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Sandro Kaibach am Sonntag ganz oben auf dem Stockerl - Rennen 1

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Am Samstagabend mussten die Fahrerinnen und Fahrer dann ihren siebten Saisonlauf unter die Räder nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole Setter konnte seine Position nicht behaupten. Die Führung hatte Dino Calcum übernommen. Einen schlechten Start hatte Sandro Kaibach hingelegt. Er verlor mehrere Plätze. In der Remus Kurve lag er nur noch auf Platz vier. Wenig später war einer der Piloten etwas auf Abwegen unterwegs. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte Dino Calcum mit 0,994 Sekunden, gefolgt von Roland Schmid und Tomas Pekar. Ende Start und Ziel gerieten Manuel Brinkmann und Simon Reicher ins Trudeln. Danach konnten dann beide dem Feld hinterher eilen. Zwei Plätze gut gemacht hatte Lisa Brunner.

An der Spitze hatte sich Dino Calcum auf und davon gemacht. Roland Schmid auf Platz zwei hatte alle Hände voll zu tun sich Tomas Pekar und Sandro Kaibach vom Hals zu halten. Danach riss das Feld mit über drei Sekunden ab. Daniel Nyffeler auf Platz fünf hatte eine Armada von acht Fahrzeugen hinter sich. Zur gleichen Zeit lag Kris Heidorn unter Beobachtung der Rennleitung. Wenig später erhielt er eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts. Damit war sein achter Platz erst einmal weg. Dino Calcum hatte unterdessen einen Verbremser zu verzeichnen mit der Folge, dass er weit durchs Kiesbett musste und sich dann auf Rang vier wieder einordnete. Es führte jetzt Tomas Pekar vor Sandro Kaibach und Roland Schmid. Tomasz Wojcik hatte sein Fahrzeug auch nicht auf der Strecke halten können und räuberte durch den Dreck.

Zwei Plätze gut gemacht hatte Nils Mierschke, denn er war an Kris Heidorn und Daniel Nyffeler vorbeigegangen. Um Platz zwölf war ein reines Damenduell entstanden zwischen Lisa Brunner und Gabriela Jilkova. Einen harten Zweikampf lieferten sich Tomas Pekar und Sandro Kaibach. Für einen kurzen Moment konnte sich der Pole-Setter in Führung setzen, doch der Tscheche ging in gleichem Atemzug wieder an ihm vorbei. Ein Vierkampf war um Platz acht entstanden zwischen Christjohannes Schreiber, Daniel Nyffeler, Daniel Koster und Kris Heidorn. Sandro Kaibach hatte unterdessen Tomas Pekar niedergerungen. Dieser war zu weit nach außen gekommen und kam nicht mehr aus dem Grünen heraus. Roland Schmid konnte sich auf Platz zwei fahren. In der achten Runde erhielt Sandro Kaibach eine Verwarnung von der Rennleitung wegen eines gefährlichen Überholmanövers. Wenig später erhielt er dafür eine Durchfahrtsstrafe. Dillon Koster und Daniel Nyffeler lieferten sich um Platz zehn einen harten Kampf. Zu diesen beiden gesellte sich Lisa Brunner. Der Niederländer verbremste sich dann in der neunten Runde, so das Daniel Nyffeler und auch noch Lisa Brunner vorbei gehen konnten.

Dino Calcum hatte sich still und leise bis auf Platz drei nach vorne geschoben. Er setzte zusammen mit Roland Schmid den Führenden Sandro Kaibach unter Druck. Wenig später musste Roland Schmid dann Dino Calcum ziehen lassen. Da sich diese drei nicht ganz einig sind, konnte Tomas Pekar wieder aufschließen. Dieser Viererzug war mit über sieben Sekunden auf und davon gefahren. In den letzten zwölf Minuten erhielt Kris Heidorn die schwarze Flagge, weil er seine Durchfahrtsstrafe nicht angetreten hatte. Nach zehn Runden hatte Dino Calcum sich wieder an die Spitze gesetzt. Sandro Kaibach hatte die Türe zu weit aufgemacht und es gingen Tomas Pekar und Roland Schmid auch noch vorbei. Es dauerte aber nicht lange und der Pole-Setter hatte sich wieder auf Platz drei gefahren. Andreas Stucki auf Platz fünf musste absolute Kampflinie fahren, denn ihm im Nacken saßen Rene Leutenegger und Nils Mierschke. Manuel Brinkmann hatte in den letzten sechs Minuten sein Fahrzeug nicht auf der Strecke halten können und räuberte durch den Dreck.

Andreas Stucki hatten bei einem Dreikampf seinen fünften Platz nicht behaupten können, denn Nils Mierschke und Rene Leutenegger hatten ihn niedergerungen. Die Rennleitung hatte zu dieser Zeit eine Verwarnung für Rene Leutenegger ausgesprochen wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. An der Spitze konnte sich Dino Calcum von seinem Verfolger Tomas Pekar nicht befreien. Als beste Dame war zu dieser Zeit Gabriela Jilkova aus Platz dreizehn unterwegs. Ausgangs der Remus Kurve lehnte sich Tomas Pekar ganz leicht an Dino Calcum an. Er war nämlich nur noch auf zwei Rädern unterwegs. In der letzten Runde hatten sich im Feld zwei streitende Gruppen gebildet und zwar um Patz fünf und Platz elf. Nach 17 Runden sah Dino Calcum als Erster das Ziel, gefolgt von Tomas Pekar und Sandro Kaibach. Als beste Dame überquerte Gabriela Jilkova auf Rang elf den Zielstrich.

In der Meisterschaft führt Dino Calcum mit 183 Punkten vor Sandro Kaibach mit 128 und Andreas Stucki mit 111 Punkten. Sansro Kaibach liegt in der Juniorwertung mit 128 Zähler auf Rang eins gefolgt von Tomasz Wojcik mit 46 und Simon Reicher mit 42 Zähler. Rene Leutenegger führt mit 97 Punkten die Gentlemenwertung an. Platz zwei und drei nehmen Roland Schmid mit 46 und Melvin de Groot mit 42 Punkten ein. Stucki Motorsport hat mit 301 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Steibel Motorsport mit 209 Und No Name Fighter mit 194 Zähler.

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Der Ausrutscher war ein Konzentrationsfehler. Unter Druck mache ich selten Fehler, aber da war ich einfach zu locker. Ich wollte dieses Rennen gewinnen, habe alles rausgeholt und mich wieder zurückgekämpft. Tomáš hatte auf den Geraden Windschatten, aber in den langsamen Kurven habe ich ihn natürlich etwas auflaufen lassen. So konnte ich die Spitze verteidigen.“

Tomáš Pekař (Carpek Service): “Beim Start hatte ich gute Traktion und konnte in der ersten Runde einige Autos überholen. Danach ist wirklich viel passiert. Aber es war immer fair. Dino war schwierig zu überholen. Er hat spät gebremst und keine Fehler gemacht.“

Sandro Kaibach (Steibel Motorsport): “Den Start habe ich vermasselt. Ich hatte einfach nicht das richtige Gefühl für Kupplung und Gas. Danach wollte ich mich mit Tomáš zusammentun, damit wir uns absetzen. Dino kam aber näher und dann habe ich Tomáš doch angegriffen. Später waren die Reifen am Ende. Mehr als Platz drei ging nicht mehr.“

Bild:CS

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Provided by Swen Wauer