1:38,051 Minuten auf Rang eins gefahren. Hinter ihm befanden sich Thomas Preining und Kelvin van der Linde. Mirko Bortolotti nahm Platz vier ein. Maro Engel musste sich mit dem sechsten Rang zufrieden geben. Jack Aitken auf Rang sieben war der beste Ferrari-Pilot. Auf Platz 16 lag der Schnellste BMW-Fahrer mit Rene Rast.
Am Freitagnachmittag als das zweite freie Training auf dem Programm stand, hatten die Piloten Glück. Es hatte aufgehört zu regnen und die Strecke war so gut wie abgetrocknet. Somit konnten auch schnellere Zeiten gegenüber vormittags gefahren werden. Nach drei Runden hatte sich Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:35,767 Minuten auf Rang eins gefahren. Hinter ihm lagen Luca Engstler und Ricardo Feller. Es waren zu dieser Zeit aber noch fünf Piloten nicht hinaus gefahren. Thomas Preining hatte bei noch dreißig Minuten zu fahrender Zeit erst zwei Runden absolviert und nahm Platz 20 ein. Das Wetter zog sich nun schon wieder zu. Zwischenzeitlich hatte sich Arjun Maini mit einer Zeit von 1:31,706 Minuten an die Spitze gefahren. Platz zwei und drei nahmen Luca Stolz und Kelvin van der Linde ein.
Mirko Bortolotti, Luca Engstler und Ricardo Feller waren bis auf die Plätze dreizehn, vierzehn und zehn zurückgefallen. Immer wieder gab es Positionsverschiebungen. Arjun Maini hatte seine eigene Bestzeit nochmals unterboten und für alle eine Zeit von 1:31,268 Minuten gefahren. Die Hälfte der Fahrer war bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit in die Box gekommen. Zwischenzeitlich hatte Mirko Bortolotti mit einer Zeit von 1:31,012 Minuten das Zepter übernommen. Rene Rast hatte sich unterdessen auf Platz zwei gefahren. Arjun Maini war auf Rang drei zurückgefallen. Der Tabellenführer und Maro Engel lagen auf den Plätzen sechs und sieben. In der letzten viertel Stunde kam die Sonne wieder leicht zum Vorschein. Franck Perera der an diesem Wochenende wieder mit von der Partie ist hatte sich klamm heimlich auf Rang zwei geschoben.
In der Schlussphase war es mit dem Wetter ein Wechselspiel. Mal schien die Sonne und mal wurde es wieder ziemlich dunkel. Kelvin van der Linde hatte sich von Rang neun auf Platz eins nach vorne katapultiert. Er war der Erste der eine Zeit unter 1:31,00 Minuten fuhr. Noch nach und nach folgten ihm dann fünf weitere Fahrer. Am Ende purzelten die Zeiten immer wieder. Die Namen an der Spitze änderten sich bei jeder Umrundung. Die Strecke wurde jetzt immer schneller. Zum Schluss hatte dann Luca Stolz mit einer Zeit von 1:29,764 Minuten das Sagen, gefolgt von Mirko Bortolotti und Maro Engel. Kelvin van der Linde musste sich mit Rang elf zufrieden geben.
Luca Stolz ( Mercedes-AMG Team HRT): „Der Red Bull Ring zählt eigentlich nicht zu meinen Lieblingskursen, trotzdem hatte ich auf der Strecke von Anfang an ein gutes Gefühl. Die Zeiten sind allerdings recht weit weg von dem, was wir bei vollständig trockenen Bedingungen im Qualifying erwarten können. Ich wünsche mir einen Wetter-Mix fürs Wochenende, das würde uns am besten liegen.“
Ernst wurde es dann für die Piloten am Samstagmorgen um 9.20 Uhr für zwanzig Minuten, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausfahren. Die Zeiten gegenüber dem zweiten freien Training wurden nicht schneller. Sie mussten diese Session auf ab trockener Strecke absolvieren, denn es hatte in der Nacht erneut geregnbet. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Einigen Piloten wurde dann die aktuelle Rundenzeit gestrichen wegen Verlassens der Strecke. Es waren unter anderem Ayhancan Güven, Lucas Auer, Luca Engstler und Clemens Schmid. Am Ende hatte sich dann Arjun Maini nach zehn Runden mit einer Zeit von 1:30,128 Minuten die Pole Position gesichert, gefolgt von Maximilian Paul und Maro Engel. Mirko Bortolotti und Luca Stolz stehen in der zweiten bzw. dritten Startreihe. Kelvin van der Linde hingegen musste sich mit Startposition 17 zufrieden geben. Man bekam die Reifen nicht auf Temperatur.
Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT): „Das war wirklich verrückt, weil mein Funk nicht funktioniert hat und ich daher das Ergebnis erst gar nicht kannte. Ich habe versucht, die Zeiten auf den Bildschirmen an der Strecke zu erkennen. Aber die waren zu weit weg. Die Pole-Position fühlt sich unglaublich an. Den Moment kann ich einige Stunden genießen, bevor das Rennen startet.“
Als die Piloten in ihre Startaufstellung standen fing es wieder leicht an zu regnen. Bis auf Clemens Schmid hatten alle auf Regenreifen gesetzt. Es wurden auch zwei Einführungsrunden wegen der niedrigen Temperaturen gefahren. Arjun Maini konnte seine Position als Pole Setter in eine Führungsposition umwandeln. In der ersten Kurve kamen schon einige Piloten weit nach außen. Im gesamten Feld ging es bereits zur Sache. Maro Engel griff Arjun Maini an. Dieser konnte seine Position verteidigen, doch in Kurve Nr. 6 konnte Maro Engel die Führung übernehmen. Mirko Bortolotti hatte sich auf Rang drei gefahren. Hingegen war Kelvin van der Linde immer noch auf Platz 19 unterwegs. Luca Engstler war zwischenzeitlich aufs Grüne gekommen und hatte dort ein Reklameschild mitgenommen.
Danach musste er sich auf Rang 19 wieder einreihen. Franck Perera bekam eine Verwarnung wegen Abdrängens von Marco Wittmann. Luca Engstler und Thierry Vermeulen waren nach zwei Runden in die Box gekommen. Thierry Vermeulen hatte einen Reifen gewechselt, weil er einen Platten hatte und bei Luca Engstler musste ein Stück des Reklameschildes entfernt werden. In der Anfangsphase hatte er bereits einen Schubser erhalten. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Nicki Thiim hatte Boden gut gemacht. Er war an Rene Rast vorbeigegangen und war nun auf Platz acht unterwegs. Zwischenzeitlich hatte Mirko Bortolotti Arjun Maini niedergerungen. Der Führende hatten sich mit 1,240 Sekunden auf und davon gemacht.
Kelvin van der Linde hatte sich über Marco Wittmann her gemacht und zog an ihm vorbei. Er war schon auf Platz zwölf vorgefahren. In der siebten Runde setzte sich Mirko Bortolotti neben Maro Engel und übernahm dann die Führung. Einen harten Zweikampf lieferten sich auch Lucas Auer und Luca Stolz um Platz vier. Thomas Preining musste absolute Kampflinie fahren, denn der Tabellenführer hing im schon im Heck. Hinter diesen beiden ging es zwischen Sheldon van der Linde und Marco Wittmann zur Sache. Der Südafrikaner konnte sich auf Rang vierzehn fahren. Mirko Bortolotti fuhr schon wieder in seiner eigenen Welt. Er hatte sich einen Vorsprung von 3,158 Sekunden heraus gearbeitet. Clemens Schmid konnte ruck zuck an Sheldon van der Linde vorbeigehen. Er war der einzige der auf Slicks unterwegs war.
Maximilian Paul der von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen war, war bis auf Platz sechs zurück gefallen. In der elften Runde hatte Luca Stolz die „Gelbe Mamba“ niedergerungen. Zu dieser Zeit öffnete das Boxenzeitfenster. Es kamen nun Maro Engel, Maximilian Paul, Ayhancan Güven, Ricardo Feller, Sheldon van der Linde, Marco Wittmann, Jack Aitken, Ben Dörr, Thierry Vermeulen und Luca Engstler in die Box. Mit einem Vorsprung von über sechs Sekunden kam Mirko Bortolotti zum Reifenwechsel herein. Zu dieser Zeit mussten noch sechs Fahrer ihren Stopp hinter sich bringen. Luca Engstler bekam eine Penalty Lap wegen zu schnellem Fahrens in der Boxengasse. Clemens Schmid und Nicki Thiim führten nach dreizehn Runden das Rennen an. Sie mussten ihren Stopp aber noch hinter sich bringen.
Clemens Schmid blieb fast bis zum Schluss draußen und führte jetzt das Feld an. Zu dieser Zeit hatte sich eine Fünfer-Gruppe gebildet. Hier konnte sich dann Luca Stolz behaupten und führte vor Ayhancan Güven, Ricardo Feller, Maximilian Paul und Lucas Auer. Mit einem Vorsprung von über 26 Sekunden kam Clemens Schmid als Letzter in die Box. Er kam dann vor der Fünfer-Gruppe, die von Luca Stolz angeführt wurde heraus. Er konnte sich dann aber nicht gegenüber Luca Stolz verteidigen, denn Clemens Schmid war noch mit kalten Reifen unterwegs. Im nach hinein verlor er dann eine Position nach der anderen. Am Ende lag er dann auf Platz acht. Hinter ihm lagen Lucas Auer und Rene Rast. Dazu gesellten sich dann noch Kelvin van der Linde und sein Bruder Sheldon.
Mirko Bortolotti führte nach dem alle ihren Stopp vollzogen haben weiterhin mit einem Vorsprung von 2,236 Sekunden das Feld an, gefolgt von Maro Engel und Arjun Maini. Maximilian Paul auf Platz sechs hatte gleich sechs Kontrahenten hinter sich. In den letzten 24 Minuten war ein österreichisches Duell zwischen Clemens Schmid und Lucas Auer um Platz acht entstanden. Der Mercedes Pilot konnte sich dann aber behaupten und rang den McLaren-Piloten nieder. Thierry Vermeulen, Franck Perera und Luca Engstler mussten eine Penalty Lap absitzen, weil die Geschwindigkeit in der Boxengasse zu schnell war. An der Spitze kam Maro Engel nun immer näher an Mirko Bortolotti heran. Nach einem Quersteher von Clemens Schmid konnte der Tabellenführer vorbeiziehen.
Der Pole Setter war auf Rang drei unterwegs. Er hatte nach vorne und hinten genug Luft. Lucas Auer hatte zu dieser Zeit wieder einen Platz gut gemacht, nachdem er an Ricardo Feller vorbeigezogen war. Clemens Schmid verteidigte rundenlang seinen elften Platz. Er hatte fünf Kontrahenten dicht hinter sich. In den letzten vierzehn Minuten konnte er Sheldon van der Linde nicht mehr halten und musste ihn ziehen lassen. Jetzt bekam er es mit Thomas Preining zu tun. Dieser hatte noch Franck Perera, Jack Aitken und Nicki Thiim im Schlepptau. Der Tabellenführer hatte sich auf Platz acht nach vorne gefahren. Sein Abstand zu Lucas Auer betrug 3,229 Sekunden. Marco Wittmann hatte nach vierzehn Runden das Rennen in der Box früher beendet als geplant.
In der Schlussphase hatte der McLaren Pilot Thomas Preining nicht mehr halten können. Nicki Thiim erhielt eine Verwarnung wegen Verlassens der Strecke in Turn 9. Clemens Schmid erhielt ebenfalls eine Verwarnung wegen des gleichen Vergehens. Jack Aitken versuchte an Clemens Schmid vorbeizugehen, doch er war auf der verschmutzten Seite und kam etwas ins Schlingern. Er musste erst einmal zurückstecken. Dies konnte der McLaren Fahrer nutzen und sich wieder etwas Luft verschaffen, denn Jack Aitken wurde jetzt von Franck Perera unter Druck gesetzt. Nach 38 Runden holte sich Mirko Bortolotti seinen ersten Saisonsieg vor Maro Engel und Arjun Maini. Kelvin van der Linde wurde als Achter abgewunken. Clemens Schmid beendete das Rennen im nach hinein auf Platz 15, denn Jack Aitken war kurz vor dem Abwinken noch an ihm vorbei gegangen.
Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Das war der wohl schönste Sieg meines Lebens. Wir haben die richtige Entscheidung getroffen und zu Beginn auf Regenreifen gesetzt. Ich wusste, wenn ich clever bin und den Reifen lange in einem guten Fenster halte, kann ich eine Lücke herausfahren. Das ist mir gelungen.“
Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Wenn man in der DTM auf dem Podium steht, kann man nicht allzu enttäuscht sein. Ich hätte gern gewonnen, aber Mirko Bortolotti hatte zum Zeitpunkt unseres Duells deutlich mehr Grip. Am Sonntag greife ich wieder an. Dann werden sicherlich auch einige Fahrer ihren Speed zeigen, die dieses Mal weiter hinten gelandet sind.“
Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT): „Ich hatte einen guten Start, aber auf der nassen Strecke leider keine gute Pace. Nach dem Reifenwechsel lief es auf den Slicks dann deutlich besser, allerdings war die Lücke auf die vorderen beiden Plätze zu groß. Das Podium fühlt sich gut an, trotzdem wollte ich unbedingt gewinnen.“
Bei Sonnenschein aber nur acht Grad Außentemperatur nahmen die Piloten am Sonntagmorgen um 9.45 Uhr ihr zweites zwanzig minütiges Zeittraining unter die Räder. Zunächst wechselten die Positionen. Im Gegensatz zum ersten Qualifying am Samstag war die Fahrbahn am Sonntagmorgen vollständig trocken. Daher dauerte es einige Runden, die Pirelli-Slicks in das optimale Arbeitsfenster zu bringen. Viele Piloten gingen deshalb schon früh auf die 4,318 Kilometer lange Strecke, um mit perfekt angewärmten Pneus die Jagd nach der perfekten Runde zu starten. Rene Rast fuhr die ersten starken Zeiten, bevor Luca Engstler die Spitze übernahm. Gut eine Minute vor Ende des zweiten Qualifyings schlug Mirko Bortolotti eiskalt zu und markierte die absolute Top-Marke. Er holte sich mit einer Zeit von 1:27,921 Minuten die Pole Position, gefolgt von Luca Engstler und Rene Rast. Kelvin van der Linde und Maro Engel stehen in der sechsten bzw. siebten Startreihe.
Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Ich konnte es im ersten Moment gar nicht glauben, was für eine überragende Runde. Bei den kühlen Temperaturen war es eine große Herausforderung, den Reifen ins optimale Arbeitsfenster zu bekommen. Mit René Rast habe ich einen unfassbar schnellen Fahrer direkt hinter mir. Daher erwartet uns ein intensives Rennen.“
Bei trockenem Wetter und etwas Sonnenschein nahmen die Protagonisten dann am Sonntagmittag ihren vierzehnten Saisonlauf in Angriff. Mirko Bortolotti hatte nach den zwei Einführungsrunden den besten Start und konnte die Meute in die erste Kurve führen. Thomas Preining versuchte direkt an Rene Rast auf Rang drei vorbeizugehen. Er musste aber zunächst zurückstecken. Jetzt bekam Luca Engstler es mit Rene Rast zu tun. Auch im hinteren Feld wurde hart gefightet. Thomas Preining konnte noch vor Start und Ziel auf Rang drei vorfahren. Sheldon van der Linde hatte unterdessen einen Poller mitgenommen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mirko Bortolotti vor Luca Engstler und Thomas Preining. Kelvin van der Linde war auf Rang acht vorgefahren. Lucas Auer war in der zweiten Runde zu weit raus gekommen und sofort konnten Kelvin van der Linde und Ayhancan Güven vorbeiziehen. Damit hatte der der Österreicher gleich zwei Ränge verloren.
Von alledem bekam der Pole Setter nichts mit, denn er hatte sich etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Maro Engel hatte unterdessen zwei Plätze gut gemacht. Einen harten Kampf lieferten sich Sheldon van der Linde und Thierry Vermeulen. Hier ging es um den zwölften Rang. Im Verlauf der fünften Runde hatte Thomas Preining nichts zu lachen, denn Rene Rast machte unheimlich Druck. Franck Perera auf Platz fünf hatte gleich neun Fahrzeuge im Schlepptau. Zu dieser Zeit legte Kelvin van der Linde sich Arjun Maini zurecht. Beim nächsten Umlauf hatte sich der Südafrikaner auf Platz sechs gefahren, doch so leicht wollte sich Arjun Maini nicht geschlagen geben und der Gegenkonter kam und ging zu Gunsten des Mercedes Piloten aus. Rene Rast biss sich am amtierenden Meister die Zähne aus.
Mirko Bortoloti an der Spitze hatte sich mit 1,031 Sekunden abgesetzt. Sheldon van der Linde und Maro Engel tauschten etwas den Lack aus. Hier ging es um den elften Rang. Zu diesen beiden gesellten sich noch Thierry Vermeulen und Ricardo Feller. In der zehnten Runde hatte Maro Engel Sheldon van der Linde nicht mehr halten können und musste ihn ziehen lassen. Thomas Preining griff zwischenzeitlich Luca Engstler an und Rene Rast setzte sich nun neben den Porsche Piloten und machte kurzen Prozess. Er ging außen herum und war dann in der Kurve innen und zog vorbei. Jetzt machte sich der BMW-Pilot über Luca Engstler her. Nach elf Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Maximilian Paul, Clemens Schmid und Nicki Thiim kamen zum Pflichtboxenstopp herein.
Luca Engstler hatte sich mit allen Mitteln gegenüber Rene Rast gewehrt, aber im nach hinein konnte der Schubert Pilot dann besser beschleunigen und zog vorbei. Jetzt versuchte Thomas Preining sein Glück an dem Lamborghini vorbeizugehen. Doch diesmal konnte sich Luca Engstler zur Wehr setzen. Nicki Thiim erhielt eine Penalty Lap wegen Pit Speeding. Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit hatte Thomas Preining es endlich geschafft Luca Engstler niederzuringen. Mirko Bortolotti hatte einen Vorsprung von 1,807 Sekunden herausgefahren, gefolgt von Rene Rast und Thomas Preining. Kelvin van der Linde lag auf Platz sechs. Nach 16 Runden war Luca Engstler in Turn 3 in langsamer Fahrt unterwegs. Thomas Preining war der Erste aus der Spitzengruppe und absolvierte seinen Stopp. Hinter ihm kam dann auch Kelvin van der Linde in die Box.
Luca Engstler hatte es geschafft nach 17 Runden in die Box zu kommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Er hatte Probleme mit der Schaltung. Zur gleichen Zeit kam der Führende in die Box zum Reifenwechsel. Neue Reifen holte sich Rene Rast nach 18 Runden. Die Reihenfolge geriet nun durcheinander. Sechs Piloten mussten ihren Stopp noch hinter sich bringen. Thomas Preining hatte unterdessen Mirko Bortolotti niedergerungen. Dieser war aber noch mit kalten Reifen unterwegs. Vor dem Italiener war Arjun Maini unterwegs. Kelvin van der Linde lag direkt in Schlagdistanz zu Mirko Bortolotti. Nach 23 Runden waren bis auf Sheldon van der Linde alle in der Box gewesen. Dieser kam bei der nächsten Umrundung zum Reifenwechsel.
Damit war die Reihenfolge wieder hergestellt und es führte Rene Rast das Feld an. Bei 19 Minuten zu fahrender Zeit fuhren Sheldon van der Linde, Arjun Maini und Ayhancan Güven nebeneinander. Der türkische Pilot wurde ins Grüne gedrückt. Diese Aktion lag unter Beobachtung. Rene Rast und Thomas Preining waren mit über acht Sekunden dem Feld davon geeilt. Zwischen diesen beiden lagen nur 0,606 Sekunden. Rang drei nahm Arjun Maini ein, gefolgt von Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde. Dieses Dreierpaket hatte sich auch mit einigen Wagenlängen von ihren Verfolgern abgesetzt. Bei einem Zweikampf von Franck Perera und Ayhancan Güven musste der grüne Porsche erneut durch die Wiese. Im nach hinein konnte er dann aber seinen Kontrahenten niederringen.
Nach 28 Runden verlor der Franzose gleich in einer Runde zwei Plätze. Lucas Auer und Maro Engel waren vorbeigegangen. Frank Perera lag auf Rang zehn und hatte Jack Aitken, Thierry Vermeulen und Marco Wittmann im Schlepptau. Wenig später gesellte sich noch Ricardo Feller dazu. Thierry Vermeulen hatte dann einen kleinen Rutscher und sofort konnte Marco Wittmann vorbeiziehen. Lucas Auer hatte hinten links einen Reifenschaden und fuhr nun in eine Seitentasche und beendete dort das Rennen. An der Spitze musste Rene Rast absolute Kampflinie fahren, denn der Abstand zu Thomas Preining wurde immer geringer. Dieser betrug in der Schlussphase nur noch 0,506 Sekunden. Thomas Preining erhielt eine Verwarnung wegen track limits in Turn 9. Für Luca Stolz war nach 25 Runden das Rennen in der Box ebenfalls früher beendet als geplant.
Damit waren nur noch 17 Piloten auf der Strecke. Mit einem Vorsprung von 0,668 Sekunden wurde Rene Rast nach 39 Runden als Sieger abgewunken vor Thomas Preining und Arjun Maini. Mirko Bortolotti, Kelvin van der Linde und Maro Engel sahen das Ziel auf den Plätzen vier, fünf und acht.
In der Meisterschaft führt Mirko Bortolotti mit 204 Punkten vor Kelvin van der Linde mit 189 und Maro Engel mit 184 Punkten. Schubert Motorsport hat in der Team-Wertung mit 320 Zähler die Nase vorne, gefolgt von Abt Sportsline mit 281 und WINWARD Racing mit 268 Zähler. In der Manufacturer Classification liegt Mercedes mit 384 Punkten auf Platz eins. Dahinter befinden sich Lamborghini mit 360 und BMW mit 337 Punkten.
Rene Rast (Schubert Motorsport): „Am Red Bull Ring machen mir die Rennen besonders viel Spaß. Umso schöner ist der Sieg. Mein Start war nicht gut, danach musste ich mich von Platz vier aus nach vorne arbeiten. In der Schlussphase habe ich Thomas Preining immer wieder im Rückspiegel gesehen. Ich wusste, dass ich keinen einzigen Fehler machen darf.“
Thomas Preining (Manthey EMA): „Ich hätte gerne gewonnen, weil wir sowohl im Qualifying als auch im Rennen eine richtig starke Performance hingelegt haben. Leider hat das letzte halbe Prozent gefehlt. Ein Podium bei meinem Heimspiel ist cool, aber am Ende nur ein kleiner Trost für eine enttäuschende Saison.“
Arjun Maini (Mercedes-AMG Team HRT): „Es war ein actionreiches, umkämpftes Rennen. Das Podium fühlt sich noch besser an als das am Samstag, weil ich mich von Startplatz acht aus bis zum dritten Rang vorarbeiten konnte. Entscheidend war, dass ich meine Reifen nach dem Boxenstopp schnell auf die richtige Temperatur bekommen habe.“
DTM
Ergebnis Lauf 13 – Red Bull Ring
7. Rennen DTM – 27.09 – 29.09. 2024 – Knittelfeld / A
Gestartet: 20 - Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,318 km - Renndistanz: 164,08 km - Dauer: 38 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 92 | Bortolotti, Mirko | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 1:01:36,938 |
2 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG Team Winward | Mercedes-AMG GT3 | + 1,161 |
3 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 8,287 |
4 | 4 | Stolz, Luca | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 20,609 |
5 | 90 | Güven, Ayhancan | Manthey EMA | Porsche 911 GT3 R | + 23,641 |
6 | 71 | Paul, Maximilian | Paul Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 25,181 |
7 | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG Team Mann-Filter | Mercedes-AMG GT3 Evo | + 27,907 |
8 | 3 | Kelvin van der Linde | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 34,697 |
9 | 33 | Rast, Rene | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 35,446 |
10 | 7 | Feller, Ricardo | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 36,214 |
11 | 31 | Van der Linde, Sheldon | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 39,167 |
12 | 91 | Preining, Thomas | Manthey ÉMA | Porsche 911 GT3 R | + 40,795 |
13 | 94 | Thiim, Nicki | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 42,501 |
14 | 14 | Aitken, Jack | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 48,144 |
15 | 85 | Schmid, Clemens | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo |
+ 48,653 |
16 | 63 | Perera, Franck | GRT Grasser-Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 48,837 |
17 | 25 | Dörr, Ben | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo | + 49,353 |
18 | 19 | Engstler, Luca | GRT Grasser- Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 57,938 |
- | 11 | Wittmann, Marco | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | - 24 laps |
D.Q. | 69 | Vermeulen, Thierry | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 1:11,881 |
Schnellste Runde: Start-Nr. 130, Engel, Maro in 1:29,929 Min. = 172,8 km/h in Runde 23 |
DTM
Ergebnis Lauf 14 – Red Bull Ring
7. Rennen DTM – 27.09 – 29.09. 2024 – Knittelfeld / A
Gestartet: 20 - Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,318 km - Renndistanz: 168,40 km - Dauer: 39 Runden
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Zeit / Rückstand |
1 | 33 | Rast, Rene | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | 1;01:30,330 |
2 | 91 | Preining, Thomas | Manthey ÉMA | Porsche 911 GT3 R | + 0,668 |
3 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | + 10,367 |
4 | 92 | Bortolotti, Mirko | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 14,773 |
5 | 3 | Kelvin van der Linde | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 15,877 |
6 | 31 | Van der Linde, Sheldon | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 17,359 |
7 | 90 | Güven, Ayhancan | Manthey EMA | Porsche 911 GT3 R | + 17,939 |
8 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG Team Winward | Mercedes-AMG GT3 | + 24,194 |
9 | 63 | Perera, Franck | GRT Grasser-Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 28,612 |
10 | 14 | Aitken, Jack | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 29,433 |
11 | 11 | Wittmann, Marco | Schubert Motorsport | BMW M4 GT3 | + 30,236 |
12 | 7 | Feller, Ricardo | ABT Sportsline | Audi R8 LMS GT3 Evo II | + 31,416 |
13 | 69 | Vermeulen, Thierry | Emil Frey Racing | Ferrari 296 GT 3 | + 32,061 |
14 | 71 | Paul, Maximilian | Paul Motorsport | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 34,114 |
15 | 85 | Schmid, Clemens | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo | + 38,824 |
16 | 94 | Thiim, Nicki | SSR Performance | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | + 43,628 |
17 | 25 | Dörr, Ben | Dörr Motorsport | McLaren 720S GT3 Evo | + 46,168 |
- | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG Team Mann-Filter | Mercedes-AMG GT3 Evo | - 7 laps |
- | 4 | Stolz, Luca | Mercedes-AMG Team HRT | Mercedes-AMG GT3 | - 14 laps |
- | 19 | Engstler, Luca | GRT Grasser- Racing-Team | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | - 22 laps |
Schnellste Runde: Start-Nr. 91, Preining, Thomas in 1:28,665 Min. = 175,3 km/h in Runde 25 |
DTM 2024
Fahrerwertung nach 14 von 16 Rennen
Platz | Start-Nr. | Fahrer | Fahrzeug | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | 92 | Bortolotti, Mirko | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 204 | 20/2 | 1/3 | 5 | 13/1 | 7 | 20/2 | 11/1 | 16/2 | 20/2 | 7 | 20/1 | 9 | 25 | 13/3 | ||
2 | 3 | Kelvin van der Linde | Audi R8 LMS GT3 Evo2 | 189 | 4 | 11 | 25/3 | 20 | 3 | 16 | 10 | 7 | 25/1 | 13 | 8 | 20/2 | 8 | 11 | ||
3 | 130 | Maro Engel | Mercedes-AMG GT3 | 184 | 3 | 20 | 20 | 9 | 5 | 3 | 8 | 20/1 | 16 | 20/3 | 16 | 11 | 20/1 | 8 | ||
4 | 33 | Rast, René | BMW M4 GT3 | 147 | 9 | 9 | 0 | 10 | 20 | 9 | 25 | 11 | 5 | 0 | 9 | 7 | 7 | 25/1 | ||
5 | 91 | Preining, Thomas | Porsche 911 GT3 R | 143 | 6 | 3 | 16/2 | 25/3 | 2 | 6 | 2 | 10 | 9 | 9 | 10/3 | 13 | 4 | 20 | ||
6 | 31 | Van der Linde, Sheldon | BMW M4 GT3 | 130 | 13 | 10 | 10 | 8 | 10 | 8 | 9/2 | 2 | 3 | 25 | 7 | 8 | 5 | 10 | ||
7 | 14 | Aitken, Jack | Ferrari 296 GT3 | 128 | 25/3 | /1 | 0 | 2 | 25/3 | 0 | 7/3 | 0 | 11 | 3 | 25/2 | 10 | 2 | 6 | ||
8 | 36 | Maini,Arjun | Mercedes-AMG GT3 | 128 | 8/1 | 13 | 9 | 4 | 16/1 | 10 | 1 | 13 | 6 | 0 | 11 | 0 | 16/3 | 16 | ||
9 | 4 | Stolz, Luca | Mercedes-AMG GT3 | 127 | 11 | 16/2 | 6 | 0 | 6 | 11 | 5 | 9 | 4 | 5 | 13 | 25/1 | 13 | 0 | ||
10 | 7 | Feller, Ricardo | Audi R8 LMS GT3 Evo2 | 100 | 16 | 7 | 11/1 | 16/2 | 8 | 5 | 3 | 4 | 7 | 8/2 | 0 | 0 | 6 | 4 | ||
11 | 11 | Wittmann, Marco | BMW M4 GT3 | 94 | 0 | 6 | 3 | 7 | 9 | 25 | 4 | 5 | 10 | 16/1 | 3 | 0 | 0 | 5 | ||
12 | 22 | Auer, Lucas | Mercedes-AMG GT3 | 86 | 10 | 5 | 13 | 6 | 11 | 0 | 0 | 6 | 13 | 4 | 4 | 4 | 9 | 0 | ||
13 | 94 | Thiim, Nicki | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 74 | 0 | 0 | 8 | 0 | 4 | 2 | 13 | 25/3 | 8 | 0 | 2 | 6 | 3 | 0 | ||
14 | 19 | Engstler, Luca | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 66 | 5 | 25 | 2 | 11 | 0 | 4 | 16 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | /2 | ||
15 | 69 | Vermeulen, Thierry | Ferrari 296 GT3 | 63 | 7 | 0 | 0 | 3 | 1 | 13/1 | 0 | 1 | 0 | 10 | 5 | 16/3 | 0 | 3 | ||
16 | 90 | Güven, Ayhancan | Porsche 911 GT3 R | 52 | 2 | 2 | 1 | 5 | 0 | 0 | 0 | 8 | 0 | 11 | 0 | 3 | 11 | 9 | ||
17 | 63 | Perera, Franck | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 38 | - | - | - | - | - | - | 20 | 3 | 2 | 6 | - | - | 0 | 7 | ||
18 | 71 | Paul, Maximilian | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 36 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 7/3 | 6 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 10/2 | 2 | ||
19 | 85 | Schmid, Clemens | McLaren 720S GT3 Evo | 27 | 1 | 4 | 0 | 0 | 13/2 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 1 | 1 | ||
20 | 63 | Engelhart, Christian | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 15 | 0 | 8 | 7 | 0 | 0 | 0 | - | - | - | - | - | - | - | - | ||
21 | 63 | Pepper, Jordan | Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 | 6 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | 6 | 0 | - | - | ||
22 | 25 | Dörr, Ben | McLaren 720S GT3 Evo | 4 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Teamwertung nach 14 von 16 Rennen
Platz | Team | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | Schubert Motorsport | 320 | 22 | 19 | 13 | 18 | 30 | 34 | 34 | 16 | 15 | 41 | 16 | 15 | 12 | 35 | ||
2 | ABT Sportsline | 281 | 20 | 18 | 36 | 36 | 13 | 22 | 14 | 11 | 32 | 21 | 8 | 20 | 14 | 16 | ||
3 | Mercedes-AMG Team Winward | 268 | 13 | 26 | 33 | 16 | 17 | 4 | 8 | 26 | 29 | 24 | 20 | 15 | 29 | 8 | ||
4 | SSR Performance | 264 | 20 | 2 | 13 | 13 | 13 | 23 | 24 | 41 | 28 | 7 | 23 | 15 | 28 | 14 | ||
5 | Mercedes-AMG Team HRT | 250 | 19 | 29 | 15 | 5 | 23 | 21 | 7 | 22 | 10 | 5 | 24 | 25 | 29 | 16 | ||
6 | Manthey ÉMA | 194 | 8 | 7 | 17 | 31 | 3 | 7 | 4 | 18 | 9 | 20 | 10 | 16 | 15 | 29 | ||
7 | Emil Frey Racing | 182 | 32 | 0 | 0 | 7 | 27 | 14 | 7 | 2 | 12 | 13 | 30 | 26 | 2 | 10 | ||
8 | GRT Grasser- Racing-Team | 126 | 5 | 33 | 9 | 12 | 0 | 5 | 36 | 3 | 3 | 7 | 6 | 0 | 0 | 7 | ||
9 | Dörr Motorsport | 37 | 1 | 6 | 0 | 2 | 14 | 2 | 0 | 1 | 0 | 2 | 1 | 5 | 1 | 2 | ||
10 | Paul Motorsport | 35 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | 8 | 6 | 0 | 2 | 0 | 2 | 0 | 10 | 3 |
Herstellerwertung nach 14 von 16 Rennen
Platz | Hersteller | Gesamt | 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
1 | Mercedes | 384 | 21 | 36 | 33 | 16 | 27 | 21 | 18 | 33 | 29 | 25 | 29 | 36 | 36 | 24 | ||
2 | Lamborghini | 360 | 26 | 34 | 17 | 24 | 15 | 28 | 36 | 41 | 28 | 13 | 27 | 15 | 36 | 20 | ||
3 | BMW | 337 | 22 | 21 | 17 | 18 | 30 | 34 | 36 | 18 | 16 | 41 | 18 | 15 | 16 | 35 | ||
4 | Audi | 301 | 21 | 21 | 36 | 36 | 15 | 22 | 20 | 14 | 32 | 21 | 9 | 20 | 18 | 16 | ||
5 | Porsche | 228 | 11 | 11 | 22 | 31 | 7 | 7 | 11 | 19 | 13 | 20 | 11 | 17 | 19 | 29 | ||
6 | Ferrari | 219 | 33 | 0 | 9 | 9 | 29 | 17 | 13 | 7 | 16 | 14 | 31 | 26 | 5 | 10 | ||
7 | McLaren | 83 | 3 | 11 | 5 | 3 | 16 | 5 | 3 | 7 | 5 | 3 | 5 | 5 | 7 | 5 |