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Strafe spielte den BWT Mücke Piloten in die Hände - Rennen 1

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Der erste Lauf an diesem Wochenende fand am Samstagmittag bei strahlenden Sonnenschein statt. Nach der Einführungsrunde konnten Marc de Fulgencio/Enzo Joulie ihre Führungsposition behaupten, denn weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Hier ging es etwas drunter und drüber. Hier wurde auch schon rausgedrückt und man tauschte den Lack aus. Adrian Rziczny/Daniel Drexel waren hier die Leittragenden, denn sie mussten den Notausgang nehmen. Gabriele Piana/Michael Schrey hatten sich in der ersten Kurve bereits an Simon Birch/Denny Berndt vorbeigezwängt. Es dauerte nicht lange und die Tabellenführer zwängten sich dann auch an die Pole-Setter vorbei. Unterdessen waren Diego Stifter/Maxi Tarillion und Mohan Ritson/Gianni van de Craats, nachdem man sich touchiert hatte auf Abwegen unterwegs. Diese Situation wurde von der Rennleitung untersucht.

Max Kronberg hatte bei einem Duell Federn lassen müssen. Er musste durch den Dreck und konnte sich dann erst wieder auf Rang zwölf einreihen. Zuvor gab es eine kleine Touchierung mit Markus Eichele/Philip Wiskirchen. Um Rang acht war ein teaminternes Duell zwischen Markus Eichele/Philip Wiskirchen und Andreas Jochimsen/Thomas Rackl im Gange. An der Spitze hatte sich ein Trio gebildet mit Gabriele Piana/Michael Schrey, Marc de Fulgencio/Enzo Joulie und Simon Birch/Denny ‚Berndt. Zu dieser Zeit waren Mattis Pluschkell/Luca Bosco, Diego Stifter/ Maxi Tarillion und Adrian Rziczny/Daniel Drexel nicht mehr mit von der Partie. Markus Eichele/Philip Wiskirchen mussten absolute Kampflinie fahren um Leon Wassertheurer/Tim Reiter hinter sich zu halten. Im nachhinein mussten die Piloten von ME Motorsport die Konkurrenz ziehen lassen.

Nach neun Runden wurde Full Course Yellow angezeigt, weil Matias Salonen/Lachlan Robinson im Grünen neben der Strecke standen. Nach zwölf Runden hatten sich Emil Gjerdrum/William Tregurtha Ende Start und Ziel verbremst, mit der Folge, dass sie Tom Edgar/Joseph Warhurst als Bremsklotz benutzten. Mit einer beschädigten Fahrertür konnten die BMW-Fahrer die Fahrt wieder aufnehmen. Hingegen waren die Mercedes-Piloten dort gestrandet und mussten geborgen werden. Erneut wurde Full Course Yellow angezeigt. Bei der Freigabe des Rennens hatten Marc de Fulgencio/Enzo Joulie alle Hände voll zu tun sich Jan Philipp Springob/Alex Connor hinter sich zu halten. Doch die Mercedes-Piloten konnten sich dann auf Rang zwei schieben.

 

An der Spitze führten Gabriele Piana/Michael Schrey mit 2,035 Sekunden. Nach 16 Runden vollzogen bereits die ersten fünf Fahrerpaarungen ihren Fahrerwechsel. Tano Neumann/Alon Gabbay und Joseph Warhurst/Tom Edgar erhielten eine Penalty Lap weil sie zu schnell in der Full Course Yellow Zone waren. Die Führenden vollzogen dann nach 20 Runden ihren Stopp. Unterdessen lieferten sich Philip Wiskirchen/Markus Eichele und Hendrik Still/Max Kronberg einen harten Kampf um Platz zwölf. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten weiterhin Michael Schrey/Gabriele Piana vor Jan Philipp Springob/Alex Connor und Enzo Joulie/Marc de Fulgencio. Die BMW-Piloten an der Spitze hatten einen Vorsprung von 4,056 Sekunden.

Finn Zulauf/Josef Knopp auf Rang fünf hatten es mit Ferdinand Winter/Ivan Ekelchik zu tun bekommen. Hendrik Still/Max Kronberg waren zwischenzeitlich an Philip Wiskirchen/Markus Eichele vorbeigegangen und nahmen nun Rang neun ein. Auf Platz zwei hatte es nun auch einen Wechsel gegeben und zwar hatten Enzo Joulie/Marc de Fulgencio Alex Connor/Jan Philipp Springob niedergerungen. In den letzten zwölf Minuten untersuchte die Rennleitung den Fall zwischen Jan Marschalkowski/Philipp Gogollok und Senna Summerbell/Thomas Gore. Im nach hinein erhielten dann die Audi-Piloten eine Durchfahrtsstrafe. Hendrik Still/Max Kronberg hingen im Sandwisch zwischen den beiden BMW von ME Motorsport fest. Hier ging es um die achte Position.

Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest war in der Schlussphase ein harter Kampf entstanden zwischen Alex Connor/Jan Philipp Springob und Max Rosam/Leyton Fourie. Ende der Start und Zielgeraden konnten dann die BMW-Fahrer auf Rang drei fahren. Michael Schrey/Gabriele Piana hatten ebenfalls nichts zu lachen, denn ihr Vorsprung war auf 0,460 Sekunden geschrumpft. Rundenlang machten Enzo Joulie/Marc de Fulgencio jetzt Druck. Ende Start und Ziel waren Enzo Joulie/Marc de Fulgencio vorbei, doch sie waren zu spät auf der Bremse und Michael Schrey/Gabriele Piana konnten die Führung wieder zurück erobern. Beim letzten Umlauf kam es an gleicher Stelle wieder zu einem Überholversuch der Mercedes-Piloten, mit der Folge, dass sie Michael Schrey/Gabriele Piana touchierten und diese sich drehten.

Die Rennleitung entschied nun das Enzo Joulie/Marc de Fulgencio eine 15 Sekunden Zeitstrafe erhielten. Somit wurden Michael Schrey/Gabriele Piana als Sieger erklärt vor Max Rosam/Leyton Fourie und Alex Connor/Jan Philipp Springob. Enzo Joulie/Marc de Fulgencio wurden durch die Strafe nur als Fünfte gewertet. Vor ihnen lagen Finn Zulauf/Josef Knopp.

Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Der Start war natürlich klasse. Ich habe sehr spät gebremst und eine große Lücke in der Mitte genutzt. Den Führenden wollte ich eine Runde später noch gar nicht angreifen. Ich hatte ganz normal gebremst und war plötzlich vorne. Ich denke, dass wir heute nicht das schnellste Auto hatten. Wir waren aber im zweiten Sektor stark. Die Freude über den Sieg ist riesig.“

Michael Schrey (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Wir sind überglücklich. Danke an das Team und an Gabi. Wir haben alle hart für diesen Triumph gearbeitet. Das Rennen war bis zur letzten Runde aufregend. Ich habe am Ende dann mit keinem Angriff mehr gerechnet und ganz normal eingelenkt. Wir waren zum richtigen Zeitpunkt schnell und haben den Sieg nachhause gebracht.“

Leyton Fourie (FK Performance Motorsport): „Ich bin extrem glücklich. Das Team hat über das gesamte bisherige Wochenende einen klasse Job gemacht. Das Rennen war etwas Wiedergutmachung für Oschersleben. Dort hatten wir nicht sonderlich viel Glück. Nun haben wir gezeigt, wo wir hingehören. Ich hatte einen klasse Stint und konnte von P11 auf die fünfte Position vor fahren. Dennoch musste ich stets die Reifen für Max schonen.“

Max Rosam (FK Performance Motorsport): „Nach der Qualifikation war es natürlich ein weiter Weg nach vorne. Doch nachdem Leyton mir das Auto auf Rang fünf übergeben hatte, wusste ich, dass ein Podium drin sein könnte. Ich habe in meinem Stint alles gegeben und zunächst den Mercedes-AMG überholt. Am Ende war ich sogar noch ganz dicht am Sieger dran. Doch es hat einfach nicht gereicht, ihn zu überholen.“

Alex Connor (CV Performance Group): „Es war ein gutes Rennen für uns. Jan Philipp hatte einen super ersten Rennabschnitt. Das hat mich in eine gute Position für meinen Stint gebracht. Ich bin dann gut zurecht gekommen. Am Ende hatten wir noch etwas Glück, durch den Zwischenfall an der Spitze. Alles in allem war es für uns ein positiver Ausgang.“

Jan Philipp Springob (CV Performance Group): „Ich bin sehr glücklich mit meinem Stint, in dem alles nach Plan lief. In Bezug auf das Set-up hatten wir heute eines der besten Autos bisher. Meine Zweikämpfe mit dem Porsche und dem anderen Mercedes-AMG machten richtig Spaß.“

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Provided by Swen Wauer