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Doppelsieg für den jüngsten Fahrer Theo Oeverhaus - Rennen 2

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Beim zweiten Rennen hatte Davit Kajaia einen guten Start. Zu dritt ging es in die erste Kurve. Hier mussten bereits einige weit nach außen. Louis Henkefend hatte sich bereits auf Rang vier vorgefahren. Der Pole-Setter hatte sich behaupten können und führte die Meute an. Tom Nittel war unterdessen bereits in der ersten Runde an Davit Kajaia vorbeigegangen und war nun auf Platz zwei unterwegs. Rodrigo Dias Almeida nahm Rang drei ein. Fabian Kreim konnte seinen achten Rang behaupten Hingegen hatte Nicolas Hancke Plätze eingebüßt. Er war auf Rang elf zurückgefallen. Theo Oeverhaus konnte sich etwas vom Feld absetzen. Michael Schrey und Louis Henkefend führten einen Zweikampf aus, in dem beide weit von der Strecke kamen.

Im nach hinein konnte Michael Schrey sich auf Rang fünf fahren. Louis Henkefend nahm Rang sieben ein. In der fünften Runde hatten Fabian Kreim und Nicolas Hancke einen harten Zweikampf auszutragen. Hier ging es um Position acht. Michael von Zabiensky hatte zwischenzeitlich einen kleinen Ausrutscher in den Dreck. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Es dauerte nicht lange und er war erneut auf Abwegen unterwegs. Colin Caresani setzte sich neben Michael Schrey und rang ihn nieder. Damit war er jetzt auf Rang fünf unterwegs. Salman Owega war unterdessen an Nicolas Hancke vorbeigegangen. Er versuchte jetzt den Anschluss an Michael Schrey auf Position sechs zu bekommen. Letzterer erhielt eine Verwarnung wegen Überschreitung der Tack Limits.

Theo Oeverhaus konnte sich an der Spitze nicht richtig absetzen. Michael von Zabiensky war in die Box gekommen und musste das Rennen früher aufgeben als geplant. Zuvor hatte er Marcelina Czepiel umgedreht. Die Polin konnte ihr Rennen aber weiter fortsetzen. Fünf Piloten konnten sich nach sieben Runden etwas vom Feld absetzen. Zu dritt ging es in die Kurve hinein. Doch beim Ausgang wurde Davit Kajaia von einem Kontrahenten getroffen. Der Georgier schoss dann ab ins Kiesbett und schlug dann noch in die Leitschienen ein. Er musste dort das Rennen beenden. Colin Caresani war der Nutznießer dieser Sache und hatte sich auf Rang drei gefahren. Um Davit Kajaia bergen zu können, musste das Safety Car herauskommen.

Zu dieser Zeit stand Fabian Kreim in der Box und musste sich vorne rechts einen neuen Reifen holen. Zuvor war er zu hart über die Curbs geräubert. Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten von Theo Oeverhaus aus. Durch die erste Kurve ging es mit viel Disziplin hindurch. Colin Caresani drückte sich neben Tom Nittel, doch er musste zunächst zurückstecken. Dieses Manöver nutzte sofort Michael Schrey aus und ging an den Niederländer vorbei. Er lag damit auf Position drei. Er bekam aber von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe weil er zu oft die Streckenbegrenzung überschritten hatte. Tom Nittel war immer noch auf Rang zwei unterwegs. Alesia Kreutzpointner hatte ihr Fahrzeug in der dreizehnten Runde im Kiesbett versenkt.

Erneut musste das Rennen wieder neutralisiert werden. Salman Owega hatte sich aus allem Herausgehalten und sich von Rang zehn auf Platz fünf nach vorne gearbeitet. Fabian Kreim und Nicolas Hancke befanden sich zu dieser Zeit auf den Plätzen elf und acht. Colin Caresani hatte unterdessen zu viel riskiert und war von der Strecke abgekommen. Danach musste er sich auf Platz sieben wieder einreihen. Nachdem man Alesia Kreutzpointner befreit hatte, konnte sie von alleine in die Box zurück kommen. Nach 15 Runden konnte das Rennen dann wieder frei gegeben werden und erneut konnte der Führende sich behaupten. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Fabian Kreim jetzt unterwegs. In der Spitzkehre hatte Tom Nittel einen kleinen Quersteher. Sofort versuchte Michael Schrey vorbeizugehen, doch Tom Nittel behauptete seinen zweiten Platz.

Von diesen Kämpfen profitierte der Führende, denn er setzte sich mit einigen Wagenlängen ab. Salman Owega hatte Louis Henkefend niedergerungen und sich hinter Michael Schrey eingereiht. Um den letzten Platz auf dem Stockel ging es zwischen Michael Schrey und Salman Owega mächtig zur Sache. Wenig später schmiss Salman Owega den Podestplatz weg, denn er schoss quer durchs Kiesbett. Danach konnte er sich auf Rang sieben wieder einreihen. Zwei Runden vor Schluss hatte Michael Schrey seine Strafe noch nicht angetreten. Tom Nittel konnte sich in den letzten zwei Runden näher an den Führenden heranarbeiten. Vincent France bekam eine 30-Sekunden-Strafe wegen Überschreitung des Track Limits. Die gleiche Strafe erhielt auch Salman Owega.

Theo Oeverhaus musste in der letzen Runde absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Tom Nittel wurde immer größer. Colin Caresani hatte unterdessen versucht an Nicolas Hancke vorbeizugehen, doch dieser schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Theo Oeverhaus war der jüngste Pilot der sich einen Doppelsieg im BMW M2 Cup holte vor Tom Nittel und Louis Henkefend. Nicoals Hancke und Fabian Kreim beendeten das Rennen auf den Rängen vier und acht. Als beste Dame wurde Jacqueline Kreutzpointner auf Rang zehn gewertet. Im nach hinein gab es dann ein neues Rennergebnis, denn Tom Nittel hatte ebenfalls noch eine 30-Sekundenstrafe bekommen wegen Ignoranz der Track Limits. Damit kamen Louis Henkefend und Nicoals Hancke auf Platz zwei und drei des Stockels. Fabian Kreim überquerte die Ziellinie als Vierter. Tom Nittel, Michael Schrey und Salman Owega sahen durch ihre Strafe das Ziel nur auf den Plätzen sechs, sieben und neun.

Die Rennleitung hatte am Sonntagmittag dann ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatte man Michael Schrey aus der Wertung genommen, weil er seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hatte. Er wurde zunächst auf Platz sieben gewertet. Damit rutschen alle nach ihm gewerteten Protagonisten einen Rang nach vorne.

In der Meisterschaft führt jetzt Louis Henkefend mit 133 Zähler vor Fabian Kreim mit 130 und Nicolas Hancke mit 108 Zähler.

Theo Oeverhaus: „Es war ein traumhaftes Wochenende. Zwei Siege, zwei Poles – einfach perfekt! Von all dem Trubel hinter mir habe ich kaum was mitgenommen. Meine Re-Starts nach dem Safety-Car waren richtig gut. Ich konnte direkt eine Lücke reißen und mich dadurch aus allem raushalten.“

Louis Henkefend: „Über den zweiten Platz freue ich mich natürlich. Ich habe versucht, mich aus allem Trubel herauszuhalten und das war am Ende die richtige Strategie.“

Nick Hancke: „Es war ein verdammt hartes Rennen. Mein Start war nicht gut, dort habe ich einige Plätze verloren. Am Ende hat es aber dennoch mit dem Podium geklappt. Darüber bin ich natürlich sehr glücklich!“

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Provided by Swen Wauer