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Doppelsieg für Robin Rogalski - Rennen 2

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Robin Rogalski nutzte seine Pole Position und übernahm die Führung. Sofort konnte er sich vom Feld absetzen, an dessen Spitze Tom Spitzenberger und Tomasz Magdziarz zunächst um Rang zwei stritten. In der ersten Kurve nach dem Start drückte sich der Pole am Deutschen vorbei, in Umlauf zwei holte dieser sich Position zwei wieder zurück. Zu Robin Rogalski, der zu diesem Zeitpunkt schon enteilt war, konnte Tom Spitzenberger nicht mehr aufschließen, er brachte den zweiten Platz aber sicher ins Ziel. Sein Rückstand auf den dominierenden Sieger betrug nach 15 Rennrunden fast acht Sekunden. Während das Duo an der Spitze problemlos Richtung Ziel steuerte, unterlief dem bis dahin drittplatzierten Tomasz Magdziarz in der vierten Runde ein Fahrfehler, den Max Zschuppe ausnutzen konnte.

In der Folge sah Tomasz Magdziarz sich unter Druck von Christian Wicht, während Max Zschuppe ein kleines Polster zu seinen beiden Verfolgern aufbaute und wenig später als Dritter die Ziellinie kreuzte. Christian Wicht wartete unterdessen geduldig, doch sein Vordermann gab ihm keine Chance auf einen erfolgreichen Angriff. Da dieser laut Rennleitung jedoch zu häufig die Streckenbegrenzungslinien überfuhr, erhielt er im Ziel eine Drei-Sekunden-Strafe, die ihn letztendlich doch hinter Christian Wicht zurückwarf. Und weil dessen härtester Am-Rivale Tobias Erdmann sich schon in Umlauf drei aus dem Rennen drehte, war Christian Wicht auch der Pokal für den besten Am-Piloten nicht mehr zu nehmen. Auf den Plätzen sechs bis neun wurden der beste Junior Max Gruhn, Vivien Schöllhorn, Tobias Seyffarth und Dominik Gruhn abgewinkt.

In der Meisterschaft führt Robin Rogalski mit 81 Punkten vor Tom Spitzenberger mit ebenfalls 81 und Max Zschuppe mit 69 Punkten. Christian Wicht liegt in der AM-Wertung mit 78 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Tobias Erdmann mit 56 und Holger Harmsen mit 38 Zähler. Vivien Schöllhorn hat in der Junior-Wertung mit 39 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Max Gruhn mit ebenfalls 39 und Dominik Gruhn mit 36 Punkten.

Robin Rogalski: „Es war für mich ein relativ ruhiges Rennen. Ich habe versucht, konstante Rundenzeiten zu fahren, um Tom hinter mir nicht die Chance zu geben, aufschließen zu können. Das ist mir gelungen und war mir auch sehr wichtig. Über den ersten Platz bin ich natürlich sehr glücklich.“

Tom Spitzenberger: „Für mich war das Rennen erst spannend, ab Mitte aber eher einsam. Zu Beginn steckte ich in einem Duell mit Tomasz, der in der ersten Kurve mit Berührung an mir vorbeigekommen ist. Wenig später konnte ich ihn wieder überholen, bin dabei aber nicht volles Risiko gegangen, denn ich wollte keinen Ausfall riskieren. Ich bin auf meiner Linie geblieben und er auf seiner; es war ein absolut faires Überholmanöver. Danach konnte ich mich von ihm absetzen und meinen zweiten Platz nach Hause bringen.“

Max Zschuppe: „Mein Start war sehr gut und ich konnte mich direkt nach vorne orientieren. Danach hing ich etwas hinter Max Gruhn fest, bis ich ihn endlich hinter mir lassen konnte. Tomasz konnte ich überholen, als ihm ein Fehler unterlief. Ab Rennmitte hatte ich dann etwas Probleme mit meinen Vorderreifen, aber letztendlich ist alles gut gegangen und ich habe meinen ersten Podestplatz im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup erreicht. Es ist ein schönes Gefühl, nach vier Jahren endlich mal auf dem Treppchen zu stehen – auch wenn ich es im Moment selbst kaum glauben kann.  

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Provided by Swen Wauer