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Marcus Armstrong holt sich dritten Saisonsieg - Rennen 2

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Bei herrlichstem Sonnenschein mussten die Fahrerinnen und Fahrer dann am Samstagvormittag das zweite Rennen an diesem Wochenende hinter sich bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start. Der Pole-Setter Felipe Drugovich konnte beim Ausschalten der Startampel seine Position behaupten und führte die Meute in die Mercedes-Arena hinein. Lirim Zendeli hatte zwar versucht den Pole-Setter zu attackieren, musste aber da er die weite Außenlinie gefahren ist, zurück stecken. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Lirim Zendeli und Andreas Estner.

Sophia Flörsch lag weiterhin auf Platz zwölf. Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich Felipe Drugovich mit 1,844 Sekunden vom Feld abgesetzt. Juri Vips und Marcus Armstrong hatten einen bzw. zwei Plätze gut gemacht. Julian Hanses auf Platz fünf hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen im Schlepptau. Als schnellster Rookie war Enzo Fittipaldi auf Platz sieben unterwegs. Charles Weerts hatte beim Anbremsen der Schikane den Bremspunkt verpasst und musste dort den Notausgang nehmen. Runde um Runde konnte sich der Brasilianer immer weiter von Feld absetzen. Nach acht Runden musste dann das Saftey Car herauskommen, weil Cedric Piro in der Mercedes-Arena geradeaus geschossen war. Bei ihm war wohl die vordere Radaufhängung gebrochen.

Wenig später wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen. Ron Dobmeier führte das Feld auf die Start und Zielgeraden. Dort stellte man sich erneut auf und wartete ab. Nachdem man Cedric Pedro geborgen hatte wurde er ins Medical Center gebracht. Da die Aufräumarbeiten länger dauerten als erwartet, erfolgte kein Neustart. Sieger nach sieben Runden war Felipe Drugovich vor Lirim Zendeli und Juri Vips. Marcus Armstrong beendete das Rennen auf Platz acht. Sophia Flörsch wurde als Zwölfte gewertet. Bester Rookie war Enzo Fittipaldi auf Rang sieben.

Felipe Drugovich (Erster, Van Amersfoort Racing): "Es war ein gutes Rennen und ich hatte beste Voraussetzungen, es zu gewinnen. Mein Start war gut und ich war richtig schnell. Schade, dass wir nicht zu Ende fahren konnten. Aber mit dem Resultat bin ich natürlich schon zufrieden. Das Rennen gestern war natürlich sehr ärgerlich für mich, deshalb war es umso wichtiger, heute hier eine gute Leistung abzuliefern und zu gewinnen. Es sind noch 175 Punkte in der Meisterschaft zu vergeben. Natürlich hoffe ich, wieder näher an Juri Vips ranzukommen."

Lirim Zendeli (Zweiter, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Mein Start war gut, dann habe ich gegenüber Felipe aber in ersten Runde etwas verloren. Im Anschluss gelang es mir jedoch, die Pace mitzugehen und wieder an ihn heranzufahren. Ich habe dann gesehen, dass Drugovich durch den Dreck fährt. Aber ich habe es nicht wirklich schlau angestellt. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass ich nochmal etwas aufholen kann, weil Felipe auch etwas langsamer wurde. Dann kam das Safety Car und anschließend die rote Flagge. Leider schon zum zweiten Mal an diesem Wochenende, das war einfach nicht schön. Ansonsten ist das für mich ein sehr souveränes Wochenende: Tagesschnellster im Training am Freitag, erste Pole Position, das erste Rennen gewonnen und jetzt Zweiter. In Rennen drei starte ich vom zehnten Platz. Überholen habe ich bei den letzten Rennen als wir immer von hinten starten mussten ja gelernt. Mal schauen, ob noch einmal ein Podium drin ist."

Juri Vips (Dritter, Prema Powerteam): "Wir hatten hier im Qualifying nicht die Möglichkeit, eine richtig gute Startposition für die Rennen herauszufahren. Gestern konnten wir das maximal Mögliche herausholen. Ich hatte heute die Hoffnung, dass es nach der Safety-Car-Phase weitergehen würde und ich noch weiter nach vorne fahren kann. Aber heute muss ich mit dem zufrieden sein. In Rennen drei starte ich vom sechsten Platz und habe sicher noch Potenzial für einer weiteres gutes Resultat. Schade, dass wir nicht mehr Fahrzeit hatten, aber so ist die Situation, wir können sie nicht ändern."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer