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Joey Mawson gewinnt nach vier Safety Car Phasen den sechsten Lauf - Rennen 1

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Der Start zum vierten Lauf fand fast ohne Probleme nach der Einführungsrunde statt, denn im hinteren Feld blieb zunächst einer stehen. Kim Luis Schramm konnte seine Pole-Position nicht behaupten, denn Mike David Ortmann führte das Feld in die erste Kurve. Wenig später waren sich einige Piloten nicht ganz einig, mit der Folge das Toni Wolf und Juri Vips im Kiesbett landeten. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt. Unterdessen führte weiterhin Mike David Ortmann vor Joey Mawson und Mike Schumacher. Sophia Flörsch hatte Plätze verloren und befand sich auf Rang 16. Kenneth Gulbrandsen und Carrie Schreiner hatten zwischenzeitlich die Box aufgesucht.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten von Mike David Ortmann aus. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Joey Mawson hatte einen ganz kleinen Fehler gemacht und dies nutzte Mike Schumacher sofort aus und nahm Platz zwei ein. In der fünften Runde hatte Mick Schumacher gleich zwei Plätze eingebüst, denn Joey Mawson und Kim Luis Schramm waren an ihm vorbeigezogen. Im Mittelfeld musste Oliver Söderström um Platz zwölf absolute Kampflinie fahren, denn er wurde von Philip Hamprecht und Michael Waldherr attackiert. Auf Rang zehn fahrend hatte Jonathan Aberdein gleich sechs Fahrzeuge im Schlepptau.

Die ersten drei konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Mike David Ortmann an der Spitze befreien können, denn sein Vorsprung betrug 1,122 Sekunden. Joey Mawson auf Rang zwei wurde von Kim Luis Schramm beschäftigt. Michael Waldherr musste sich harten Attacken von Sophia Flörsch erwehren. Jannes Fittje hatte sich so langsam an Mick Schumacher auf Platz vier herangearbeitet. Runde um Runde setzte sich der Führende immer weiter ab. In der Schlussphase hatte Philip Hamprecht seinen Frontspoiler im Kiesbett verloren. Er versuchte aber weiter seine Fahrt fortzusetzen. Im nach hinein kam er dann aber zur Box gefahren.

In den letzten fünf Minuten hatte Moritz Müller-Crepon sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und schoss ab in den Kies. Er konnte aber seine Fahrt weiter fortsetzen. Kenneth Gulbrandsen hingegen hatte weniger Glück, denn er hatte sich im Kiesbett eingegraben und wiederum kam Ron Dobmeier zum Einsatz. Es standen nur noch drei Minuten auf der Uhr. Nach 20 Runden sah Mike David Ortmann als Sieger das Ziel, gefolgt von Joey Mawson und Kim Luis Schramm. Auf Rang vierzehn beendete Sophia Flörsch als beste Dame das Rennen.

In der Meisterschaft liegt weiterhin Joey Mawson mit 86 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Mick Schumacher mit 61 und Kim Luis Schramm mit 59 Punkten. In der Teamwertung hat US Racing mit 104 Zähler die Nase vorne vor van Amersfoort Racing mit 94 und Prema Powerteam mit 69 Zähler. Auf Platz eins in de Rookiewertung befindet sich Nicklas Nielsen mit 79 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Felipe Drugovich mit 60 und Juan Manuel Correa mit 56 Punkten ein.

Mike David Ortmann (Sieger, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Ich konnte mich am Start direkt an die Spitze setzen, habe dann das Rennen kontrolliert, über die ganze Zeit geführt und immer gut den Abstand gehalten. Morgen geht es für mich von Position zwei los. Wenn ich natürlich nochmal so einen Start hätte, das wäre wirklich der Hammer. Unser Speed heute war gut. Ich bin optimistisch, dass das wieder klappen könnte. Das Podium ist auf jeden Fall das Ziel. Erneut zu gewinnen, wäre natürlich ein Highlight."

Joey Mawson (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Mein Ziel war es, aufs Podium zu fahren, und das habe ich geschafft. Kim hat mir sehr viel Druck gemacht, aber ich konnte ihn hinter mir lassen. Ich bin glücklich mit dem Ergebnis. Wir sind vor unseren Verfolgern in der Gesamtwertung geblieben, das ist das Wichtigste. Am liebsten würde ich morgen wieder in die Podiumsränge fahren."

Kim Luis Schramm (Dritter, US Racing): "Ich glaub, es lag an mir selbst, meine Reaktionszeit beim Start war heute einfach nicht gut genug. Ich denke, dass ich damit den Sieg weggeschenkt habe. Ich habe die Zeit noch nicht gesehen, aber die erste Runde hat sich sehr schnell angefühlt. Ich konnte schneller als die anderen fahren, aber auf dieser Strecke ist es sehr schwierig, zu überholen. Für das Rennen morgen hoffe ich auf einen besseren Start, ich gehe allerdings von Platz fünf ins Rennen. Mal schauen, was dann möglich ist. Die vorderen Plätze und Fahrer liegen alle auf einem Level. Das macht es natürlich nochmal schwerer, Positionen zu gewinnen."

Juan Manuel Correa (Bester Rookie, Prema Powerteam): "Es war ein gutes Rennen und ich bin optimistisch im Hinblick auf die Rennen morgen. Die Strecke ist schnell und technisch sehr anspruchsvoll. Aber es macht Spaß hier."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer