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Marcus Armstrong holt sich dritten Saisonsieg - Rennen 3

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Das 15. Rennen stand am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Da die ersten zehn aus dem ersten Rennen in umgekehrter Reihenfolge starten, stand nun Marcus Armstrong auf der Pole, gefolgt von Julian Hanses und Enzo Fittipaldi. Der Pole-Setter konnte nach der Einführungsrunde seine Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Hier war man sich einig und alle kamen sortiert hindurch. Die Kämpfe um die Positionen waren bereits im vollen Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marcus Armstrong vor Julian Hanses und Enzo Fittipaldi. Zwischenzeitlich war Frederik Vesti in die Box gekommen und musste sich einen neuen Frontflügel holen. Danach konnte er dem Feld hinterher eilen. Juri Vips und Felipe Drugovich lagen auf den Rängen vier und elf.

Die ersten fünf Fahrzeuge konnten sich ein wenig absetzen. Felipe Drugovich war unterdessen auf einer Aufholjagd unterwegs. Einen harten Kampf trugen Juri Vips und Louis Gachot um Platz vier aus. Nach vier Runden hatten sich Marcus Armstrong und Julian Hanses an der Spitze auf und davon gemacht. Enzo Fittipaldi führte eine Truppe von drei Fahrzeugen an. Tom Beckhäuser wurde von seinem eigenen Teamkollegen Oliver Caldwell etwas ins Aus geschickt. Sophia Flörsch lag auf Platz dreizehn und versuchte Oliver Söderström niederzuringen. Nach acht Runden hatte sie es dann endlich geschafft und nahm nun Platz zwölf ein. Bei Halbzeit des Rennens hatte Felipe Drugovich nochmals einen Platz gut gemacht und nahm nun Rang neun ein.

An der Spitze hatte sich unterdessen Marcus Armstrong von seinem Verfolger absetzen können. Er hatte seinen Vorsprung auf 1,516 Sekunden ausgebaut. Der Tabellenführer hatte immer noch keinen Weg gefunden an Enzo Fittipaldi vorbeizukommen. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Siegerpodest. Bei noch achteinhalb Minuten zu fahrender Zeit gab Michael Waldherr in der Box auf. Lirim Zendeli auf Rang sechs hatte in der Schlussphase vier Fahrzeuge im Schlepptau. Die einzige Dame im Feld hatte sich auf Platz elf nach vorne gearbeitet. Rundenlang fuhr man wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her.

In der vorletzten Runde stieg bei einem Überholmanöver Laurin Heinrich auf das Hinterrad von Doureid Ghattes auf und landete danach im Reifenstapel. Marcus Armstrong holte sich nach 21 Runden seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Julian Hanses und Enzo Fittipaldi. Juri Vips und Felipe Drugovich beendeten das Rennen auf den Rängen vier und neun. Als Elfte wurde Sophia Flörsch abgewunken. Mick Wishofer kam als bester Rookie auf Platz vierzehn ins Ziel.

Juri Vips führt weiterhin die Meisterschaft mit 182,5 Punkten an vor Marcus Armstrong mit 171 und Felipe Drugovich mit 159,5 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung befindet sich Mick Wishofer mit 263,5 Zähler, gefolgt von Charles Weerts mit 232 und Laurin Heinrich mit 197,5 Zähler. Prema Powerteam SRL hat mit 410,5 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen US Racing mit 291,0 und Van Amersfoort Racing mit 289,5 Punkten.

Bild: OE

Julian Hanses (Zweiter, US Racing): "Es war ein sehr angenehmes Rennen und ein schöner Abschluss des Wochenendes. Es gab keine Unfälle und Safety-Car-Phasen, dadurch hatten wir sehr viel Zeit für Racing. Ich hatte irgendwann den Rücken frei und habe mich komplett auf Marcus konzentriert. Leider ist es mir nicht gelungen, ihn einzuholen, weil wir gleich schnell waren."

Enzo Fittipaldi (Dritter, Prema Powerteam): "Es ist großartig, dass ich aufs Podium gefahren bin. Das Auto war toll, ich hatte eine starke Pace. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Ich habe viele Erfahrungen gemacht und werde mit guten Erinnerungen vom Nürburgring zurückreisen. In Hockenheim werde ich beim Saisonfinale wieder mit dabei sein."

Mick Wishofer (14. und bester Rookie, Lechner Racing): "Für mich sind die Punkte für die Rookie-Meisterschaft wichtig. Es war mein Ziel, dass wir so viele Punkte wie möglich hier mitnehmen. Das haben wir gemacht. Es war eigentlich das schwierigste Wochenende, das ich in der Formel 4 bislang gehabt habe. Wir hatten weniger Testtage als alle anderen, aber wir haben das Maximum rausgeholt. Ich bin sehr glücklich."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer