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Uwe Alzen und Kenneth Heyer erneut siegreich beim DMV GTC - Rennen 1

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Qualifying und Rennen 1

Der Rennsamstag statt diesmal ganz im Zeichen des DMV GTC, denn das normalerweise freitags stattfindende Qualifying zum ersten Durchgang fand am frühen Samstag statt. Pünktlich um 9 Uhr gingen die Fahrzeuge ins erste Qualifying auf dem österreichischen Red Bull Ring. Dreißig Minuten später gab es einen Bestwert von 1:29.133 Minuten – der bereits am Vortag im DUNLOP 60 siegreiche Wolfgang Triller (Mercedes-AMG GT3) holte sich für das erste Rennen die Pole-Position. Auf ihn folgten zwei Audi R8 LMS GT3: Uwe Alzen mit rund vier Hundertstel Sekunden Abstand sowie Simon Reicher von Yaco Racing. Der junge Österreicher war exakt drei Zehntelsekunden langsamer als der Führende.

Mario Plachutta im von Lechner Racing betreuten Mercedes-AMG GT3 brachte seine schnellste Runde von 1:29,937 Minuten den vierten Startplatz ein. Mario Hirsch, in einem weiteren Sternenkrieger unter den Fittichen der équipe vitesse unterwegs, ging dank einer Zeit von 1:30,331 Minuten auf Position fünf in den Wettkampf. Auf den Rängen sechs bis acht zeigt sich die Markenvielfalt ‚unserer Serie‘: Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3, 1:30.463 Minuten), Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R, 1:31.722 Minuten) und Lars Pergande (BMW Z4 GT3, 1:32.349 Minuten) waren hinter- bzw. nebeneinander in der Startaufstellung zu finden. Alle drei in der Klasse 2 der GT3-Vorgängermodelle unterwegs.

Die Top-Ten komplettierten zwei weitere ältere Audi R8 LMS ultra von HCB-Rutronik Racing mit Andy Prinz in der knallgelben Startnummer 4 und Jay Boyd im ‚Stars and Stripes‘-Wagen #30. Der Ingolstädter Konzern baute die GT3-Fahrzeuge mit der Zusatzbezeichnung ‚ultra‘ in den Jahren 2012 bis 2015. 

Der Sieger des fünften DMV GTC-Meisterschaftslaufs im Rahmen hieß dann erneut Uwe Alzen. Der Betzdorfer Profi brannte außerdem die schnellste Rennrunde in den Asphalt des Kurses im Zeichen des roten Bullen.

„Es war mega, ein ganz, ganz tolles Rennen“, freute sich Alzen nach Zieleinlauf. „Alles lief super fair, wir fuhren am Limit aber es hat alles funktioniert, keiner hat einen Kratzer im Lack. Ich hab gepusht bist zum Schluss, das musste sein, denn Wolfgang Triller hat sich keinen Fehler erlaubt!“, ergänzte Alzen. Triller, der von Pole gestartet war und am Red Bull Ring jeden Zentimeter kennt, verlor das Duell nach der Startphase gegen Alzen, konnte die Führung nicht zurückerobern und durfte den Pokal des Zweitplatzierten für sich und sein Team Race-Art-Motorsport von Ludwig "Lucky" Zechetmayr entgegennehmen. Betreut wird der Mercedes-AMG GT3 von der équipe vitesse, die gleich doppelten Grund zur Freude hatte: Auch Mario Hirsch hat seinen Wagen bei Familie Herbst im Service – der Bayer kam im Rennen auf dem dritten Rang ins Ziel.

Wie es sich für ein Rennen am Red Bull Ring gehört, belegen gleich drei weitere Österreicher die Plätze vier, fünf und sieben: Simon Reicher (Audi R8 LMS GT3), Mario Plachutta aus Wien (Mercedes-AMG GT3) und Alois Rieder aus dem Zillertal (Porsche 997 GT3 R). Dazwischen hat sich lediglich der Hesse Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) geschoben, der mit dem sechsten Gesamtrang auch siegreich in Klasse 2 war. Lars Pergande folgt auf Platz acht, der Mann aus Rösrath bei Köln steuerte den schwarzen ‚Zetti‘, einen BMW Z4 GT3.

Das gesamte Audi-Team HCB-Rutronik Racing findet sich auf den Rängen neun bis zwölf, und zwar in der Reihenfolge Andy Prinz, Tommy Tulpe, Evi Eizenhammer und Jay Boyd. Tulpe rollte zuvor das Feld von hinten auf: gesundheitsbedingt hatte er auf die Teilnahme am Qualifying verzichtet und musste aus der Boxengasse nachstarten.

Auch Christoph Dupré und sein Fahrernachwuchs, der 18-jährige Jacob Erlbacher, sahen die Zielflagge, nachdem das Team aus dem Saarland bis tief in die Nacht hinein gearbeitet hatte, um die beiden am Vortag havarierten Porsche 991 GT3 Cup wieder flott zu machen. Für Dupré sprang der Sieg in Klasse 3 heraus. Erlbacher kam auf Platz 15 ins Ziel und sagte im Anschluss: „Der Start lief für mich nicht optimal, aber es war ein schönes Rennen und ich habe wieder viel dazugelernt.“

Ein schönes Rennen heißt für die Teilnehmer auch immer ein Rennen ohne Unfälle oder Defekte. Dies zeichnete den fünften Wertungslauf mit Sicherheit aus. Lediglich in der Schlussrunde sah man den VW Golf GTI TCR von Frank Schumm auf dem Grasstreifen stehen. Kein schlimmerer Grund als ein leerer Tank war die Ursache – Schumm konnte sich dennoch über einen Pokal für den zweiten Platz in Klasse 5 hinter dem siegreichen Jean-Luc Weidt (Audi R8 LMS GT4) freuen.

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Provided by Swen Wauer