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Start-Ziel-Sieg für Nicolas Hancke - Rennen 2

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Beim zweiten Lauf am Sonntagvormittag fanden die Pilotinnen und Piloten etwas andere Witterungsbedingungen vor als gestern, denn es hatte zuvor geregnet und somit war die Strecke teilweise noch feucht. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Nicolas Hancke konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Überall im Feld wurde bereits hart gefightet. Wenig später waren zwei etwas auf Abwegen unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Stefan Kruse und Marcelina Czepiel. Der Pole-Setter hatte sich im Verlauf der zweiten Runde etwas abgesetzt. Davit Kajaia konnte sich gegenüber Tom Nittel zur Wehr setzen. Salman Owega und Vincent France waren unterdessen in die Box gekommen.

Bei Salman Owega war die Hinterachse beschädigt und damit das frühe Aus für ihn. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen Davit Kajaia und Tom Nittel. Es ging um die sechste Position. In der dritten Runde hatte Nicolas Hancke einen Vorsprung von 1,007 Sekunden herausgefahren. Platz zwei und drei nahmen Fabian Kreim und Maxime Oosten ein. Als beste Dame war Jacqueline Kreutzpointner auf Rang acht unterwegs. In der fünften Runde hatte Jacqueline Kreutzpointner einen Dreher zu verzeichnen. Zuvor hatte sie einen Schubser von Michael von Zabiensky bekommen. Das Safety Car musste nun herauskommen, um Jacqueline Kreutzpointner bergen zu können. Auch für Alesia Kreutzpointner war nach sechs Runden bereits das Rennen früher beendet als geplant.

Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten von dem Pole-Setter aus. Louis Henkefend war auf Rang vier unterwegs. Die ersten fünf hatten sich schon wieder etwas absetzen können. Der Tabellenführer hatte dann den Niederländer überrumpelt und Platz drei eingenommen. Zu dieser Zweit war auch Michael von Zabiensky nicht mehr mit von der Partie. Damit waren nur noch zehn Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs. Maxime Oosten auf Rang vier hatte es in den letzten dreizehn Minuten mit Rodrigo Dias Almeida zu tun bekommen. Stefan Kruse musste sich harten Attacken gegenüber Toni Thurmayer erwehren. Zu dieser Zeit war Rodgrio Dias Almeida auf Abwegen unterwegs. Auf Platz zwei gab es einen Wechsel und zwar hatte der Tabellenführer Fabian Kreim niedergerungen.

Nicolas Hancke an der Spitze konnte sich weiter absetzen, sein Vorsprung war auf 1,390 Sekunden angewachsen. In der Schlussphase versuchte Davit Kajaia sich Maxime Oosten zu Recht zu legen. Tom Nittel auf Platz sieben bekam eine Verwarnung weil er die Strecke verlassen hatte. Marcelina Czepiel war die einzige Dame noch im Feld und führte das Trio auf Platz acht an. In Kurve Nr. 1 konnte Davit Kajaia an Rodrigo Dias Almeida vorbeigehen, nachdem dieser kurz in den Dreck gefahren war. In den letzten zwei Minuten war der Vorsprung des Pole-Setters geschrumpft. Genauso war auch Maxime Oosten näher an Fabian Kreim herangekommen.

An der Spitze hatte Nicolas Hancke nichts mehr zu lachen, denn Louis Henkefend war an ihm dran. Auch Fabian Kreim auf Rang drei musste absolute Kampflinie fahren. Louis Henkefend bekam von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe, weil er zu oft die Strecke verlassen hatte. Zu dieser Zeit war Davit Kajaia an Maxime Oosten vorbeigegangen. Nicolas Hancke gewann das Rennen am Sonntag vor Fabian Kreim und Davit Kajaia. Louis Henkefend wurde nur auf Rang sechs gewertet.

In der Meisterschaft führt Fabian Kreim mit 97 Punkten vor Louis Henkefend mit 95 und Nicolas Hancke mit 76 Punkten.

Nick Hancke (Sieger): Es war ein langer Weg aufs Podium. Mir hatte es in den ersten Läufen noch etwas an Pace gefehlt, aber hier am Nürburgring hat es besser geklappt. Ich bin unheimlich glücklich mit dem Ergebnis.“

Davit Kajaia (Dritter): „Ich bin wirklich glücklich mit dem Rennausgang. Dieses Resultat bedeutet mir sehr, sehr viel. Das Rennen war recht schwierig – vor allem zu Beginn. Mit jeder Runde lief es aber umso besser.“

Salman Owega (Ausfall): „Wenn links und rechts ein Auto ist, dann hast du einfach keinen Platz mehr. Es ist wirklich schade, da meine Ausgangsposition richtig gut war. Ich wollte eigentlich um das Podium kämpfen.“

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Provided by Swen Wauer