Kronberg/Still ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2
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- ADAC GT4 Germany Veranstaltungen 2023
- 18. Oktober 2023
- Cornelia Simon
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Hendrik Still/Max Kronberg begann das Saisonfinale schon von der Pole-Position aus und wandelte die gute Ausgangslage gleich in die Rennführung um. Dahinter blieben Mike David Ortmann/Hugo Sasse auf Position zwei. Hendrik Still/Max Kronberg setzten sich im ersten Rennabschnitt kontinuierlich an der Spitze des Feldes ab. Neben Hendrik Still/Max Kronberg wussten auch BMW-Piloten Gabriele Piana/Marat Khayrov in der ersten Rennhälfte zu überzeugen. Von Startplatz zehn gestartet arbeitete man sich mit spektakulären Überholmanövern bis auf die zweite Position vor und schloss bis zu den Fahrerwechseln schließlich auch zu den Führenden auf, konnten diesen aber nicht mehr passieren.
Nach den Fahrerwechseln behielten Max Kronberg/Hendrik Still die Führung. Marat Khayrov/Gabriele Piana lagen jedoch dicht auf. Nach und nach verschafften sich Max Kronberg/Hendrik Still an der Spitze dann aber etwas Luft und fuhren final mit gut anderthalb Sekunden Vorsprung zum ersten Saisonsieg. Hugo Sasse/Mike David Ortmann verteidigten Rang drei und machten das nächste Podium für das Titel-Duo perfekt. Platz vier ging an Daniel Gregor/Finn Zulauf die im Porsche damit gleichzeitig auch den Tagessieg in der Junior-Wertung klarstellen konnten. Fünfte wurden Tim Reiter/Leon Wassertheurer in einem weiteren BMW.
Hugo Sasse/Mike David Ortmann sind die Meister 2023 mit 199 Punkten vor Denis Bulatov mit 159 und David Jahn/Jannes Fittje mit 148 Punkten. Die Junior-Wertung ging an Simon Connor Primm mit 196 Zähler, gefolgt von Mex Jansen/Jannes Fittje mit 173 und Daniel Gregor/Finn Zulauf mit 161 Zähler. Mit 412,50 Punkten holte sich Marat Khyarov den Titel in der Trophy-Wertung. Platz zwei und drei gingen an Christian Kosch mi 350 und Tom Kieffer mit 343,50 Punkten. AVIA W&S Motorsport holten sich die Meisterschaft mit 217 Zähler in der Team-Wertung. Dahinter folgten Prosport Racing mit 204 und BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport mit 175 Zähler.
Hendrik Still (AVIA W&S Motorsport): „Es ist unfassbar – zunächst die Pole-Position und nun der Sieg. Das Feld in der ADAC GT4 Germany ist mit vielen Pro-Piloten extrem stark besetzt, umso höher ist die Leistung einzuwerten. Max hat als Pilot eine grandiose Entwicklung gemacht. Meine Pace war heute auch sehr gut. Wir sind einfach nur noch glücklich.“
Max Kronberg (AVIA W&S Motorsport): „Es ist ein wahnsinniges Wochenende – jenseits unserer Erwartungen. Das ging schon mit den Resultaten am Samstag los. Heute hat Hendrik dann richtig einen rausgehauen und einen großen Vorsprung für mich herausgefahren. Danach wollte ich das Rennen nur noch nachhause bringen. Das ist gelungen.“
Gabriele Piana (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Wir wussten schon gestern, dass wir ein gutes Auto haben. Ich hatte in der Qualifikation am Morgen aber etwas Pech, war jedoch sicher, dass ich im Rennen nach vorne fahren kann. Ich habe dennoch nicht damit gerechnet, mit Marat zusammen auf das Gesamt-Podium zu kommen. Das ist unglaublich und die beste Art, die Saison zu beenden.“
Marat Khayrov (Hofor Racing by Bonk Motorsport): „Das Gesamt-Podium zusammen war mit Gabriele mein großer Traum in dieser Saison - und das letzte Rennen war der perfekte Zeitpunkt, dies Wirklichkeit werden zu lassen. Ich bin einfach nur noch glücklich. Mir fehlen die Worte. Das Rennen gegen Max an der Spitze hat richtig Spaß gemacht. Es ist ein phantastischer Tag.“
Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Die Qualifikation war schon recht gut und eine super Voraussetzung für das Rennen. Wir haben zum Saisonende dann nochmals das Maximale herausgeholt und mit Platz drei einen schönen Abschluss der Saison gefunden. Es war ein schönes und vor allem faires Rennen. Ich hatte meinen Spaß.“
Hugo Sasse (Prosport Racing): „Es war nicht einfach heute. Wir haben ein grundsätzlich schweres Auto. Das hat man am fehlenden Topspeed gesehen. Im letzten Sektor war ich aber super stark, deswegen habe ich dort immer versucht, zu pushen. Am Ende hat es zu Platz drei gereicht.“