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Rene Rast holt sich seinen elften Sieg in der DTM - Rennen 1

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Das Auftaktrennen fand bei sehr kaltem Wetter und Regen statt. Aus Sicherheitsgründen wurden zunächst zwei Einführungsrunden gefahren. Danach entschied die Rennleitung noch eine Einführungsrunde fahren zu lassen. Das Rennen wurde auf 35 Runden angesetzt. Der stehende Start funktionierte zunächst ohne Probleme. In der ersten Kurve hatte sich bereits Timo Glock nach einem leichten Schubser von Rene Rast gedreht und einige Plätze verloren. Hingegen hatten Bruno Spengler und Jamie Green Boden gut gemacht. Überall wurde hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marco Wittmann vor Robin Frijns und Mike Rockenfeller. Nach dieser Runde kamen Philipp Eng und Daniel Juncadella zum Pflichtboxenstopp herein.

Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich die ersten beiden etwas vom Feld abgesetzt. Im Verlauf der dritten Runde war Ferdinand von Habsburg mit technischen Problemen in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Unterdessen hatte Philipp Eng sich ins Kiesbett verabschiedet. Er konnte seine Fahrt aber wieder am Ende des Feldes aufnehmen. An der Spitze hatte sich Marco Wittmann sich mit 2,4 Sekunden vom Feld abgesetzt. Mike Rockenfeller hatte sich seinen zweiten Platz zurückgeholt. Paul di Resta auf Rang fünf war zu dieser Zeit der beste Aston Martin-Pilot im Feld. Nach fünf Runden hatte Rene Rast sich bereits auf Platz drei gefahren. Mike Rockenfeller und Marco Wittmann vor ihm fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her.

Im Verlauf der siebten Runde hatte Timo Glock mit Jamie Green kurzen Prozess gemacht und hatte diesen niedergerungen. Er nahm jetzt Platz sieben ein. Es dauerte nicht lange und Timo Glock konnte sich auch noch an Sheldon van der Linde vorbeifahren. Jake Dennis auf Platz zehn hatte alle Hände voll zu tun sich Bruno Spengler vom Hals zu halten. Das Duell Aston Martin gegen BMW um Rang fünf ging zu Gunsten von Timo Glock aus. Der Vorsprung des Führenden schrumpfte Runde um Runde, denn Mike Rockenfeller war nach neun Runden bis auf 1,3 Sekunden heran gefahren. Einen harten Kampf lieferten sich Nico Müller und Jonathan Aberdein um Platz zwölf.

Der DTM-Rookie musste aber den Routinier dann ziehen lassen. An der Spitze war das Trio bei noch 48 Minuten zu fahrender Zeit zusammengewachsen. In der dreizehnten Runde konnte Rene Rast sich vor der Parabolika neben Mike Rockenfeller setzen und diesen niederringen. Auf Position sieben hatte sich Sheldon van der Linde gefahren, nachdem er zuvor Paul di Resta niedergerungen hatte. Dieser hatte jetzt noch Jamie Green und Bruno Spengler im Schlepptau. Marco Wittmann musste absolute Kampflinie fahren, denn Rene Rast war bis auf 0,6 Sekunden herangefahren. Zur gleichen Zeit hatte Loic Duval auf Platz sechs einen Ausrutscher zu verzeichnen. Joel Eriksson wurde nach 15 Runden bereits überrundet.

Paul die Resta kam nach 16 Runden zum Boxenstopp herein. Beim Überholversuch von Jamie Green touchierte er Jonathan Aberdein leicht und dieser musste kurz von der Strecke. Im nach hinein musste Jamie Green wieder auf seine Position zurück um einer Strafe zu entgehen. Jetzt war ein Zweikampf zwischen Jamie Green und Jake Dennis entstanden. Es dauerte nicht lange und der Aston Martin konnte den Audi-Piloten niederringen. Im nach hinein verlor der Brite dann noch zwei weitere Plätze, denn es waren Nico Müller und Piero Fittipaldi an ihm vorbeigegangen. Damit war Jamie Green nur noch auf Platz dreizehn unterwegs. Nach dem Boxenstopp hatte Jonathan Aberdein große Schwierigkeiten sein Fahrzeug auf der Strecke zu halten.

An der Spitze hatte Rene Rast es immer noch nicht geschafft den Führenden niederzuringen. Bei noch zehn zu fahrenden Runden waren die ersten zwölf noch nicht zum Pflichtboxenstopp hereingekommen. Die Ideallinie trocknete unterdessen immer mehr ab. Marco Wittmann und Rene Rast waren mit über 17 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Aus der Spitzengruppe kam Mike Rockenfeller auf Platz drei fahrend herein. Als nächster wechselte Bruno Spengler seine Reifen. Jamie Green hatte keinen optimalen Boxenstopp, denn er stand viel zu lange. Nach 29 Runden rollte Rene Rast in langsamer Fahrt neben der Strecke aus. Es führte weiterhin Marco Wittmann mit einem Vorsprung von 38,4 Sekunden vor Robin Frijns und Timo Glock.

Sie mussten alle noch zum Reifenwechsel herein kommen. Robin Frijns wechselte nach 30 Runden die Reifen. Beim nächsten Umlauf kam Marco Wittmann herein. Als Letzter vollzog Pietro Fittipaldi seinen Pflichtboxenstopp. Nachdem dann alle in der Box waren und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte weiterhin Marco Wittmann mit einem Vorsprung von 13,1 Sekunden vor Mike Rockenfeller und Robin Frijns. Nach 34 Runden wurde Marco Wittmann als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Mike Rockenfeller und Robin Frijns. Sheldon van der Linde auf Platz sechs war bester Neuling. Schnellster Aston Martin-Pilot wurde Daniel Juncadella auf Rang neun.

Marco Wittmann (BMW Team RMG), Sieger: „Der perfekte Einstand! Der erste Sieg der Saison, der erste Sieg der neuen Turbo-Ära, dazu im neuen Design meines Sponsors Schaeffler – besser geht es nicht. Zuerst hat mir Mike Rockenfeller mächtig Druck gemacht, dann war es René Rast. Erst nach Renés Ausfall konnte ich dem Sieg sicher entgegenfahren.“

Mike Rockenfeller (Audi Sport Team Phoenix), 2. Platz: „Der zweite Platz zwei ist gut, und ich bin glücklich über die wertvollen Punkte. Zu Beginn lief es nicht ganz perfekt. Wir hatten neue Reifen aufgezogen und die gebrauchten Reifen aus dem Qualifying für den Schlussspurt aufgehoben. Die neuen Reifen hab sich im Regen komisch verhalten. Mit dem zweiten Satz ging es dann wieder besser. Mit dem Ergebnis bin ich aber zufrieden, die Saison ist lang und man muss konstant punkten, um erfolgreich zu sein. Das ist uns gelungen.“

Robin Frijns (Audi Sport Team Abt Sportsline): 3. Platz „Mein Start war gut, die ersten vier Runden waren wir schnell unterwegs. Danach habe ich es nicht geschafft, die Reifen ans Arbeiten zu bekommen und habe Zeit verloren. Ich habe Mike Rockenfeller vorbeigelassen und René Rast. Erst mit dem zweiten Reifensatz lief es besser – doch dann waren nur noch sechs Runden zu fahren.“

Bild: CS

In der Meisterschaft führt Marco Wittmann mit 28 Punkten vor Mike Rockenfeller mit 20 und Robin Frijns mit 15 Punkten. In der Teamwertung liegt BMW Team RMG mit 34 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Audi Sport Team Phoenix mit 30 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 19 Zähler. BMW hat in der Konstruktionswertung mit 54 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Audi mit 49 und Aston Martin mit drei Punkten.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer