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DMV GTC-Finale in Hockenheim: Timo Scheibner Meister 2019 - Rennen 2

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Qualifying und Rennen 2 

Simon Reicher setzte die Trainingsbestzeit des Samstagmorgens und ging somit um 16:10 Uhr aus der vordersten Position ins letzte Sprintrennen der DMV GTC-Saison. 1:56.997 Minuten benötigte er im blaugelben GT3-Audi von Yaco-Racing auf nasser Fahrbahn für die Umrundung des rund 4,5 Kilometer langen Grand-Prix-Kurses des Hockenheimrings.

Mit nur 0,114 Sekunden Rückstand auf Reicher folgte der frisch gebackene DUNLOP 60-Meister 2019, Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3, Race-Art-Motorsport ). Die zweite Startreihe teilten sich am Samstagnachmittag der Nachwuchspilot bei Phoenix Racing, Kim-Luis Schramm, im Audi R8 LMS GT3 sowie Isaac Tutumlu Lopez mit dem Car Collection Audi R8 LMS GT3.

In Folge starteten Markus Winkelhock (Steer-by-wire Audi R8 LMS GT3), dem als Letzter eine Runde unter zwei Minuten glückte, und Alois Rieder (Porsche 991 GT3 R, Rieder Racing) – der Zillertaler kam mit dem frisch erworbenen Zuffenhausener Einsatzgerät auf Anhieb bestens zurecht. Die vierte Startreihe gehörte der Jugend: Aleksey Sizov, 16 Jahre jung, war im Dörr McLaren 570S GT4 nur eine knappe halbe Sekunde langsamer als Stammfahrer Rieder. Neben ihm stand Loris Prattis (19) in der Startaufstellung: Er platzierte den Audi R8 LMS GT4 von Martin Kohlhaas mit einer Zeit von 2:02.654 Minuten.

Evi Eizenhammer, die momentan einzige Frau des Starterfelds, konnte ihren vom Team liebevoll „Chloé“ getauften HCB-Rutronik Racing-Audi auf Rang zehn positionieren. Davor wurde auf dem Zeitentableau Andy Prinz als schnellster morgendlicher Fahrer der Klasse 2 angezeigt, ebenfalls in einem HCB-Rutronik Racing-Audi R8 LMS ultra.

Vom zweiten Startplatz aus fuhr Kenneth Heyer aus Viersen für sich und sein Team Race-Art-Motorsport den Gesamtsieg im zweiten Sprintrennen des Tages und damit dem letzten der Saison 2019 heraus. Als Meister des DMV GTC 2019 steht Timo Scheibner aus Frankfurt fest, er gewann darüber hinaus die Klasse 2. "Natürlich freut sich unser komplettes Team über diesen Titel. Ich als Fahrer bin ja auch abhängig von meiner Crew und die hat klasse gearbeitet. Vielen Dank auch an Lena und Ralph Monschauer und die gesamte Mannschaft des DMV GTC. Die Organisation war toll. Einfach und problemloser hatte ich es in keiner anderen Serie und ich freue mich schon auf die neue Saison."

Zu Mercedes-Pilot Heyer gesellten sich bei der Gesamtsiegerehrung Kim-Luis Schramm und Simon Reicher, (beide Audi R8 LMS GT3). 18 Rennrunden durfte die Spitze des Feldes bestreiten, bevor die Uhr für den auf 30 Minuten angelegten spätnachmittäglichen Sprint abgelaufen war. „Manchmal musst du ein, zwei Wagenlängen zurück sein, um besser einschätzen zu können, wo du vorbei kannst. Ich hab es zweimal in der Spitzkehre probiert, dort habe ich gemerkt, dass die Traktion des zu diesem Zeitpunkt vor mir liegenden Car Collection-Audis etwas besser ist, dann hab ich mir eine andere Stelle überlegt und das hat dann ja Gott sei Dank auch geklappt“, freute sich Kenneth Heyer über eine weitere Ehrung am Final-Wochenende. Nicht ganz zufrieden zeigte sich Simon Reicher im Siegerinterview mit seiner Leistung: „Die Performance des Autos war nicht da, so dass einfach nicht mehr drin war heute.“

Die Ränge vier und fünf belegten zwei weitere Audi R8 LMS GT3 – Markus Winkelhock in seinem Steer-by-Wire-Technologieträger von Schaeffler Paravan, gefolgt von Car Collection-Pilot Isaac Tutumlu Lopez, den ein zwischenzeitlicher Ausritt übers Gras eine bessere Platzierung kostete. Der beste Porsche wurde von Alois Rieder gesteuert, Rang sieben und damit der Sieg in Klasse 2 gehörte Aston-Martin-Fahrer Timo Scheibner, der damit auch den Meistertitel 2019 für sich in Anspruch nehmen darf.

Einträchtig hintereinander fuhren die Teamkollegen Tommy Tulpe und Evi Eizenhammer vom Audi Sport Team Rutronik ins Ziel. Die schnellsten Zehn komplettierte einer der Serien-Youngster: Jacob Erlbacher hatte vor seinem Coach und Mentor Christoph Dupré die Porsche-Nase vorn und durfte somit am Ende auch den Pokal für den Sieg in der Cup-Klasse entgegennehmen.

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Provided by Swen Wauer