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FIA Formel 3 auf dem Dünenkurs von Zandvoort - Rennen 1

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Ihren ersten Lauf an diesem Wochenende nahmen die Protagonisten am Samstagmorgen bei herrlichstem Sommerwetter unter die Räder. Der Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position zunächst behaupten, wurde aber direkt von Ralf Aron attackiert und dieser konnte in der ersten Kurve die Führung übernehmen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte Ralf Aron vor Guanyu Zhou und Mick Schumacher. Der Tabellenführer lag derzeit auf Platz vier und versuchte Mick Schumacher zu attackieren. Daniel Ticktum und Enaam Ahmed nahmen die Ränge fünf und 16 ein. Sophia Flörsch lag auf Platz 23 und versuchte Ameya Vaidyanathan niederzuringen.

Die ersten sechs Piloten konnten sich ein wenig vom übrigen Feld lösen. An der Spitze fuhren gleich vier PREMA Theodore Racing Piloten. Da es hier in Zandvoort für die Formel-3-Piloten sehr schwierig ist zu überholen gab es auch nur wenige Positionsverschiebungen. Als bester Rookie war Marcus Armstrong auf Platz vier unterwegs, gefolgt von Jüri Vips auf Platz sechs und Jonathan Aberdein auf Rang sieben. Im Verlauf der achten Runde versuchte Guanyu Zhou seinen Teamkollegen Ralf Aron auf der Start und Zielgeraden niederzuringen. Er musste aber zunächst zurückstecken. Jonathan Aberdein musste sich harten Attacken von Robert Shvartzman erwehren. Dieser hatte noch Ben Hingeley und Alex Palou im Schlepptau.

Julian Hanses auf Rang 21 hatte im nach hinein Keyvan Soori Andres nicht mehr halten können und musste diesen ziehen lassen. Marcus Armstrong hatte nach elf Runden das Tempo an der Spitze nicht mehr mitgehen können. Sein Abstand zum Vordermann war auf 1,0 Sekunden angewachsen. Der Führende konnte sich einfach nicht absetzen, denn der Chinese und Mick Schumacher klebten bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit immer noch an seinem Heck. Nach 15 Runden hatte sich Ralf Aron endlich etwas Luft gegenüber Guanyu Zhou verschafft. Sein Vorsprung war auf 1,1 Sekunden angewachsen. In der Schlussphase hatte Marcus Armstrong sich wieder an Mick Schumacher herangearbeitet.

Dieser hatte im nach hinein seinen Vordermann den Chinesen ziehen lassen müssen. Der Abstand war hier auf 1,4 Sekunden angewachsen. Nach 23 Runden wurde Ralf Aron als Sieger abgewunken vor Guanyu Zhou und Mick Schumacher. Der Tabellenführer sah die Zielflagge auf Rang vier. Daniel Ticktum und Enaam Ahmed mussten sich mit den Plätzen fünf und 16 zufrieden geben. Sophia Flörsch beendete ihr erstes Rennen in der Formel 3 auf Platz 23.

In der Meisterschaft führt weiterhin Marcus Armstrong mit 113 Punkten vor Daniel Ticktum mit 110 und Ralf Aron mit 101,5 Punkten. Marcus Armstrong liegt auch in der Rookiewertung auf Platz eins mit 140 Zähler vor Jüri Vips mit 135 und Enaam Ahmed mit 132,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 303,5 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Motopark mit 235 und Hitech Bullfrog GP mit 191 Punkten ein.

Bild: CS

Ralf Aron (PREMA Theodore Racing): „Meine Starts waren eigentlich schon immer gut und auch hier ist mir ein guter Beginn gelungen. In der ersten Kurve war ich auf der Innenbahn und konnte so in Führung gehen. Ungefähr in der fünften oder sechsten Runde hatte ich einen Schreckmoment, als ich das Auto fast verloren hätte, weil durch den Ausrutscher eines anderen Fahrers Kies und Sand auf der Strecke war. Guanyu konnte mich dann zwar attackieren, aber ich habe die Führung behalten.“

Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing): „Am Start war Ralf besser und er war zudem auf der besseren Innenseite der ersten Kurve. Ich habe dann versucht, eng hinter ihm zu bleiben, damit ich einen möglichen Fehler von ihm hätte nutzen können. Mit meinem Rennen bin ich nicht unzufrieden, nur an meinen Starts sollte ich für die nächsten Läufe noch arbeiten.“

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen kann man kurz zusammenfassen: Ich war am Start Dritter und bin es bis zum Ende des Rennens geblieben. Am Schluss hatte ich Probleme mit meiner Kupplung und bin froh, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer