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Rennen wurde unter Saftey Car beendet - 2. Rennen

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Als man sich in die Startaufstellung zum zehnten Saisonlauf begab hatte es zuvor wieder geregnet. Beim Start war die Strecke wieder abgetrocknet. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne Probleme. Michael Ammermüller hatte einen guten Start und bog als Erster in die Tarzanbocht ein. Julien Andlauer wurde direkt von Jaap van Lagen niedergerungen. Mit viel Disziplin ging es zunächst wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Wenig später versuchte Jaap van Lagen den Pole-Setter niederzuringen, doch dieser schlug ihm zunächst die Türe vor der Nase zu. Nach der ersten Runde führte weiterhin Michael Ammermüller vor Jaap van Lagen und Julien Andlauer. Larry ten Vorde hatte seinen vierten Platz behaupten können.

Im Verlauf der zweiten Runde berührten sich Leon Köhler und Sandro Kaibach in der Schikane, mit der Folge, dass Letzterer am Reifenstapel aufstieg und das Fahrzeug sich dann überschlug und auf dem Dach liegen blieb. Die Rennleitung schickte sofort das Satey Car heraus um das Rennen zu neutralisieren. Im nach hinein wurde das Rennen aber mit der roten Flagge unterbrochen. Sandro Kaibach konnte von alleine aus dem Fahrzeug klettern. Die Fahrzeuge stellten sich nun auf der Start und Zielgeraden wieder auf. Gegen 12.05 Uhr wurde das Rennen wieder aufgenommen für 15 Minuten. Der Start erfolgte hinter dem Saftey Car. Michael Ammermüller konnte den Start für sich verbuchen. Durch die Tarzanbocht ging es mit viel Disziplin hindurch.

Im Verlauf der fünften Runde kam es zu einer Berührung zwischen Larry ten Voorde und Julien Andlauer. Der Franzose musste danach durch den Dreck und konnte sich erst wieder auf Rang sechs einreihen. An der Spitze musste Michael Ammermüller absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von dem Niederländer wurde immer größer. Die ersten drei konnten sich ein wenig vom übrigen Feld absetzen. Dylan Pereira auf Platz vier hatte eine riesige Meute hinter sich. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart gekämpft wurde. Da die beiden an der Spitze sich rundenlang behackten konnten die Verfolger näher herankommen. In der zehnten Runde hatte Richard Wagner sich im Kiesbett eingegraben. Um den Havaristen bergen zu können musste das Rennen neutralisiert werden. Carlos Rivas kam mit technischen Problemen in die Box.

Wenig später hatte man Carlos Rivas wieder hinaus auf die Strecke geschickt. Bevor Richard Wagner im Kiesbett gelandet war, war er von Reece Barr angeschubst worden. Das Rennen wurde dann unter Safety Car beendet. Nach elf Runden wurde Michael Ammermüller als Sieger abgewunken, gefolgt von Jaap van Lagen und Larry ten Voorde. Julien Andlauer sah die Ziellinie auf Platz sieben. Jaxon Evans beendete als schnellster Rookie auf Rang neun das Rennen. Bester Amateur war Stefan Rehkopf auf Platz 23.

Das Rennergebnis wurde im nach hinein von der Rennleitung noch einmal geändert. Rang drei hatte Dylan Pereira eingenommen, weil Larry ten Voorde eine Durchfahrtsstrafe erhalten hatte und diese in eine 30 Sekundenstrafe umgewandelt worden war. Er wurde nur auf Platz 26 gewertet. Leon Köhler und Georgi Donchev wurden disqualifziert weil sie den Anweisungen der Stewards nicht Folge geleistet hatten. Damit beendete Jaxon Evans auf Platz acht als bester Rookie das Rennen. Bester Amateur war Stefan Rehkopf auf Rang 21.

In der Meisterschaft führt jetzt Julien Andlauer mit 143,5 Punkten vor Michael Ammermüller mit 138 und Larry ten Voorde mit 134 Punkten. Jaxon Evans liegt in der Rookiewertung mit 144,5 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Leon Köhler mit 118 und Berkay Besler mit 113 Zähler. Carlos Rivas führt die Amateurwertung mit 178 Zähler an. Rang zwei und drei nehmen Matthias Jeserich mit 114 Punkten ein. BWT Lechner Racing hat in der Teamwertung mit 285,5 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Overdrive Racing by Huber mit 227 und MSG/HRT Motorsport (AUT) mit 131 Zähler.

Bild: CS

Michael Ammermüller BWT Lechner Racing): „Durch den Regen am Morgen waren einige Streckenabschnitte noch etwas feucht. Das hat die ersten Runden zu einer großen Herausforderung gemacht. Daher bin ich etwas vorsichtiger gefahren. Jaap van Lagen ist da einen Tick mehr Risiko gegangen, ich habe mich aber gut verteidigt.“

Jaap van Lagen (FÖRCH Racing): „Mein Start war richtig gut. Im Duell mit Michael Ammermüller gab es für mich nur eine realistische Überholmöglichkeit. Allerdings war mir das Risiko dafür zu hoch. Beim Heimrennen auf dem Podium zu stehen, ist einfach ein super Gefühl.“

Julien Andlauer (BWT Lechner Racing): „Es war zu Beginn schwierig, die Reifen auf dem teilweise feuchten Asphalt auf die richtige Temperatur zu bekommen. Die Unterbrechungen haben das Problem auch noch verstärkt. Beim Duell mit Larry ten Voorde hat mein Fahrzeug an der Front etwas Schaden erlitten, dadurch bin ich leider bis auf den sechsten Platz zurückgefallen.“

Jaxon Evans (Team Project 1 – JBR): „Ich konnte in der ersten Runde direkt zwei Fahrer überholen, danach ging leider nicht mehr viel. Durch die zwei Phasen hinter dem Safety-Car gab es kaum Möglichkeiten, Positionen gut zu machen.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer