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Uwe Alzen und Kenneth Heyer erneut siegreich beim DMV GTC - Rennen 2

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Qualifying und Rennen 2 

Die ersten beiden Reihen in der Startaufstellung des späten Nachmittags setzten sich aus zwei Mercedes-AMG GT3, einem Audi R8 LMS GT3 und dem diesmal einzigen Aston Martin Vantage GT3 zusammen. Ihre Fahrer: Kenneth Heyer, Simon Reicher, Mario Hirsch und Timo Scheibner. Ihr Abstand: Keine 1,5 Sekunden lagen zwischen Heyer im Klasse-1-Fahrzeug von Race-Art-Motorsport und Scheibner, dem schnellsten Mann aus Klasse 2, in die sich die GT3-Vorgängermodelle einsortieren.

Mario Plachutta (Mercedes-AMG GT3), Dietmar Haggenmüller (Audi R8 LMS GT3) und Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R) folgten. Weiterhin bildeten Tommy Tulpe (HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3), Lars Pergande (BMW Z4 GT3 - Vita4One Racing) und Andy Prinz, ebenfalls vom HCB-Rutronik Racing-Team die ersten zehn des Starterfeldes. Die derzeit einzige Rennfahrerin der Serie, Evi Eizenhammer, startete von Rang 12, wie immer in ihrem weißen HCB-Rutronik Audi R8 LMS GT3.

Kenneth Heyer siegte im zweiten DMV GTC Lauf am Spielberg vor Mario Hirsch. Die beiden Mercedes-AMG GT3-Fahrer kommen zwar nicht aus dem gleichen Rennstall, teilen sich aber mit der équipe vitesse aus Ingelheim bei Mainz ein Einsatzteam, das an diesem Wochenende wieder Bestleistung gezeigt hat.

Ab 16:50 Uhr nahm das Starterfeld des DMV GTC die Hatz über den Red Bull Ring für das zweite Rennen des Tages erneut in Angriff. Ein Sprint über 30 Minuten, das sind 20 Rennrunden für die führenden Wagen auf dem 4,318 Kilometer langen Kurs mit sechs Rechts- und zwei Linkskurven. Am Nachmittag waren Wolken über dem Spielberg aufgezogen und es regnete kurz, die mittlerweile regennasse Strecke trocknete bei Einzug in die Startaufstellung jedoch schon wieder ab, sodass die meisten Fahrzeuge Slicks aufgezogen hatten. 

Den Zuschauern vor Ort und beim Livestream bot sich eine spannende erste Runde, in der Kenneth Heyer seine Position gegen Mario Plachutta von Lechner Racing verteidigte. Dieser zog nach dem Start an Simon Reicher, Mario Hirsch und auch an Timo Scheibner vorbei und zeigte sich – vergeblich – angriffslustig. Vier Runden vor Ablauf der Zeit war der Wiener Rennfahrer im Mercedes mit der Startnummer 69 auf Rang vier zurückgefallen; einen erneuten Angriff von Plachutta auf Hirsch konnte Simon Reicher (Yaco Racing) im carbonfarbenen Audi R8 LMS GT3 für sich nutzen und sicherte sich so den dritten Gesamtplatz beim Heimspiel. Mario Plachutta musste sich am Ende mit Rang vier begnügen. Diesen rundenlangen Kampf sollte man sich im Livestream im DMV GTC-Kanal auf YouTube auf jedenfall noch einmal anschauen!

Mario Hirsch, der Zweitplatzierte, berichtete nach der Siegerehrung: „Ich kam lange nicht an meinem Namensvetter vorbei, aber in der Überrundungsphase hatte ich dann Glück, weil Plachutta nach Start-Ziel schlecht rausgekommen ist.“ Auch Simon Reicher zeigte sich im Interview gut gelaunt: „Ärgerlich, dass ich zur Rennmitte meinen Platz an Mario Hirsch abgeben musste, aber ich habe es ihm nicht leicht gemacht“, lachte der 19-Jährige.

Weitere Rennaction bot auch Dietmar Haggenmüller, der in Runde sieben ganz im Stile seines Lehrmeisters Uwe Alzen an Lars Pergande im BMW Z4 GT3 vorbeizog. Der Allgäuer beendete das Rennen in seinem Audi R8 LMS GT3 an achter Position hinter Tommy Tulpe im baugleichen Fahrzeug von HCB-Rutronik Racing. Auf den Plätzen fünf und sechs fuhren Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) und Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R) über die Ziellinie. Scheibner sicherte sich damit erneut den Sieg in Klasse 2. Auch Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) gewann wieder die Klasse 5.

Christoph Dupré und Juniorfahrer Jacob Erlbacher, beide auf Porsche 991 GT3 Cup unterwegs, kabbelten sich in den letzten Rennrunden noch um den Sieg in Klasse 3. Der Punkt ging an den erfahrenen Teamchef Dupré in der Startnummer 1, verschaffte dem Achtzehnjährigen jedoch kurzzeitig seine erste Erfahrung als Klassenbester. "Das war ganz ganz schwierig", so Christoph Dupré. "Jacob hat das hervorragend gemacht und ich musste alle Erfahrung ausspielen. Ich bin stolz auf ihn. Innerhalb von kurzer Zeit hat er sehr viel dazugelernt."

In der Meisterschaft führt nun das Duo Dietmar Haggenmüller/Uwe Alzen im Mercedes-AMG GT3. Auf Platz zwei der Porsche 991 GT3 Cup von Christoph Dupré vor Timo Scheibner im Aston Martin.

Nächster Stopp des DMV GTC: 14./15. Juni 2019, beim Schaeffler Paravan Race Weekend am Nürburgring.

DMV GTC

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Provided by Swen Wauer