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Trotz falscher Reifenwahl holte man den Sieg - Rennen GT60

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Nach der Einführungsrunde konnten die Pole-Setter den Start zum vierten Lauf für sich verbuchen. Sie wurden aber wenig später von Finn Zulauf/Julian Hanses attackiert. Überall wurden bereits harte Kämpfe ausgetragen. Bereits in der ersten Runde musste das Safety Car herauskommen, weil sich Fabian Kohnert von der Strecke gedreht hatte und im Kies gelandet war. Zu dieser Zeit waren Roland Arnold/Luca Arnold in die Box gekommen und wechselten auf Slicks. Auch Alon Gabbay/Marvin Dienst ließen nun Slicks aufziehen. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Mercedes-Piloten aus. Bernd Schaible/Tobias Erdmann hatten zu viel riskiert, sie drehten sich und touchierten ganz leicht Yves Volte/Felix von der Laden. Letztere konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen.

Einen leichten Quersteher hatten Jo Mo Härtling/Enrico Förderer zu verzeichnen. Sie waren auf Platz elf unterwegs. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit über sieben Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Tim Horrell/Henry Schwalbach kamen mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box und beendeten dort das Rennen früher als geplant. Schnellste GT4-Piloten waren Leon Pichler/Andreas Höfler auf Platz sieben. Zu dieser Zeit waren die Überrundungen schon im vollem Gange. Dennis Liebl/Dominik Olbert auf Rang sechs hatten alle Hände voll zu tun sich Leo Pichler/Andreas Höfler vom Hals zu halten. Alon Gabbay/Marvin Dienst führten eine Armada von vier Fahrzeugen an. Zwischen Jo Mo Härtling/Enrico Förderer und Tom Spitzenberger/Ivan Peklin kam es zu einer leichten Berührung.

Da diese beiden sich rundenlang behackten konnten Alon Gabbay/Marvin Dienst sich wieder Luft verschaffen. Eingangs Start und Ziel kamen Tom Spitzenberger/Ivan Peklin von der Strecke und drehten sich dann wieder auf diese hinaus. Zur gleichen Zeit waren Jo Mo Härtling/Enrico Förderer in langsamer Fahrt unterwegs. Man konnte das Fahrzeug kaum noch auf der Strecke halten. Nach 15 Runden hatte das Boxenzeitfenster geöffnet. Es kamen nun viele in die Boxengasse. Unter ihnen waren auch die Pole-Setter und Finn Zulauf/Julian Hanses. Auch für Tom Spitzenberger/Ivan Peklin war das Rennen jetzt schon früher beendet als geplant. Nach ihrem Stopp machten Julian Hanses/Finn Zulauf auf Luca Arnold/Roland Arnold mächtig Druck.

Es dauerte auch nicht lange und die Audi-Piloten konnten vorbeigehen. Es gingen auch noch Moritz Wiskirchen/Marcel Marchewicz an Luca Arnold/Roland Arnold vorbei. Rundenlang dauerte der Kampf zwischen Uwe Schmidt/Reinhard Kofler und Anton Abèe an. Nachdem alle ihren Stopp vollzogen hatten führten Julian Hanses/Finn Zulauf das Feld an vor Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen. Tim Neuser/Joel Mesch lagen im Gesamt auf Rang sieben. Sie führten die GT4-Klasse an vor Anton Abèe und Marvin Dienst/Alon Gabbay. Nach 28 Runden drehten sich Uwe Schmidt/Reinold Kofler, nachdem man den Bremspunkt verpasst hatten von der Strecke. Sie mussten sich danach auf Platz fünf wieder einreihen. Mit einer Runde Rückstand lagen Luca Arnold/Roland Arnold auf Platz drei.

In den letzten acht Minuten hatte Anton Abèe nichts zu lachen, denn der Druck von Marvin Dienst/Alon Gabbay wurde immer stärker. Im nach hinein musste er dann die Porsche-Piloten ziehen lassen. Diese waren damit auf Platz acht vorgefahren und lagen in der GT4 Klasse jetzt auf Rang zwei. Die Führenden erhielten nun eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp. Nach 39 Runden überquerten Julian Hanses/Finn Zulauf als Erste die Ziellinie, gefolgt von Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen und Luca Arnold/Roland Arnold. Auf Rang sieben kamen die besten GT4-Piloten Tim Neuser/Joel Mesch ins Ziel. Durch die 5-Sekunden-Zeitstrafe standen Marcel Marchewicz/Moritz Wiskirchen ganz oben auf dem Siegerpodest. Julian Hanses/Finn Zulauf wurden auf Platz zwei gewertet.

Marcel Marchewicz (equipe vitesse): „Die Strafe für den Audi habe ich erst spät erfahren. Aber ich habe den Zwischenfall ja in der Box miterlebt und habe mir gedacht, dass da noch was kommen kann. Ich bin dran geblieben, war nicht zu aggressiv und das hat sich ausgezahlt“.“

Moritz Wiskirchen (equipe vitesse): „Das war ein gutes Rennen! Ich hatte einen guten Start, auch wenn die Bedingungen am Anfang schwierig waren. Ich konnte das Auto auf der Strecke halten, das war die Hauptsache. Marcel hat auch einen guten Job gemacht und am Ende stehen wir ganz oben.“

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Es war ein richtig gutes Rennen. Mein Vater ist ein richtig gutes Rennen gefahren und hat sich aus allem rausgehalten. Er hat alle GT4 überholt, das Auto heil gelassen und das Rennen für mich perfekt vorbereitet.“

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Provided by Swen Wauer