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Zweiter Saisonsieg für Roman Stanek - 3. Rennen

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Am Sonntagnachmittag sollten die Fahrer dann das dritte Rennen an diesem Wochenende hinter sich bringen. Da es aber zuvor wie aus Eimern geschüttet hatte, wurde dieser Start im nach hinein dann verschoben. Um 17.23 Uhr setzte man sich dann hinter dem Safety Car in Bewegung. Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen ihre Platzierungen tauschten, stand nun Roman Stanek auf der Pole-Position, gefolgt von Joshua Dürksen und Oliver Rasmussen. Das Saftey Car absolvierte drei Runden bevor man den Start frei gab. Dieser konnte Roman Stanek für sich verbuchen. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve hindurch.

Joshua Dürksen war bereits in der vierten Runde etwas auf Abwegen unterwegs. Dies konnte sofort Dennis Hauger ausnutzen und sich auf Rang drei fahren. Michael Belov hatte zu viel riskiert und war auch von der Strecke gesegelt. Im nach hinein musste er sich dann auf Platz vierzehn wieder einreihen. An der Spitze hatte sich Roman Stanek mit 1,146 Sekunden auf und davon gemacht. Hadrien David geriet unterdessen auch ins Schlingern. Er konnte aber das Fahrzeug abfangen und seine Fahrt auf Platz zwölf weiter fortführen. Der Tabellenführer und Arthur Leclerc lagen auf den Rängen sieben und sechs.

Oliver Rasmussen musste sich harten Attacken gegenüber Alessandro Ghiretti erwehren. Dennis Hauger hatte unterdessen an dem Vorsprung des Führenden geknabbert. Dieser war auf 0,713 Sekunden geschrumpft. Thèo Pourchaire war zwischenzeitlich bis auf Rang 15 zurückgereicht worden. Zuvor war er von der Strecke abgekommen und musste danach erst einmal durchs Kiesbett fahren. Für ihn wäre es das zweite Rennen was er mit einem Nuller beenden würde. Lucas Alecco Roy auf Platz zehn hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Joshua Dürksen war nach neun gefahrenen Runden an Dennis Hauger dran. Dieser war zuvor etwas zu weit raus gekommen.

Wenig später war dann für Joshua Dürksen das Rennen nach einem Ausrutscher und Einschlag im Reifenstapel früher beendet als geplant. Das Rennen musste nun neutralisiert werden. Nach zwölf Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden. Roman Stanek konnte sich gegenüber Dennis Hauger behaupten und führte immer noch das Feld an. Wenig später gerieten Gregoire Saucy und Gianluca Petecof aneinander, mit der Folge, dass Letzterer im Reifenstapel stecken blieb. Lucas Alecco Roy war auch noch unschuldig in dieses Duell hineingeraten. Er hatte aber Glück das er noch weiter fahren konnte.

Erneut kam das Saftey Car zum Einsatz. Die Uhr lief weiterhin runter. Es stand nur noch etwas über eine Minute zur Verfügung. Nachdem das Saftey Car in die Boxengasse abgebogen war, hatten die Piloten nur noch wenige Meter bis zum Ziel. Roman Stanek holte sich nach 15 Runden seinen zweiten Saisonsieg vor Dennis Hauger und Oliver Rasmussen. Arthur Leclerc und Thèo Pourchaire beendete das Rennen auf den Rängen fünf und elf.

In der Meisterschaft hat Thèo Pourchaire nun 189 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Arthur Leclerc mit 136 und Roman Stanek mit 129 Punkten. Roman Stanek liegt in der Rookiewertung mit 296 Zähler auf Platz eins vor Paul Aron mit 229 und Nico Göhler mit 187 Zähler. US Racing-CHRS hat in der Teamwertung mit 383 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 315 und Prema Powerteam mit 260 Punkten.

Roman Stanek (US Racing-CHRS): "Ich freue mich sehr über den Sieg, alles lief nach Plan. Ich habe bewiesen, dass ich Rennen gewinnen kann, und ich hoffe, dass ich noch ein paar weitere Siege holen werden. Das ist ein guter Abschluss für mein Wochenende, und ich freue mich jetzt schon auf Hockenheim und den Sachsenring."

Dennis Hauger (Zweiter des dritten Rennens, Van Amersfoort Racing): "Wir hatten echt viel Pech dieses Wochenende. Im ersten Rennen hatte ich technische Probleme, die mich ausgebremst haben. Der Abschluss jetzt war sehr versöhnlich, das freut mich. Aber die Lücke zu Théo Pourchaire ist schon recht groß, und je weniger Rennen zu fahren sind, desto knapper wird es."

Oliver Rasmussen (Dritter, Prema Powerteam): "Es war echt schwierig in diesen Bedingungen, ich hatte nicht das beste Gefühl für das Auto und musste mich erst ins Rennen finden. Das ist mir zum Glück recht gut gelungen - am Ende bin ich mit dem Resultat echt zufrieden. Es war mein Ziel, einen guten Abschluss hinzulegen. Und zum Glück ist mir das gelungen."

Thèo Pourachaire (US Racing-CHRS): "Ich konzentriere mich auf jedes Rennen, ich will immer pushen und das Maximum herausholen. Es ist noch lange nichts entschieden, an den Titel verschwende ich keinen Gedanken. Man sieht ja, dass immer wieder Fehler und unverhoffte Dinge passieren. Also sind wir gut beraten, unseren Weg Schritt für Schritt zu gehen."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer