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Doppel-Sieg für Maximilian Paul - 2. Rennen

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Nach der DTM nahmen die Audi R8 Fahrerinnen und Fahrer dann das zweite Rennen an diesem Wochenende unter die Räder. Auch der zweite fliegende Start funktionierte und Maximilian Paul hatte einen guten Start, musste sich aber direkt gegenüber Kris Heidorn zur Wehr setzen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Rahel Frey hatte Boden eingebüßt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Maximilian Paul vor Kris Heidorn und Robin Rogalski. Rahel Frey lag auf Platz vier. Die ersten vier hatten sich bereits im Laufe der zweiten Runde vom übrigen Feld abgesetzt. Der Zweit bzw. Drittplatzierte in der Meisterschaft fuhren auf den Rängen sechs und sieben. Jedrzej Szczesniak versuchte Tim Reiter unter Druck zu setzen.

Rahel Frey versuchte unterdessen Robin Rogalski niederzuringen. Doch dieser schlug ihr jedes Mal die Türe vor der Nase zu. An der Spitze hatten sich zwei Duos gebildet. Im ersten waren Maximilian Paul und Kris Heidorn zu Gange und im zweiten beschäftigte Rahel Frey Robin Rogalski. Tom Spitzenberger auf Platz acht, hatte auch nichts zu lachen, denn ihm im Nacken saß Mike Hesse. Dieser hatte dann in der vierten Runde kurzen Prozess gemacht und war an seinem Kontrahenten vorbeigegangen. Danach konnte er sich auch direkt von seinem Verfolger befreien. In der sechsten Runde hatte Kris Heidorn zu viel riskiert und drehte sich.

Platz zwei und drei nahmen jetzt Robin Rogalski und Rahel Frey ein. Kris Heidorn war nur noch auf Rang vier unterwegs. Absolute Kampflinie musste der Tabellenführer fahren, denn die Schweizerin versuchte immer wieder an ihm vorbei zu gehen. Im nach hinein schaffte Rahel Frey es dann kurz vor der Start und Ziellinie Rang zwei einzunehmen. Unterdessen war jetzt Max Zschuppe an Tom Spitzenberger dran. Kris Heidorn hatte sich in der letzten viertel Stunde bis auf 0,7 Sekunden an Robin Rogalski herangearbeitet. In der neunten Runde hatte Max Zschuppe dann Tom Spitzenberger kassiert.

Um den letzten Platz auf dem Podest dauerte der Kampf zwischen Robin Rogalski und Kris Heidorn rundenlang an. An der Spitze hatte Maximilian Paul sich mit 4,9 Sekunden auf und davon gemacht. Rahel Frey auf Rang zwei hatte nach vorne und hinten genug Luft. In der Schlussphase quetschte sich Kris Heidorn an Robin Rogalski vorbei. Zuvor hatte er ihn leicht berührt. In den letzten sechs Minuten schrumpfte der Vorsprung des Führenden. Der siebte Rang war auch noch nicht in trockenen Tüchern. Hier musste Rudolf Rhyn absolute Kampflinie fahren, denn Mike Hesse drückte Runde um Runde von hinten.

Als noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr standen, betrug der Vorsprung von Maximilian Paul nur noch 2,1 Sekunden. Kris Heidorn hatte sich gegenüber Robin Rogalski frei schwimmen können. Mit nur einem knappen Vorsprung von 0,9 Sekunden fuhr Maximilian Paul nach 16 Runden einen Doppel-Sieg ein. Hinter ihm wurden Rahel Frey und Kris Heidorn abgewunken. Robin Rogalski, Jedrzej Szczesniak und Rudolf Rhyn sahen die Ziellinie auf den Rängen vier, sechs und sieben. Max Zschuppe beendete auf Platz neun das Rennen.

In der Meisterschaft führt weiterhin Robin Rogalski mit 144 Punkten vor Jedrzej Szczesniak mit 128 und Rudolf Rhyn mit 126 Punkten. Ebenfalls liegt Robin Rogalski in der Juniorwertung mit 151 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Rudolf Rhyn mit 142 und Tim Reiter mit 137 Zähler. Jedrzej Szczesniak hat in der Pro-Wertung mit 151 Punkten das Sagen. Hinter ihm liegen Mike Hesse mi 146 und Rahel Frey mit 83 Punkten. In der AM-Wertung führt Mathias Kämpf mit 111,5 Zähler. Platz zwei und drei nehmen Christian Wicht mit 90 und Holger Hamsen mit 39 Zähler ein.

Maximilian Paul: „Schon mit meiner Leistung im Qualifying war ich sehr glücklich. Im Rennen konnte ich dann direkt in Führung gehen. Kris machte Druck, aber ich konnte mich nach ein paar Runden langsam von ihm absetzen. Dann unterlief ihm ein Fehler und er war nur noch Vierter. Ich habe ab diesem Moment versucht, meinen Vorsprung zu verwalten und nicht mehr Risiko als nötig zu gehen. Auch als Rahel in der Schlussphase immer näher kam, bin ich weiter diese Taktik gefahren und hatte bis zum Schluss alles unter Kontrolle. Dieses Wochenende hat insgesamt viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die Rennen in einer Woche in Most.“

Rahel Frey: „Gestern hatte ich meine Reifen in der Anfangsphase zu sehr strapaziert und heute war ich anfangs zu defensiv unterwegs. Ich denke, dass mir diese Zeit, die ich da verloren habe, am Ende gefehlt hat. Trotzdem hat Max auch heute einen tollen Job gemacht.“

Kris Heidorn: „Am Start hatte ich ein Duell mit Max, in dem er sich durchgesetzt hat. Ich konnte Max anfangs folgen und unter Druck setzen, bis mir ein Schaltfehler unterlief und ich mich gedreht habe. Danach war ich Vierter, aber ich wusste, dass mein Speed gut genug war, um den Anschluss an den Dritten wieder herzustellen. Mit Robin hatte ich dann wieder ein schönes Duell, in dem ich mich dieses Mal durchsetzen konnte. Platz drei ist ein schöner Erfolg, mehr ging nach dem Dreher nicht mehr.“

Bild:CS

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Provided by Swen Wauer