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Zwei Deutsche Piloten auf dem Siegerpodest - Rennen 3

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Am Sonntagnachmittag mussten die Protagonisten dann ihren 18. Saisonlauf unter die Räder nehmen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Auf der Pole-Position befand sich Maximilian Günther. Dieser konnte das Feld auch in die Tarzanbocht führen. Überall im Feld wurde bereits hart um jede Position gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Nick Cassidy und David Beckmann. Lance Stroll lag noch auf Platz 19 und versuchte jetzt Harrison Newey niederzuringen. Der Führende hatte sich bereits nach zwei Runden mit 1,2 Sekunden abgesetzt. Alessio Lorandi auf Rang vier hatte einen Rattenschwanz von 16 Fahrzeugen hinter sich.

Alessio Lorandi hatte es nach fünf Runden geschafft sich gegenüber George Russell etwas Luft zu verschaffen. Lance Stroll war mit Problemen unterwegs, denn er war auf den letzten Platz zurückgefallen. Nach neun absolvierten Runden kam Lance Stroll in die Box gefahren. Wenig später hatte man ihn noch einmal auf die Reise geschickt. Die ersten drei fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Alessio Lorandi auf Rang vier wurde von George Russell und Callum Ilott unter Druck gesetzt. Unterdessen musste sich Ralf Aron mit Ben Barnicoat auseinandersetzten. Hier ging es um Platz acht.

Um Platz zehn war auch ein harter Kampf entstanden zwischen Anthoine Hubert und Niko Kari. Letzterer hatte noch Mikkel Jensen, Pedro Piquet und Ryan Tveter im Schlepptau. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrende Zeit war Nick Cassidy näher an den Führenden heran kommen. Lance Stroll suchte dann nach vierzehn Runden erneut die Box auf. Er bekam eine neue Frontpartie und dann ging es erneut auf die Strecke hinaus. Absolute Kampflinie musste Niko Kari fahren, denn Mikkel Jensen versuchte immer wieder an ich vorbeizugehen. Der Finne schlug dem Dänen aber immer wieder die Türe vor der Nase zu. Anthoine Hubert hatte sich von Niko Kari befreien können, da dieser von seinen Verfolger beschäftigt wurde.

David Beckmann auf Platz drei hatte nach vorne und hinten genug Luft. In den letzten fünf Minuten hatte Weiron Tan sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können mit der Folge dass er in die Leitplanken einschlug. In diesem Abschnitt wurde nun gelb geschwenkt und dies bedeutete für die Fahrer dort nicht zu schnell zu fahren. Nick Cassidy war zu dieser Zeit bis auf 0,8 Sekunden an Maximilian Günther heran gekommen. Rundenlang fuhren sie hintereinander her ohne das ein Überholmanöver von statten gingen. Nach 23 Runden holte sich Maximilian Günther seinen dritten Saisonsieg, gefolgt von Nick Cassidy und David Beckmann. Lance Stroll wurde auf Platz 19 abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lance Stroll mit 259 Punkten vor Maximilian Günther mit 203 und Callum Ilott mit 173 Punkten. Ralf Aron führt die Rookiewertung mit 241 Zähler an, gefolgt von Anthoine Hubert mit 238 und Ben Barnicoat mit 234 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 498 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen HitechGP mit 329 und van Amersfoort Racing mit 267 Punkten.

Bild: CS

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Der Start ist in Zandvoort der Schlüssel zum Sieg, das wusste ich schon vorher. Meiner ist mir gut gelungen und ich konnte als Erster in die erste Kurve einbiegen. Danach bin ich konstante Runden gefahren, habe keinen Fehler gemacht und dabei auch noch versucht, meine Reifen zu schonen. Als Nick mir näher kam, konnte ich etwas zulegen. Ich hatte das Rennen unter Kontrolle. Neben dem Sieg freue ich mich auch, dass ich meinen Rückstand auf Lance Stroll in der Gesamtwertung reduzieren und den Vorsprung auf den drittplatzierten Callum Ilott gleichzeitig vergrößern konnte.“

Nick Cassidy (Prema Powerteam): „Ich bin glücklich über das Wochenende und auch mit diesem Rennen bin ich zufrieden. Ich bin vom zweiten Platz gestartet und auf diesem auch ins Ziel gekommen, also kann ich mich nicht beklagen.“

David Beckmann (kfzteile24 Mücke Motorsport): „Ich war nach dem Start gleich Dritter und konnte mich auf dieser Position das ganze Rennen lang halten. Ich freue mich sehr, dass ich hier meinen ersten richtigen Podestplatz in der FIA Formel-3-Europameisterschaft erringen konnte, nachdem ich vorher schon einige Male auf dem Rookie-Podium stand.”

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer