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Amtierender Meister sammelt wichtige Punkte

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Mit 31 Sportwagen von acht Herstellern werden die Karten jetzt neu gemischt. Nach dem bisher spannendsten Jahr der Seriengeschichte sucht das ADAC GT Masters die Champions 2019. Beim Saisonauftakt in Oschersleben vom 26. bis 28. April zeigt sich, wer die Winterpause optimal genutzt hat und wem der beste Start in die neue Saison gelingt. Siegkandidaten gibt es viele: 19 Teams mit Supersportwagen von Aston Martin, Audi, BMW, Corvette, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG oder Porsche treten zu den ersten zwei Saisonrennen an.

Dass die Leistungsdichte im ADAC GT Masters auch in diesem Jahr wieder hoch sein wird, deutete sich bereits beim Vorsaisontest an. Mit Audi, Porsche, Corvette und Ferrari gelang vier der acht vertretenen Marken in den sechs Testsessions mindestens eine Bestzeit. Wie schwierig eine Prognose für den Auftakt ist, zeigt auch der Blick in die Siegerliste der Strecke bei Magdeburg. In den vergangenen acht Rennen haben dort Fahrzeuge von sieben verschiedenen Herstellern gewonnen. Die Unberechenbarkeit unterstreichen auch die Erfolge von Serienneulingen in Oschersleben. So gelang Luca Ludwig 2009 ein Doppelsieg, 2014 gewann Kelvin van der Linde als bis heute jüngster Fahrer einen Lauf der "Liga der Supersportwagen" und im vergangenen Jahr waren unter den vier Siegern gleich drei Rookies.

Zuversichtlich für den Saisonauftakt ist Titelverteidiger Robert Renauer. Mit Porsche-Carrera-Cup-Champion Thomas Preining hat der Bayer einen neuen Teamkollegen, der beim Vorsaisontest mit einer Bestzeit im neuen Porsche 911 GT3 R bereits einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen hat. Hoch motiviert ist auch Mercedes-AMG-Pilot Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP). 2018 hatte er bis zum Saisonfinale Titelchancen, belegte aber nach zwei Kollisionen nur den vierten Gesamtrang. In diesem Jahr soll endlich der zweite Titel nach 2012 her.

"Ich war seitdem mehrmals nah dran, aber es hat am Ende nicht ganz gereicht. Jetzt greife ich wieder an. Wir haben uns gut auf die Saison vorbereitet, mit uns muss man wieder rechnen", sagt Götz, der sich einen Mercedes-AMG GT3 erstmals mit Indy Dontje teilt. "Beim Saisonauftakt sind wir nicht die Favoriten, aber wir wollen in die Top Fünf fahren. Wir haben beim Test gesehen, dass wir auf Longruns gut sein sollten." Im Mittelpunkt des Interesses wird auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke auch Teamkollege Fabian Vettel stehen. Der jüngere Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel debütiert in Oschersleben in der "Liga der Supersportwagen".

Ebenfalls viel beachtet werden wird in Oschersleben das Debüt der beiden Aston Martin Vantage GT3, mit denen die britische Marke in das ADAC GT Masters zurückkehrt. Aston-Martin-Werksfahrer Maxime Martin stapelt jedoch noch tief: "Im Grunde ist alles möglich. Aber wir müssen realistisch betrachten, dass das ADAC GT Masters weitgehend Neuland für uns ist, nicht zuletzt auch unser Aston Martin Vantage GT3. Eine Platzierung in den Punkterängen sollte ein realistisches Ziel sein."


30 Fahrzeuge waren beim ersten freien Training auf der 3,667 Kilometer langen Strecke am Freitagvormittag bei trockenem Wetter unterwegs. Nach der einstündigen Sitzung waren David Jahn/Sven Barth (RWT Racing) nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:24,049 Minuten die besten Piloten. Platz zwei und drei nahmen Franck Perera/Rolf Ineichen (ORANGE1 by GRT Grasser) und Timo Bernhard/Klaus Bachler (KÜS TEAM75 Bernhard) ein. Carrie Schreiner die einige Dame im Feld lag mit ihrem Teamkollegen Dennis Marschall (HCB Rutronik-Racing) auf Rang 28. Robert Renauer der amtierende Meister, der dieses Jahr mit Thomas Preining (Precote Herberth Motorsport) an den Start geht musste sich zunächst mit Platz 25 zufrieden geben.

David Jahn (RWT Racing): . "Die erste Session verlief gut, aber ich bin realistisch und will da jetzt nicht zu viel reininterpretieren. Das Ergebnis gibt natürlich ein gutes Gefühl, aber grundsätzlich haben wir noch etwas Arbeit vor uns. Vom Set-up sind wir noch nicht da, wo wir gerne wären. Ich bin glücklich, dass es läuft und wir keine Probleme haben. So kann es weitergehen."


Das zweite freie Training wurde dann am Freitagnachmittag abgehalten. Die Zeiten gegenüber morgens wurden nicht schneller. Filip Salaquarda/Frank Stippler (Team ISR) konnten sich mit 20 Runden und einer Zeit von 1:24,537 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Timo Bernhard/Klaus Bachler und Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik-Racing). David Jahn/Sven Bath und Franck Perera/Rolf Ineichen mussten sich mit den Rängen neun und acht zufrieden geben. Maximilian Götz/Indy Dontje (MANN-FILTER Team HTP) waren diesmal mit von der Partie und stellten ihre gelbe Mamba auf Platz sechs.

Frank Stippler (Team ISR, Audi R8 LMS): "Auf der Rangliste sieht es sehr positiv aus, allerdings können wir natürlich nicht einschätzen, wie viel Potenzial die anderen Teams bereits gezeigt haben. Sollte es regnen, erwartet uns sicherlich ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Rennen, doch da es hier in Oschersleben wie üblich recht windig ist, und das wiederum meist wenig Regen bedeutet, hoffen wir natürlich auf konstant gute Bedingungen."

Indy Dontje (Mann-Filter Team HTP, Mercedes AMG GT3): "So weit lief es heute rund für uns, im zweiten Training konnten wir ein gutes Pensum fahren und sind somit gut aufgestellt für das morgige Qualifying. Bezüglich des Wetters mache ich mir keinen Sorgen, als Niederländer müsste ich den Regen ohnehin mögen. Bereits im letzten Jahr hatten wir sowohl Sonnenschein als auch Regen, das macht es zu einem Glücksspiel. Hoffentlich pokern wir richtig!"


Das Zeittraining über dreißig Minuten, in dem die Startaufstellungen für den Lauf am Samstagmittag ausgefahren wird, stand am Samstagmorgen auf dem Zeitplan. Im nach hinein wurde diese Session zweimal mit der roten Flagge unterbrochen und dann am Ende wegen fast abgelaufener Zeit nicht mehr aufgenommen. Zunächst wechselten die Positionen wie immer des öfteren. Bei noch fast neun Minuten verbleibender Zeit wurde das Qualifying abgebrochen, weil Michelle Baretta/Marco Mapelli (ORANGE1 by GRT Grasser von der Strecke wegen eines Reifenschadens abgekommen und eingeschlagen waren. Diese mussten zunächst einmal in alle Ruhe geborgen werden. Zu dieser Zeit führten Marvin Dienst/Aidan Read (Schütz Motorsport) mit einer Zeit von 1:23,220 Minuten, gefolgt von Mattia Drudi/Florian Spengler (EFP by Tece) und Markus Pommer/Marvin Kichhöfer (Callaway Competiton).

Bild: CS

Nach einiger Zeit konnte das Qualifying wieder aufgenommen werden und die Jagd auf die Pole-Position fing von neuem an. Kurz vor Ende dieser Sitzung drehten sich eingangs Start und Ziel Maximilian Paul/Simon Reicher (T3 Motorsport) und landeten im Kiesbett. Da die Zeit fast abgelaufen war wurde das Zeittraining nicht mehr aufgenommen. Die erste Pole-Position in diesem Jahr holten sich Marvin Dienst/Aidan Read mit vier absolvierten Runden und einer Zeit von 1:23,220 Minuten. Hinter ihnen werden Mattia Drudi/Florian Spengler und Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde ins Rennen gehen. Indy Dontje/Maximilian Götz mussten sich mit der zwölften Startreihe zufrieden geben. Dennis Marschall/Carrie Schreiner starten von Rang 16 aus.

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Marvin Dienst (Schütz Motorsport): "Unsere Ziele vor der Saison waren hoch. Aber wir haben nicht damit gerechnet, gleich auf der Pole zu stehen", so Dienst, der sich den Mercedes-AMG mit Serienneuling Aidan Read teilt. "Oschersleben ist keine Strecke, auf der das Überholen einfach ist. Wenn man von P1 startet, möchte man natürlich auch dort ins Ziel kommen. Die Pole-Position ist eine Belohnung für das ganze Team, das die vergangenen Tage nahezu durchgearbeitet hat."

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Der fliegende Start zum ersten Lauf in der Saison 2019 fand bei trockenem Wetter am Samstagmittag ohne Probleme statt. Die Pole-Setter konnten ihre Platzierung behaupten. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort hatten sie sich alle ordentlich einsortiert und kamen auch gut durch die Hotelkurve. Mattia Drudi/Florian Spengler hatten einige Plätze eingebüßt und waren auf Rang vier unterwegs. Platz zwei und drei hatten unterdessen David Jahn/Sven Barth und Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde eingenommen. Nach zwei gefahrenen Runden hatten sich die Mercedes und Covette-Piloten schon mit über drei Sekunden vom übrigen Feld absetzen. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde auf Rang drei hatten eine Armada von acht Fahrzeugen hinter sich.

Zwischenzeitlich hatte der amtierende Meister einen Platz gut gemacht und versuchte Nicolaj Rogivue//Stefan Mücke unter Druck zu setzen. Christian Engelhart/Mirko Bortolotti hatten alle Hände voll zu tun sich Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer vom Hals zu halten. Hier ging es um Platz fünf. An der Spitze war der Abstand auf über fünf Sekunden nach acht absolvierten Runden angewachsen. Im hinteren Feld konnten Michele Beretta/Marco Mapelli sich vor Jan-Erik Slooten/Lucas Luhr schieben und fuhren somit auf Platz 24. Nach zwölf Runden hatten Markus Pommer/Marvin Kirchhöfer es endlich geschafft die Lamborghini-Fahrer niederzuringen und machten sich nun auf den Weg zu Mattia Drudi/Florian Spengler auf Platz vier.

Wenig später waren Christian Engelhart/Mirko Bortolotti in langsamer Fahrt unterwegs und kamen dann in die Boxengasse zurück. Zu dieser Zeit war für das Gespann Mick Wishofer/Kelvin Snoeks das Rennen bereits wegen technischer Probleme in der Boxengasse zu Ende. Nach 18 Runden wurde das Boxenzeitfenster geöffnet und es kamen gleich mehrere Fahrzeuge aus dem hinteren Feld herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Beim nächsten Umlauf kam auch die gelbe Mamba herein und Indy Dontje übergab das Steuer an Maximilian Götz. Wenig später hatte Fabian Vettel, der Bruder von Sebastian Vettel das Lenkrad an seinen Kollegen Philip Ellis übergeben. Nach 22 Runden mussten noch vier Fahrzeuge zu ihrem Pflichtboxenstopp hereinkommen.

Zu dieser Zeit hatten Philip Ellis/Fabian Vettel von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten. Nach 23 Runden kamen die beiden Führenden gleichzeitig zu ihrem Fahrerwechsel herein. Um den zehnen Platz lieferten sich Stefan Mücke/Nikolaj Rogivue und Thomas Preining/Robert Renauer einen harten Kampf. Beim Herausfahren aus der Boxengasse hatten die Mercedes-Piloten die Nase weiterhin vor den Corvette-Fahrern vorne. Sie führten weiterhin das Feld an vor Sven Barth/David Jahn und Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer. Zur gleichen Zeit waren Carrie Schreiner/Dennis Marschall im Grünen unterwegs. Danach lagen sie auf Platz 25. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten Plätze gut machen können und versuchten nun Jens Klingmann/Nicolai Sylvest auf Rang 15 unter Druck zu setzen. Es dauerte nicht lange und die gelbe Mamba holte sich den15. Rang.

In den letzten vierzehn Minuten schrumpfte der Vorsprung der beiden führenden Fahrzeuge. Sven Barth/David Jahn konnten sich im nach hinein ihren zweiten Rang gegenüber Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer erwehren. Da dieses Gespann sich rundenlang behackte konnten Aidan Read/Marvin Dienst sich mit 1,085 Sekunden von ihnen absetzen. Zu den beiden Kampfhähnen gesellten sich dann noch Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser und Dries Vanthoor/Ricardo Feller. In der 34. Runde setzte Regen ein. Sven Barth/David Jahn hatten zwei Ausrutscher zu verzeichnen und landeten dann von Rang zwei auf Platz acht. Immer mehr Piloten rutschten von der Strecke und vergaben somit ihre Platzierungen. An der Spitze hatten sich Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer an Aidan Read/Marvin Dienst vorbeigedrängt und waren plötzlich mit 1,731 Sekunden auf und davon gefahren.

Der Regen spielte einigen Fahrern in die Karten. Andere hatten so ihr Nachsehen wie auch Sebastian Asch/Luca Ludwig. Sie rutschten von der Strecke und mussten sich danach auf Platz sieben wieder einreihen. Der kurze Regenschauer hatte die Reihenfolge erneut durcheinander gebracht. Platz zwei und drei nahmen unterdessen Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser und Aidan Read/Mavin Dienst ein. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten sich auf Platz zehn nach vorne gefahren. Nach 42 Runden holten sich Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer den ersten Laufsieg vor Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser und Christopher Haase/Jeffrey Schmidt. Aidan Read/Marvin Dienst die sehr lange geführt hatten wurden Fünfte. Maximilian Götz/Indy Dontje wurden auf Platz neun abgewunken. Die einzige Dame im Feld Carrie Schreiner sah mit ihrem Teamkollegen Dennis Marschall als Fünfundzwanzigste das Ziel.

In der Meisterschaft führen Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer mit 25 Punkten vor Kelvin van der Linde/Patric Niederhauser mit 20 und Christopher Haase/Jeffrey Schmidt mit 16 Punkten. Callaway Competition hat mit 25 Zähler die Nase vorne, gefolgt von HCB-Rutronik-Racing mit 20 und BWT Mücke Motorsport mit 16 Zähler.

Markus Pommer (Callaway Competition), Gesamtrang 1: "Ein Traumstart. Wir haben auf einen Platz in den Top fünf gehofft. Dass wir dann sogar gewinnen, damit haben wir nicht gerechnet. Ich hatte einen sehr guten Start, ich kam aber nicht innen an Patric Niederhauser vorbei. Daher habe ich zurückgesteckt, denn es ist wichtig, dass man die Rennen ohne Zwischenfälle übersteht. Das Wetter hat uns zum Schluss in die Karten gespielt. Marvin ist im Regen sehr stark. Ich habe bereits mit Audi und Mercedes-AMG im ADAC GT Masters gewonnen, aber noch nicht wie jetzt mit der Corvette gleich im ersten Rennen."

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition), Gesamtrang 1: "Ich bin superhappy. Im vergangenen Jahr haben wir hier in Oschersleben zwei Nuller gehabt, da haben wir jetzt im ersten Rennen einen besseren Job gemacht. Das Rennen war etwas chaotisch. Mir tut es unheimlich leid für die zweite Corvette, die so gut im Rennen lag und dann einen Dreher hatte. Es war ein Missverständnis mit Sven Barth. Ich glaube, er wollte mich vorbeilassen und ist danach etwas weit auf den Curb gekommen. Da zu diesem Zeitpunkt der Regen stärker wurde, war dieser sehr rutschig und er hat sich gedreht. Ich bin am vergangenen Wochenende bei einem Regenrennen in Monza gefahren. Daher waren die Bedingungen am Ende für mich kein Sprung ins kalte Wasser. Ich war den Regen gewohnt. Schon im ADAC Formel Masters bin ich hier in Oschersleben bei wechselnden Bedingungen gut zurechtgekommen. Daher war es zum Schluss für mich etwas einfacher zu attackieren und ein Überholmanöver zu starten."

Patric Niederhauser (HCB-Rutronik Racing), Gesamtrang 2: "Für unsere Nerven war es definitiv ein hartes Rennen. Ich hatte einen sehr guten Start, konnte dann aber leider nicht ganz die Pace der Führenden mitgehen, musste mich eher nach hinten orientieren. So wusste ich schnell, ich darf keinen Fehler machen und muss gut durchkommen, die zweite Rennhälfte wird entscheidend sein. Nachdem ich Kelvin das Auto auf Platz vier übergeben hatte, hat er in seinem Stint einen sehr guten Job gemacht. Auch wenn wir nicht die ultimative Pace im Auto hatten, waren wir fehlerfrei, besonders bei wechselnden Bedingungen ist Kelvin genial gefahren. Als neues Team im ADAC GT Masters mit Platz zwei die Saison zu starten ist natürlich ein grandioses Ergebnis."

Kelvin van der Linde (HCB-Rutronik Racing), Gesamtrang 2: "Es war ein fantastisches Rennen für uns. Der Regenschauer gegen Ende hat uns sehr geholfen und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Auch das "pushen" funktionierte im Regen sehr gut. Ich bin glücklich mit einem Team, das neu im GT Masters ist, so ein Ergebnis eingefahren zu haben. Wir werden das auf jeden Fall heute Abend feiern."

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Christopher Haase (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 3: "Ich kam auf Platz sieben auf die Strecke, von da an ging es zunächst nur zäh nach vorne. Unser Glück war dann der kurze Regenschauer, denn unser Audi hat unter diesen Bedingungen sehr gut funktioniert. So wusste ich, ich kann etwas mehr attackieren, als die anderen Fahrer es konnten - das war letztendlich der Schlüssel zum Erfolg. Das Auto erlaubte es uns, etwas mehr Risiko zu gehen, wir waren mit etwas mehr Speed unterwegs und konnten die Kollegen so in Fehler zwingen. Auf Regen haben wir nicht wirklich spekuliert, wussten aber, dass etwas auf uns zukommen könnte, und waren somit gedanklich auf nasse Bedingungen vorbereitet."

Jeffrey Schmidt (BWT Mücke Motorsport), Gesamtrang 3, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: "Im ersten Stint habe ich alles gegeben. Von Platz sieben aus ist das Podium natürlich in Reichweite, aber dennoch nicht ganz nah, weil es hier in Oschersleben sehr schwierig ist, zu überholen. Ich konnte das Auto dann in einer guten Position übergeben, mein Teamkollege Christopher Haase hat gerade im Regen, als die anderen Fahrer Schwierigkeiten hatten, einen super Job gemacht. Wir sind ja bereits 2017 zusammen gefahren und haben schon das ganze Wochenende lang super harmoniert, da ist das Ergebnis jetzt ein schöner Lohn."

Sven Barth (RWT Racing), Gesamtplatz 8, Platz 1 Pirelli-Trophy-Wertung: "Zufrieden sind wir eher nicht. David hat mit Platz vier im Qualifying einen super Job gemacht, im Rennen konnte er sich zusammen mit dem Schütz-Mercedes locker vom Rest des Feldes lösen. Im Nachhinein hätten wir eine Runde eher stoppen sollen, denn Aidan Read an der Spitze war zunächst doch deutlich langsamer. Faires Überholen ist hier allerdings selbst mit der Corvette sehr schwierig oder sogar fast unmöglich, solange der Vordermann seine Linie hält. Der Rest der Spitzengruppe rückte auf, Marvin Kirchhöfer wollte natürlich auch weiter nach vorn. Im Regen musste ich nach einem fairen Duell mit Marvin auf die feuchte Außenlinie und habe mich weggedreht - ganz klar mein Fehler. Nach dem leichten Heckeinschlag lief das Auto zum Glück noch. Der Schütz-Mercedes, hinter dem ich dann fuhr, verlor Öl, was die Sichtbedingungen zeitweise sehr schlecht machte, doch das ist natürlich keine Entschuldigung. Platz acht wäre im letzten Jahr ein überragendes Ergebnis gewesen, doch mit der heutigen Vorarbeit von David Jahn ist das Ergebnis aus meiner Sicht eher ernüchternd. Klar, der Trend ist positiv, doch wer weiß, wie oft wir in diesem Jahr noch die Gelegenheit bekommen, wieder aufs Podest zu fahren."

Maximilian Götz (Mann-Filter Team HTP), Gesamtrang 9: "Schade, dass der Regen nach zwei Runden wieder aufgehört hat. Ich liebe diese Mischbedingungen, auch wenn sie an der Grenze waren. Insgesamt können wir zufrieden sein. Von 23 auf 9 vorzufahren ist echte Schadensbegrenzung. Vor allem haben wir gesehen, dass wir voll konkurrenzfähig sind, wenn wir alles hinbekommen. Meine Rundenzeiten waren schnell und konstant. Wenn mir morgen früh ein gutes Quali gelingt, ist auch auf dieser Strecke einiges drin."

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Da beim zweiten Qualifying am Sonntagmorgen die Strecke nass war konnten auch keine Zeitverbesserungen erreicht werden. Zunächst kam es immer wieder noch zu Positionsverschiebungen. Bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit musste diese Session mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil Philip Ellis/Fabian Vettel von der Strecke abgekommen und in die Streckengbegrenzung eingeschlagen waren. Zu dieser Zeit führten Thomas Preining/Robert Renauer vor Maximilian Hackländer/Remo Lips und Arlind Hoti/Wolfgang Triller. Nachdem man die gelbe Mamba geborgen hatte begann die Jagd auf die Pole von neuem.

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Am Ende war dann niemand schneller als Mirko Bortolotti/Christian Engelhart. Sie hatten nach 15 Runden mit einer Zeit von 1:37,075 Minuten sich die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Matteo Cairoli/Adrien de Leener und Thomas Preining/Robert Renauer starten. Maximilian Götz/Indy Dontje werden das Rennen aus der siebten Startreihe aus aufnehmen. Die Sieger von gestern starten von Position 15. Carrie Schreiner/Dennis Marschall stehen in der 15. Startreihe.

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Mirko Bortolotti (ORANGE1 by GRT Grasser): „Es war sehr schwierig. In Oschersleben ist das Gripniveau immer sehr niedrig – vor allem im Nassen. Es war nicht einfach, das Auto auf der Strecke zu halten, aber ich hatte eine gute Runde. Am Ende haben Gelbe Flaggen und Verkehr eine Zeitenverbesserung verhindert. Ich bin sehr zufrieden. Das Wochenende war bisher ein Albtraum. Im Training hatten wir einen Ausrutscher, und gestern lagen wir auf Platz sechs und sind dann mit einem Defekt ausgefallen. Die Pole-Position war die richtige Antwort. Ich freue mich jetzt auf das Rennen.“

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Kurz vor dem Start konnte die zweite gelbe Mamba, mit den Piloten Fabian Vettel/Philip Ellis zum Ende der Boxengasse rollen und von dort aus das Rennen aufnehmen. Ein großes Lob an die Mannschaft, dass sie die Antriebswelle die sie nach dem morgendlichen Einschlag tauschen mussten dies in der fraglichen Zeit geschafft hatten. Auch der zweite fliegende Start ging ohne weiteres von statten. Die Pole-Setter mussten sich zwar schon sehr behaupten, konnten aber die Meute in die Hotelkurve führen. Im hinteren Feld kam es schon zu einem Gerangel und dort blieb dann auch einer stehen. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her.

Simon Reicher/Maximilian Paul hatten das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und waren in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Mirko Bortolotti/Christian Engelhart vor Thomas Preining/Robert Renauer und Matteo Cairoli/Adrien de Leener. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten ihren dreizehnten Rang behauptet. Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Lamborghini-Piloten aus. Eine fünf Sekundenzeitstrafe erhielten Matteo Cairoli/Adrien de Leener weil sie beim Start zu weit nach innen gefahren waren. Diese Strafe werden sie beim Boxenstopp absitzen.

Fabian Vettel /Philip Ellis die aus der Boxengasse gestartet waren hatten sich bereits auf Platz 27 gefahren. Ebenfalls eine fünf Sekundenzeitstrafe erhielten Christopher Haase/Jeffrey Schmidt wegen Nichteinhaltens der Startposition. Nach acht Runden war für Maximilian Hackländer/Remo Lips das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Die ersten acht Fahrzeuge hatten eine Gruppe gebildet, danach war eine kleine Lücke entstanden. Die nachfolgende Gruppe wurde angeführt von Christopher Mies/Max Hofer. Nach elf Runden war an der Spitze ein Quartett entstanden. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten es immer noch nicht geschafft Pierre Kaffer/Elia Erhart vor sich niederzuringen. Sie hingen immer noch auf Platz dreizehn fest.

Fabian Vettel/Philip Ellis hatten in der 16. Runde das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle, schossen über die Wiese und kamen dann auf die Strecke wieder zurück. Dort wurden sie dann von Florian Spengler/Mattia Drudi getroffen. Diese konnten ihnen nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Danach standen sie quer auf der Strecke. Dabei hatten sie Glück, dass die nachfolgenden Piloten alle noch rechtzeitig ausweichen konnten. Zur gleichen Zeit öffnete das Boxenzeitfenster und gleich sechs Fahrzeuge kamen zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Für Timo Bernhard/Klaus Bachler war nach 20 Runden das Rennen nach einem heftigen Einschlag früher beendet als geplant. Zuvor waren sie mit Max Hofer/Christopher Mies aneinander geraten.

Nach dem Fahrerwechsel lagen Indy Dontje/Maximilian Götz auf Platz 16. Nach 22 Runden mussten die ersten drei noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Gleichzeitig kamen sie nun zum Fahrerwechsel herein. Bei den Lamborghini-Fahrern klappte der Stopp nicht wie geplant, denn dieser dauerte viel zu lange. Man kam erst auf Platz neun wieder auf die Strecke zurück. Die Führung hatten nun Robert Renauer/Thomas Preining inne, gefolgt von Ricardo Feller/Dries Vanthoor. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Indy Dontje/Maximilian Götz auf Rang zehn nach vorne gearbeitet. An der Spitze waren die Porsche und Audi-Piloten mit über vier Sekunden auf und davon gefahren. Wolfgang Triller/Arlind Hoti waren in der 29. Runde etwas auf Abwegen unterwegs.

Robert Renauer/Thomas Preining hatten alle Hände voll zu tun sich Ricardo Feller/Dries Vanthoor vom Hals zu halten. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde hatten auch nichts zu lachen, denn der Druck von Michele Beretta/Marco Mapelli wurde Runde um Runde immer stärker. Hier ging es um den vierten Platz. Die Pole-Setter mussten in den letzten zehn Minuten eine Durchfahrtsstrafe antreten, weil der Stopp beim Fahrerwechsel zu kurz war. Im nach hinein war die Strafe nicht gerechtfertigt und wurde von den Sportkommissaren zurückgenommen. Hiervon profitierten auch Indy Dontje/Maximilian Götz. Sie lagen jetzt auf den Rang neun. Nach der Strafe mussten sich die Lamborghini-Piloten auf Platz 25 wieder einreihen. Indy Dontje/Maximilian Götz hatten es in den letzten sechs Minuten geschafft Elia Erhart/Pierre Kaffer niederzuringen.

Auf Rang vier hatte es auch einen Wechsel gegeben und zwar hatten Michele Beretta/Marco Mapelli Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde überholt. Eine Gruppe von sieben Fahrzeugen wurde von Elia Erhart/Pierre Kaffer nach 39 Runden angeführt. Die beiden Führenden waren mit über elf Sekunden auf und davon gefahren. In der letzten Runde hatten sich Robert Renauer/Thomas Preining von ihren Verfolgern befreien können und wurden nach 41 Runden mit einem Vorsprung von 1,455 Sekunden als Sieger vor Ricardo Feller/Dies Vanthoor und Rolf Ineichen/Franck Perera abgewunken. Dennis Marschall/Carrie Schreiner hatten sich unterdessen noch gedreht und die beiden letzten Fahrzeuge im Feld hatten Glück ihnen ausweichen zu können. Indy Dontje/Maximilian Götz sahen die Ziellinie auf Platz acht.

In der Meisterschaft führen Robert Renauer/Thomas Preining mit 35 Punkten vor Ricardo Feller/Patric Niederhauser mit 33 und Kelvin van der Linde/Dries Vanthoor mit ebenfalls 33 Punkten. Sven Bart führt die Trophywertung mit 67,5 Zähler an. Dahinter liegen Jan Erik Slooten mit 54 und Wolfgang Triller mit 42 Zähler. In der Juniorwertung liegt Ricardo Feller mit 45 Punkten af Platz eins, gefolgt von Jeffrey Schmidt mit 36 und Mattia Drudi mit 30 Punkten. Precote Herberth Motorsport hat in der Teamwertung mit 35 Zähler die Nase vorn. Platz zwei und drei gehen an Montaplast by Land Motorsport mit 33 und HCB-Rutronik Racing mit ebenfalls 33 Zähler.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 1: "Definitiv ein sehr gutes Auftaktwochenende. Viel besser hätte die Saison für uns nicht beginnen können. Nach den zwei freien Trainings hätte ich damit nicht gerechnet. In diesem Sinne vielen Dank an mein Team, vielen Dank an meinen Teamkollegen Thomas Preining, der sich super ins Team eingebracht und das ganze Wochenende über eine super Leistung gebracht hat. Jetzt müssen wir natürlich weiterarbeiten. Most lag uns im letzten Jahr ganz gut, da hoffen wir natürlich, dass wir in diesem Jahr wieder zweimal aufs Podium fahren können."

Thomas Preining (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 1: "Ich habe natürlich so ein Debüt im ADAC GT Masters erhofft, aber nicht wirklich damit gerechnet. Ich bin heute Morgen im Qualifying das erste Mal im Nassen mit einem solchen Auto gefahren, und es lief super mit Platz drei. Mein Stint war toll, das Auto lief super. Mirko Bortolotti hat an der Spitze einen tollen Job und keine Fehler gemacht. Ich hätte nur mit viel Risiko etwas probieren können, aber beim ersten Saisonlauf ist es wichtig zu punkten. Robert ist dann beim Boxenstopp in Führung gegangen und hat den Sieg nach Hause gefahren. Ich bin megahappy."

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: "Das war ein guter Start in die ADAC GT Masters-Saison 2019. Es ist mein erstes Gesamtpodium. Ich bin einfach superhappy. Platz zwei in der Gesamtwertung und Platz eins in der Pirelli-Junior-Wertung. Ein mega Dank an das Team und ich freue mich auf das weitere Jahr."

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Dries Vanthoor (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2: "Natürlich bin ich sehr glücklich! Gestern sind wir auf Platz 4 gefahren, heute sogar auf den zweiten Platz, das bringt uns gute Punkte, die wir dringend gebrauchen können. Obwohl ich in Kurve 1 einen heftigen Schlag spürte, blieb das Auto intakt, ich konnte hinter den Jungs auf den ersten drei Plätzen ein gutes Rennen fahren. Es ist schwierig, hier zu überholen, da lohnt es nicht, schon so früh in der Saison ein großes Risiko einzugehen. Natürlich liefen die ersten zwei Saisonrennen gut, aber es ist noch zu früh, um schon an das Gesamtklassement zu denken. Wir versuchen von Rennen zu Rennen zu denken, erst gegen Ende der Saison sollten wir mehr Wert darauf legen, Punkte zu sichern, als sie zu sammeln. Aktuell zählt für uns jedes Rennwochenende, wir versuchen stets, unser Bestes zu geben."

Rolf Ineichen (Orange1 by GRT Grasser), Gesamtrang 3, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Bis jetzt hatten wir ein ziemlich verkorkstes Wochenende, wir mussten hart arbeiten, um überhaupt kompetitiv zu sein. Der Regen im Qualifying hatte uns in die Karten gespielt, bei trockenen Bedingungen wäre eine solche Platzierung nicht möglich gewesen. Hier ist das Überholen sehr schwierig, Franck hat einen sehr guten Job gemacht, das Auto auf Platz vier in die Box gebracht. Während der Stopps konnten wir außerdem eine Position gutmachen. Leider hatte unser Schwesterauto einen Reifenschaden, durch den wir dann noch einmal einen Platz gewinnen konnten. Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem dritten Platz, für das Team ist es allerdings etwas schade, der erste Platz für das Schwesterauto wäre verdient gewesen. Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung freut mich natürlich sehr und macht mich ein wenig stolz."

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ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 1 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 26. – 28. April 2019 – Oschersleben / D

Gestartet: 29 Fahrzeuge - Gewertet: 27 – Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 154,014 km –

Dauer: 42 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 77 Pommer, Markus / Kirchhöfer, Marvin Callaway Cpmpetition Corvette C7 GT3_R 1:02:40,340
2 31 Niederhauser, Patric / van der Linde, Kelvin HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 3,607
3 25 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 7,716
4 28 Feller, Ricardo / Vanthoor, Dries Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 8,498
5 36 Read, Aidan / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3 + 11,057
6 1 Preining, Thomas / Renauer, Robert Precote Herberth Motorsport Porche 911 GT3 R + 12,918
7 29 Hofer, Max / Mies Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 13,002
8 13 Barth, Sven / Jahn David RWT Racing Corvette C7 GT3-R + 13,638
9 47 Götz, Maximilian / Dontje, Indy / MANN-Filter Team H T P Mercedes AMG GT3 + 14,005
10 7 Asch; Sebastian / Ludwig, Luca HB Racing Ferrari 488 GT3 + 19,945
11 12 Spengler, Florian / Drudi, Mattia EFP by TECE Audi R8 LMS + 20,299
12 24 Ortmann, Mike David / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 20,542
13 26 Rogivue, Nikolaj / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 20,816
14 17 Bachler, Klaus / Bernhard, Timo KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R + 21,160
15 19 Beretta, Michele / Mapelli, Marco Orange1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 + 27,273
16 14 Klingmann, Jens / Sylvest, Nicolai MRS GT-Racing BMW M6 GT3 + 31,225
17 18 De Leener, Adrien / Cairoli, Matteo KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R + 31,438
18 21 Eriksson, Jimmy / Bleekemolen, Jeroen Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 + 32,217
19 69 Slooten, Jan-Erik / Luhr, Lukas Iron Force Racing Porsche 911 GT3 + 38,277
20 82 Ineichen, Rolf / Perera, Franck ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 + 44,202
21 3 Lips, Remo / Hackländer, Maximilian Aust Motorsport Audi R8 LMS + 44,598
22 33 Salaquarda, Filip / Stippler, Frank Team ISR Audi R8 LMS + 49,998
23 71 Paul, Maximilian / Reicher, Simon T3 Motorsport Audi R8 LMS + 1:01,017
24 48 Vettel, Fabian / Ellis, Philip MANN-Filter Team H T P Mercedes AMG GT3 + 1:03,881
25 8 Schreiner; Carrie / Marschall, Dennis HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 1:13,345
26 98 De Sadeleer / Hasse-Clot, Valentin PROpeak Performance Aston Martn Vantage GT3 - 1 lap
27 4 Hoti, Arlind / Triller, Wolfgang Aust Motorsport Audi R8 LMS - 2 laps
- 63 Engelhart, Christian / Bortolotti, Mirko ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 - 22 laps
- 20 Snoeks, Kelvin / Wishofer, Mick Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 - 30 laps
D.Q. 99 Martin, Maxime / Keilwitz, Daniel PROpeak Performance Aston Martn Vantage GT3 --
D.Q. 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre EFP by TECE Audi R8 LMS --
Schnellste Runde: Start-Nr. 36 – Dienst / Read in 1:24,798 Min. = 155,6 km/h in Runde 3

 

ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 2 – Oschersleben

1. Rennen ADAC GT Masters – 26. – 28. April 2019 – Oschersleben / D

Gestartet: 30 Fahrzeuge - Gewertet: 24 – Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 150,347 km –

Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Preining, Thomas / Renauer, Robert Precote Herberth Motorsport Porche 911 GT3 R 1:01:31,602
2 28 Feller, Ricardo / Vanthoor, Dries Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 1,455
3 82 Ineichen, Rolf / Perera, Franck ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 + 13,159
4 31 Niederhauser, Patric / van der Linde, Kelvin HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 14,190
5 19 Beretta, Michele / Mapelli, Marco Orange1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 + 14,636
6 14 Klingmann, Jens / Sylvest, Nicolai MRS GT-Racing BMW M6 GT3 + 18,658
7 18 De Leener, Adrien / Cairoli, Matteo KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R + 25,496
8 47 Götz, Maximilian / Dontje, Indy / MANN-Filter Team H T P Mercedes AMG GT3 + 26,605
9 11 Erhart, Elia / Kaffer, Pierre EFP by TECE Audi R8 LMS + 30,654
10 24 Ortmann, Mike David / Winkelhock, Markus BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 32,069
11 25 Schmidt, Jeffrey / Haase, Christopher BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 32,548
12 77 Pommer, Markus / Kirchhöfer, Marvin Callaway Cpmpetition Corvette C7 GT3_R + 32,743
13 13 Barth, Sven / Jahn David RWT Racing Corvette C7 GT3-R + 33,220
14 26 Rogivue, Nikolaj / Mücke, Stefan BWT Mücke Motorsport Audi R8 LMS + 34,043
15 7 Asch; Sebastian / Ludwig, Luca HB Racing Ferrari 488 GT3 + 34,281
16 33 Salaquarda, Filip / Stippler, Frank Team ISR Audi R8 LMS + 43,727
17 69 Slooten, Jan-Erik / Luhr, Lukas Iron Force Racing Porsche 911 GT3 + 48,503
18 21 Eriksson, Jimmy / Bleekemolen, Jeroen Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing Mercedes AMG GT3 + 49,864
19 12 Spengler, Florian / Drudi, Mattia EFP by TECE Audi R8 LMS + 50,410
20 29 Hofer, Max / Mies Christopher Montaplast by Land Motorsport Audi R8 LMS + 58,309
21 63 Engelhart, Christian / Bortolotti, Mirko ORANGE1 by GRT Grasser Lamborghini Huracán GT3 + 58,543
22 8 Schreiner; Carrie / Marschall, Dennis HCB-Rutronik Racing Audi R8 LMS + 1:14,931
23 48 Vettel, Fabian / Ellis, Philip MANN-Filter Team H T P Mercedes AMG GT3 - 1 lap
24 4 Hoti, Arlind / Triller, Wolfgang Aust Motorsport Audi R8 LMS - 1 lap
- 17 Bachler, Klaus / Bernhard, Timo KÜS Team 75 Bernhard Porsche 911 GT3 R - 22 laps
- 3 Lips, Remo / Hackländer, Maximilian Aust Motorsport Audi R8 LMS - 34 laps
- 71 Paul, Maximilian / Reicher, Simon T3 Motorsport Audi R8 LMS - 41 laps
D.Q. 99 Martin, Maxime / Keilwitz, Daniel PROpeak Performance Aston Martn Vantage GT3 --
D.Q. 98 De Sadeleer / Hasse-Clot, Valentin PROpeak Performance Aston Martn Vantage GT3 --
D.Q. 36 Read, Aidan / Dienst, Marvin Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 25 – Haase / Schmidt   in 1:25,115 Min. = 155,0 km/h in Runde 6

 


 

ADAC GT Masters 2019

Fahrerwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 1 Preining, Thomas Porche 911 GT3 R 35,00 10,00 25,00
1 1 Renauer, Robert Porche 911 GT3 R 35,00 10,00 25,00
2 28 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 33,00 13,00 20,00
2 28 Vanthoor, Dries Audi R8 LMS 33,00 13,00 20,00
2 31 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS 33,00 20,00 13,00
2 31 van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS 33,00 20,00 13,00
3 77 Pommer, Markus Corvette C7 GT3_R 29,00 25,00 4,00
3 77 Kirchhöfer, Marvin Corvette C7 GT3_R 29,00 25,00 4,00
4 25 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 21,00 16,00 5,00
4 25 Haase, Christopher Audi R8 LMS 21,00 16,00 5,00
5 82 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracán GT3 16,00 00,00 16,00
5 82 Perera, Franck Lamborghini Huracán GT3 16,00 00,00 16,00
6 47 Götz, Maximilian Mercedes AMG GT3 15,00 7,00 8,00
6 47 Dontje, Indy / Mercedes AMG GT3 15,00 7,00 8,00
7 19 Beretta, Michele Lamborghini Huracán GT3 12,00 1,00 11,00
7 19 Mapelli, Marco Lamborghini Huracán GT3 12,00 1,00 11,00
8 36 Read, Aidan Mercedes-AMG GT3 11,00 11,00 00,00
8 36 Dienst, Marvin Mercedes-AMG GT3 11,00 11,00 00,00
9 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 11,00 8,00 3,00
9 13 Jahn David Corvette C7 GT3-R 11,00 8,00 3,00
10 14 Klingmann, Jens BMW M6 GT3 10,00 00,00 10,00
10 14 Sylvest, Nicolai BMW M6 GT3 10,00 00,00 10,00
11 24 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 10,00 4,00 6,00
11 24 Winkelhock, Markus Audi R8 LMS 10,00 4,00 6,00
12 18 De Leener, Adrien Porsche 911 GT3 R 9,00 00,00 9,00
12 18 Cairoli, Matteo Porsche 911 GT3 R 9,00 00,00 9,00
12 29 Hofer, Max Audi R8 LMS 9,00 9,00 00,00
12 29 Mies Christopher Audi R8 LMS 9,00 9,00 00,00
13 11 Erhart, Elia Audi R8 LMS 7,00 00,00 7,00
13 11 Kaffer, Pierre Audi R8 LMS 7,00 00,00 7,00
14 7 Asch; Sebastian Ferrari 488 GT3 7,00 6,00 1,00
14 7 Ludwig, Luca Ferrari 488 GT3 7,00 6,00 1,00
15 12 Spengler, Florian Audi R8 LMS 5,00 5,00 00,00
15 12 Drudi, Mattia Audi R8 LMS 5,00 5,00 00,00
16 26 Rogivue, Nikolaj Audi R8 LMS 5,00 3,00 2,00
16 26 Mücke, Stefan Audi R8 LMS 5,00 3,00 2,00
17 17 Bachler, Klaus Porsche 911 GT3 R 2,00 2,00 00,00
17 17 Bernhard, Timo Porsche 911 GT3 R 2,00 2,00 00,00
18 3 Lips, Remo Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
18 3 Hackländer, Maximilian Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
19 4 Hoti, Arlind Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
19 4 Triller, Wolfgang Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
20 8 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
20 8 Schreiner; Carrie Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
21 20 Snoeks, Kelvin Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
21 20 Wishofer, Mick Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
22 21 Eriksson, Jimmy Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
22 21 Bleekemolen, Jeroen Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
23 33 Salaquarda, Filip Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
23 33 Stippler, Frank Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
24 48 Vettel, Fabian Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
24 48 Ellis, Philip Mercedes AMG GT3 00,00 00,00 00,00
25 63 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracán GT3 00,00 00,00 00,00
25 63 Engelhart, Christian Lamborghini Huracán GT3 00,00 00,00 00,00
26 69 Slooten, Jan-Erik Porsche 911 GT3 00,00 00,00 00,00
26 69 Luhr, Lukas Porsche 911 GT3 00,00 00,00 00,00
27 71 Paul, Maximilian Audi R8 LMS 00, 00 00,00 00,00
27 71 Reicher, Simon Audi R8 LMS 00,00 00,00 00,00
28 98 De Sadeleer, Hugo Aston Martn Vantage GT3 00,00 00,00 00,00
28 98 Hasse-Clot, Valentin Aston Martn Vantage GT3 00,00 00,00 00,00
29 99 Martin, Maxime Aston Martn Vantage GT3 00,00 00,00 00,00
29 99 Keilwitz, Daniel Aston Martn Vantage GT3 0,00 00,00 00,00

Juniorwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 28 Feller, Ricardo Audi R8 LMS 45,00 20,00 25,00
2 25 Schmidt, Jeffrey Audi R8 LMS 36,00 25,00 11,00
3 12 Drudi, Mattia Audi R8 LMS 30,00 16,50 13,50
4 19 Beretta, Michele Lamborghini Huracan GT3 28,00 8,00 20,00
5 36 Read, Aidan Mercedes AMG GT3 24,00 24,00 00,00
5 36 Dienst, Marvin Mercedes AMG GT3 24,00 24,00 00,00
6 14 Sylvest, Nicolai BMW M6 GT3 323,00 7,00 16,00
7 24 Ortmann, Mike David Audi R8 LMS 23,00 10,00 13,00
8 29 Hofer, Max Audi R8 LMS 21,00 13,00 8,00
9 26 Rogivue, Nicolaj Audi R8 LMS 19,00 9,00 10,00
10 8 Marschall, Dennis Audi R8 LMS 16,50 6,00 10,50
10 8 Schreiner, Carrie Audi R8 LMS 16,50 6,00 10,50
11 48 Vettel, Fabian Mercedes AMG GT3 16,50 7,50 9,00
12 4 Hoti, Arlind Audi R8 LMS 12,25 3,50 8,75
13 71 Reicher, Simon Audi R8 LMS 9,00 9,00 00,00
13 71 Paul, Maximilian Audi R8 LMS 9,00 9,00 00,00

 Trophy Wertung 2 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 13 Barth, Sven Corvette C7 GT3-R 67,50 37,50 30,00
2 69 Slooten, Jan-Erik Porsche 911 GT3 54,00 30,00 24,00
3 4 Triller, Wolfgang Audi R8 LMS 42,00 19,25 22,75
4 82 Ineichen, Rolf Lamborghini Huracan GT3 41,00 16,00 25,00
5 3 Lips, Remo Audi R8 LS 22,75 22,75 00,00

Teamwertung nach 2 von 14 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 Precote Herberth Motorsport 35,0 10,0 25,0
2 HCB-Rutronik-Racing 33,0 20,0 13,0
2 Montaplast by Land-Motorsport 33,0 13,0 20,0
3 Callaway Competition 31,0 25,0 6,0
4 BWT Mücke Motorsport 23,0 16,0 7,0
5 ORANGE 1 by GRT Grasser 20,90 4,0 16,0
6 MANN_FilterTeam HTP Motorsport 17,0 8,0 9,0
7 KÜS Team75 Bernhard 15,0 5,0 10,0
8 MRS GT-Racing 14,0 3,0 11,0
9 RWT-Racing 14,0 9,0 5,0
10 EFP Car Collection by TECE 14,0 6,0 8,0
11 Schütz Motorsport 11,0 11,0 0,00
12 HB Racing 11,0 7,0 4,0
13 Team ISR 3,0 0,0 3,0
14 Iron Force Racing 3,0 1,0 2,0
14 Team Zakkspeed BKK Mobil Oil Racing 3,0 2,0 1,0

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Provided by Swen Wauer