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DMV GTC-Finale in Hockenheim: Timo Scheibner Meister 2019 - Rennen 1

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Qualifying und Rennen 1

Isaac Tutumlu Lopez, der Mann aus der spanischen Sonne, triumphierte im regennassen ersten Qualifying des Tages und sicherte sich und seinem Team Car Collection Motorsport damit im samstäglichen ersten DMV GTC-Durchlauf die Pole-Position. Klare Worte fand Tutumlu Lopez im Anschluss in der Box: „Es war anfangs super kompliziert, später war ich besser, ich liebe das Deutschlandwetter und bin happy für mein Team!“ Rund zwei Sekunden betrug der Abstand von Simon Reicher (Yaco Racing) im Audi R8 LMS GT3 auf den Südländer, gefolgt von Uwe Alzen im Mercedes-AMG GT3. Kenneth Heyer komplettiert im baugleichen Fahrzeug von Race-Art-Motorsport die zweite Startreihe.

An fünfter Stelle reihte sich Alec Udel in die Startaufstellung ein, der 1995 geborene US-Amerikaner startete im Audi R8 LMS von Phönix Racing. Sechstschnellster war Alois Rieder mit seinem neu übernommenen Porsche 991 GT3 R von Schütz Motorsport. Die Truppe von Christian Schütz unterstützte Rieder Racing bei ihrem Debüt mit dem neuen GT3, was sich auch in den Ergebnislisten widerspiegelte. 

Hinter Dietmar Haggenmüller im von Uwe Alzen betreuten Audi R8 LMS fand sich der 19 Jahre junge Loris Prattes im Audi R8 LMS GT4 von racing one auf dem achten Platz ein. Tommy Tulpe (Audi R8 LMS ultra) und Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3) komplettierten die Top-Ten.

Der US-amerikanische Gaststarter Alec Udell gewann im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing die Rutschpartie des ersten Rennens auf dem Hockenheimring. Isaac Tutumlu Lopez und Simon Reicher, beide mit Audi R8 LMS GT3 unterwegs, ergänzten das Siegerpodium.

Schwierige Streckenverhältnisse und ein vielseitiges Starterfeld sorgten für ein spannendes Rennen mit packenden Szenen. „Ich hätte mir besseres Wetter gewünscht, aber alles ging gut, es hat Spaß gemacht und ich bin mehr als zufrieden mit meinem Sieg“, berichtete Gesamtsieger Udell – der in ein paar Wochen seinen 24. Geburtstag feiern wird – im Anschluss an das Rennen. „Es gefällt mir gut hier – alles ist für mich neu, die Strecke, das Auto, mein Kollege Kim-Luis sowie das Team. Mein Dank gilt Phoenix Racing, denn die bisherigen Ergebnisse dieses Wochenendes kann ich einfach nur mit einem großartigen Team erzielen“, ergänzt der Texaner.

Auch Tutumlu Lopez äußerte sich kollegial fair und voll des Lobes für den Gaststarter mit der weitesten Anreise: „Ich hatte einen harten Kampf mit Alec, und ich bin beeindruckt von seinen Fahrkünsten.“ Der Kurde muss sein eigenes Licht jedoch nicht unter den Scheffel stellen: In der ersten Rennhälfte machte er Druck auf Simon Reicher, der am Rennsamstag nach eigener Aussage auf Sicherheit setzte, und zog während der Überrundungsphase von Evi Eizenhammer an dem jungen Mann aus der Alpenrepublik vorbei. Eizenhammer wollte indes bei diesen Wetterbedingungen das Rennen nicht beenden und stellte ihren HCB-Rutronik-Audi R8 LMS GT3 vorzeitig in der Box ab. 

Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3) und der Moskauer Aleksey Sizov (Dörr McLaren 570S GT4) belegten die Plätze vier und fünf. Andy Prinz – von ganz hinten gestartet – zeigte eine hervorragende Leistung im Audi R8 LMS ultra und überraschte sein Team und wahrscheinlich auch sich selbst mit einem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in Klasse 2.

An siebter Stelle folgte der 18-jährige Loris Prattes (Audi R8 LMS GT4) aus der Nähe von Kaiserslautern. Die Positionen acht und neun gingen an „Taxifahrer“ Tommy Tulpe – wie Teamkollege Prinz auf einem älteren Ingolstädter Modell mit der Bezeichnung ,ultra' samt Taxi-Aufkleber unterwegs, sowie Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3). Vor der Porsche GT3 Cup-Fraktion – Thomas Langer, Christoph Dupré und Jacob Erlbacher – sah noch Markus Winkelhock im Audi mit der Space-Drive genannten Technologie von Schaeffler Paravan die Zielflagge.

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Provided by Swen Wauer