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FIA Formel 3 auf dem Dünenkurs von Zandvoort - Rennen 2

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Am Samstagnachmittag stand dann das elfte Rennen in diesem Jahr auf dem Zeitplan. Daniel Ticktum konnte nach der Einführungsrunde seine Führungsposition zunächst behaupten, wurde dann aber wenig später von Ralf Aron kassiert. Mick Schumacher wurde beim Start von Daniel Ticktum am Rad getroffen und schoss danach ab in die Tarzanbocht wo er sich dort im Kiesbett eingrub. Im nach hinein wurde das Safety Car hinaus geschickt. Enaam Ahmed und Jehan Daruvala waren aneinander geraten. Der Brite musste von den Streckenposten weggeschoben werden. Der Inder setzte seine Fahrt weiter fort und kam dann in die Boxengasse zurück. Für Ben Hingeley war zu dieser Zeit das Rennen auch früher beendet als geplant. Nach der ersten Runde führte Ralf Aron vor Daniel Ticktum und Marcus Armstrong.

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Sophia Flörsch hatte bereits drei Plätze gut gemacht und lag hinter Artem Petrov auf Rang 16. Beim nächsten Umlauf hatte sich Ralf Aron etwas Luft verschafft. Sein Vorsprung betrug 1,1 Sekunden. Bis zum elften Platz lagen die Piloten dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Im Verlauf der sechsten Runde hatte Daniel Ticktum einen kleinen Fehler gemacht, was ihm direkt zwei Plätze kostete. Rang zwei und drei nahmen nun Marcus Armstrong und Guanyu Zhou ein. Julian Hanses hatte zwischenzeitlich die einzige Dame im Feld niedergerungen. Marino Sato auf Platz neun hatte eine Armada von neun Fahrzeugen hinter sich.

Auf Rang zwölf hatte es nach zehn Runden einen Positionswechsel gegeben und zwar war Nikita Troitckii an Sacha Fenestraz vorbeigegangen. Daniel Ticktum auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich gleich vier Kontrahenten vom Hals zu halten. Auf den ersten drei Plätzen lagen wieder drei PREMA Theodore Racing-Piloten. In der Schlussphase hatte Alex Palou nachdem Daniel Ticktum einen Fahrfehler gemacht hatte, diesen überholt. Wenig später musste sich der Brite auch noch Ferdinand Habsburg geschlagen geben. Damit hatte er in einer Runde gleich zwei Plätze eingebüßt. Jonathan Aberdein auf Rang elf hatte seinen Platz noch nicht sicher, denn ihm im Nacken saß Sacha Fenestraz und dieser hatte noch Nikita Troitckii im Schlepptau.

Sophia Flörsch auf Platz 17 hatte nach vorne und hinten in den letzten zwei Runden genug Luft. Nach 22 Runden holte sich Ralf Aron nach dem Sieg am Vormittag nun erneut einen Sieg. Hinter ihm wurden Marcus Armstrong und Guanyu Zhou abgewunken. Zweitplatzierter war damit auch der beste Rookie im Feld. Daniel Ticktum musste sich mit Rang sechs zufrieden geben. Sophia Flörsch kam als Siebzehnte ins Ziel.

In der Meisterschaft liegt Marcus Armstrong mit 131 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Ralf Aron mit 126,5 und Daniel Ticktum mit 118 Punkten. Auch in der Rokiewertung hat Marcus Armstrong mit 165 Zähler das Sagen vor Jüri Vips mit 150 und Enaam Ahmed mit 132,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 346,5 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Motopark mit 253 und Hitech Bullfrog GP mit 206 Punkten ein.

Bild: CS

Ralf Aron (PREMA Theodore Racing): „Ich wusste, dass ich einen sehr guten Start benötigen würde und konnte Daniel so direkt unter Druck setzen. Es gab eine leichte Berührung zwischen unseren beiden Autos, aber das stellte auch in den folgenden Runden kein Problem für mich dar. Beim Restart bin ich locker geblieben und habe mich gefreut, als meine beiden Teamkollegen Marcus und Guanyu Daniel überholen konnten. Dass wieder nur Prema-Piloten auf dem Podest stehen, zeigt, dass das Team sehr gut arbeitet.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Für mich war es ein relativ ereignisreiches Rennen. Das Duell mit Dan erinnerte mich an unseren Unfall in Budapest: Ich habe daraus gelernt. Mein Ziel war, heute das Maximum an Punkten zu holen, denn morgen starte ich nur vom vorletzten Startplatz. Da werden weitere Zähler dann eher schwierig.“

Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing): „Es war ein interessantes Rennen. Mein Start war gut und auch der Restart nach dem Safety Car war nicht schlecht. So konnte ich auch Daniel überholen. Danach habe ich versucht, möglichst konstante Runden zu fahren und meinen Fahrstil so anzupassen, dass die Reifen nicht zu sehr abbauen.“

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Provided by Swen Wauer