• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Trotz falscher Reifenwahl holte man den Sieg - Rennen 1 GTC

Beitragsseiten

Bei trockenen Bedingungen konnte der siebte Saisonlauf der GTC Race am Sonntagmorgen gestartet werden. Ralf Glatzel hatte bereits in der Einführungsrunde Probleme, denn er stand plötzlich auf der Strecke. Es dauerte einen Moment, dann konnte er die Fahrt wieder aufnehmen. Julian Hanses der von der Pole aus ins Rennen ging, konnte den fliegenden Start nach der Einführungsrunde für sich verbuchen und bog als Erster in die erste Kurve. Reinhard Kofler konnte direkt Moritz Wiskirchen attackieren und zog vorbei auf Platz zwei. Einer aus dem Mittelfeld ging einen weiten Weg nach außen und hatte dadurch Plätze verloren. Einen harten Kampf lieferten sich Jay Mo Härtling und Anton Abèe Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 1,670 Sekunden vor Reinhard Kofler und Moritz Wiskirchen.

Ivan Peklin war der schnellste GT4-Pilot. Er war von Rang acht auf Platz sechs nach vorne gefahren. Nach vier Runden war Philip Wiskirchen mit Problemen unterwegs. Er wurde immer langsamer und kam dann auch in die Box gefahren. Tim Horrell und Felix von der Laden gerieten aneinander, mit der Folge dass Tim Horrell zunächst quer auf der Strecke stand. Er konnte die Fahrt zwar fortsetzen, musste nach wenigen Metern seinen Porsche dann aber in eine Seitentasche abstellen. Bei ihm war Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Zur gleichen Zeit war Reinhard Kofler auf Rang zwei liegend von der Strecke abgekommen und im Reifenstapel gelandet. Ihm war die Kühlflüssigkeit des Porsche zum Verhängnis geworden. Die Rennleitung brach das Rennen zunächst mit der roten Flagge ab. Alle Fahrzeuge stellten sich nun auf der Start und Zielgeraden auf.

Joel Mesch und auch Ralf Glatzel waren zu dieser Zeit in die Box gekommen. Zwischenzeitlich stand Julian Hanses unter Beobachtung, weil e bei rot eine Runde zu viel gefahren sei. Die Unterbrechung konnte genutzt werden, um das Fahrzeug von Philip Wiskirchen wieder flott zu bekommen. Er stellte sich nun am Ende der Boxengasse auf und wartete, dass nach dem Re-Start die Boxenampel wieder auf grün schaltete. Um 10.19 Uhr erfolgte der Re-Start hinter dem Safety Car. Das Rennen wurde für 17 Minuten noch einmal aufgenommen. Julian Hanses konnte sich durchsetzten und führte die Meute an. Überall waren wie3der die Zweikämpe im vollen Gange. Die ersten sechs Fahrzeuge konnten sich dann ein wenig vom Feld absetzten.

Felix von der Laden war unterdessen in die Box abgebogen, er hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Tim Horrell bekommen. Philip Wiskirchen und der Führende Julian Hanses erhielten ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen einer Runde zu viel gefahren in der Rotphase. Im Verlauf der zehnten Runde war Joel Mesch von der Strecke abgeflogen und hatte sich tief im Kiesbett eingegraben. Sofort wurde das Safety Car hinaus geschickt um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Ivan Peklin war immer noch der schnellste GT4-Pilot auf Rang sieben. Egor Litvinenko war zwischenzeitlich in die Box gekommen. Er konnte aber nach einiger Zeit wieder auf die Reise geschickt werden. Er eilte nun dem Feld hinterher. Im nach hinein konnte das Rennen dann für vier Minuten wieder frei gegeben werden.

Nun trat Julian Hanses seine Durchfahrtsstrafe an. Damit führte Moritz Wiskirchen das Feld an vor Luca Arnold und Tim Recker. Rick Bouthoorn machte unheimlich Druck auf Anton Abèe. Hier ging es um den achten Rang. Moritz Wiskirchen an der Spitze hatte nur einen knappen Vorsprung von 0,707 Sekunden vor Luca Arnold. Ivan Peklin hatte ebenfalls alle Hände voll zu tun sich Jay Mo Härtling vom Hals zu halten. Dieser hatte auch noch vier weitere Fahrzeuge im Schlepptau. Hier ging es um den sechsten Platz im Gesamt. Nach 16 Runden wurde Moritz Wiskirchen als Sieger abgewunken vor Luca Arnold und Tim Recker. Ivan Peklin sah auf Platz sechs das Ziel und war damit der beste GT4-Fahrer und auch der schnellste Junior im Feld. Richard Wolf überquerte die Ziellinie auf Platz vierzehn als bester Trophy-Pilot. Julian Hanses hatte sich nach seiner Strafe noch auf Rang zehn nach vorne gefahren.

 

Moritz Wiskirchen (equipe vitesse): „Ich hatte am Anfang den KTM vor mir, der hat mich viel Zeit gekostet, dann haben die Vorderreifen abgebaut. Überholen wäre dann schwierig gewesen, aber durch die Strafe für Julian hat es auch so funktioniert. Ich wurde zum Glück von meinem Team vor der Kühlflüssigkeit gewarnt, habe dann ein bisschen vorsichtiger gemacht und konnte so einen Abflug vermeiden.“

Luca Arnold (W&S Motorsport): „Wir haben immer alles gegeben. Das ein oder andere Mal ging es dann mal über den Curb hinaus ins Kies, aber wir sind immer näher an den Führenden gekommen und das hat bewiesen, dass wir den Speed haben.“

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer