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Trotz falscher Reifenwahl holte man den Sieg - Rennen 2

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Als man in der Startaufstellung stand hatte man die Qual der Wahl, ob man auf Regenreifen oder Slicks starten sollte. Zuvor hatte es geregnet, dann hörte es wieder auf. Die meisten hatten nun wieder auf Slicks gewechselt. Als es dann los gehen sollte, fing es wieder an zu tröpfeln. Kevin Strohschänk hatte bereits in der Einführungsrunde Probleme bekommen, denn er stand plötzlich auf der Strecke. Er konnte dann aber wieder hinterher eilen. Die Rennleitung hatte den Start aber mit der roten Flagge zunächst abgebrochen. Danach ging die Prozedur wieder von vorne los. Also noch einmal eine Einführungsrunde und dann kam der fliegende Start. Es fing jetzt aber stärker an zu regnen. Luca Arnold erwischte keinen guten Start, denn Marcel Marchewicz ging in Führung, gefolgt von Finn Zulauf. Der Pole-Setter hatte gleich zwei Plätze verloren.

Die jetzt auf Slicks unterwegs waren, hatten sich verzockt. Beim Start waren schon einige in die Boxengasse abgebogen und zogen Regenreifen auf. Die auf Regenreifen unterwegs waren hatten sich jetzt nach vorne gefahren. Nach der ersten Runde führte weiterhin Marcel Marchewicz, gefolgt von Tom Spitzenberger und Leo Pichler. Sieben Piloten waren unterdessen zum Reifenwechsel in die Box gekommen. Finn Zulauf und Luca Arnold waren auf den Rängen neun und elf unterwegs. Tom Spitzenberger hatte nach zwei Runden die Führung übernommen vor Leo Pichler und Bernd Schaible. Bei Alon Gabby gab es beim Reifenwechsel Probleme. Er stand viel zu lange. Tim Neuser auf Platz vier war der schnellste Pilot aus der GT4.

Der Führende hatte einen Vorsprung von über 15 Sekunden herausgefahren. Finn Zulauf hatte Boden gut gemacht und lag bereits auf Platz fünf. Beim Wechseln der Reifen blieb bei Enrico Förderer der Schlagschrauber zunächst hängen. Im Verlauf der siebten Runde war Henry Schwalbach von der Strecke abgekommen. Er war immer noch mit Slicks unterwegs. Er stellte dann dort das Fahrzeug auch ab, weil er von alleine nicht von der Wiese herunter kam. Um ihn nun bergen zu können, schickte die Rennleitung das Safety Car hinaus. Mit einem Vorsprung von über 38 Sekunden war Tom Spitzenberger auf und davon gefahren. Hinter ihm war nun schon wieder Finn Zulauf unterwegs, gefolgt von Bernd Schaible.

Im nach hinein erhielt Enrico Förderer noch eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit dem Schlagschrauber. Der Re-Start erfolgte dann nach 10 Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Fabian Kohnert auf Rang acht fahrend war etwas auf Abwegen unterwegs. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen. Zwischenzeitlich hatten sich Timo Recker und Marcel Marchewicz auf die Plätze drei und vier gefahren. Es hatte auch nicht lange gedauert und Finn Zulauf hatte sich mit einen Vorsprung von 7,382 Sekunden an die Spitze gesetzt. Der Pole-Setter war unterdessen auf Platz fünf unterwegs. Sollte Tom Spitzenberger seinen zweiten Platz behaupten können, wäre er der erste GT4-Pilot der bei der GT3-Siegerehrung mit auf dem Podest stehen würde.

In der letzten Runde wurde überall noch gefightet. Finn Zulauf gewann nach vierzehn Runden das Rennen vor Marcel Marchewicz und Tim Recker. Tom Spitzenberger hatte es nicht geschafft seine Position zu verteidigen. Er sah die Ziellinie auf Platz fünf. Seyffarth Motorsport fuhr in der GT4-Klasse einen Doppelsieg mit Tom Spitzenberger und Bernd Schaible nach Hause.

Ralph Monschauer (Serienorganisator): Ich bin sehr stolz auf unseren beiden GTC Race Förderpiloten. Julian und Finn liefern die ganze Saison über sehr gute Leistungen ab. Das zeigt, dass unser Nachwuchskonzept funktioniert und wir uns als Serie Jahr für Jahr weiterentwickeln können. Jetzt warten wir gespannt darauf, wer im nächsten Jahr an der Seite von Julian Hanses platznehmen darf.“

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Provided by Swen Wauer