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Robert de Haan kürte sich zum Meister 2025 - 1. Rennen

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Der Tabellenführer war im nach hinein von der Rennleitung bestraft worden, weil sein Konto mit den Verwarnungen voll war. Er wurde deswegen um fünf Startplätze nach hinten versetzt und startet damit als Dreizehnter. Auch Huub van Eijndhoven hatte man um fünf Startplätze nach hinten gesetzt. Er geht von Rang zehn aus ins Rennen.

Am Samstagvormittag machten sich die Pilotinnen und Piloten bei 15 Grad Außentemperatur bereit ihren vorletzten Lauf in diesem Jahr in Angriff zu nehmen. Nach der Einführungsrunde konnte der Pole Setter sich behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Robert de Haan war etwas spät auf der Bremse. Bei ihm stieg etwas der Rauch auf. Mit viel Disziplin ging es im Feld auf die Parabolika zu. Dort hatte man sich auch gut einsortiert. Nach der ersten Runde führte weiterhin Alexander Tauscher vor Theo Oeverhaus und Keagan Masters. Sören Spreng war unterdessen wegen Untersteuern im Reifenstapel rückwärts eingeschlagen. Die Rennleitung schickte das Safety Car heraus, damit man den Havaristen bergen konnte.

Robert de Haan hatte seinen vierten Rang behauptet. Sacha Norden auf Platz vierzehn war unterdessen der beste Rookie im Feld. Nick Ho lag zwei Ränge hinter dem Niederländer. Michael Schrey war immer noch der schnellste ProAM Fahrer auf Rang 19. Alessandro Ghiretti hatte sich schon auf den elften Rang platziert. Nach drei Runden wurde das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen, weil die Betonelemente sich verschoben hatten. Das Safety Car führte die Meute auf die Start und Zielgeraden, wo man hintereinander abwartete bis die Reparaturarbeiten beendet waren. Um 11.28 Uhr wurde dann hinter dem Safety Car neu gestartet. Alexander Tauscher gab nun das Tempo vor und behielt weiterhin die Führung. Keagan Masters hatte sich Theo Oeverhaus zu recht gelegt und zog vorbei. Der Pole Setter konnte sich ein wenig vom Feld absetzen.

Theo Oeverhaus und Robert de Haan trafen sich ganz leicht, wobei der Niederländer etwas weit hinaus ging. Er konnte seine Position aber doch noch behaupten. Einen Platz nach vorne gefahren war der Tabellenführer. Der Vorsprung betrug 0,979 Sekunden von Alexander Tauscher. In der achten Runde hatte Theo Oeverhaus einen kleinen Fehler gemacht . Zuvor war Michael Schrey in den Porsche von Ghislain Cordell gerutscht. Danach lag Michael Schrey nur noch auf Rang 26. Einen harten Kampf lieferten sich Janne Stiak und Flynt Schuring um Rang sechs. Hier wurde auch etwas der Lack ausgetauscht. Die ersten vier Porsche hatten sich vom Feld abgesetzt. Im Verlauf der elften Runde hatte Alessandro Ghiretti es endlich geschafft Senna van Soelen niederzuringen und sich auf Rang acht zu fahren.

Robert de Haan lag auf Rang drei und versuchte nun an Keagan Masters heran zu kommen. Beim Anbremsen der Parabolika konnte Alessandro Ghiretti sich gegenüber Janne Stiak behaupten und ging vorbei. Robert de Haan konnte sich unterdessen auf Platz zwei fahren. Der Tabellenführer hatte Platz sieben eingenommen. Der Pole Setter hatte sich einen Vorsprung von 2,075 Sekunden erarbeitet. Unterdessen war ein harter Kampf um Rang vier entstanden zwischen Flynt Schuring und Huub van Eijndhoven. In der Schlussphase war Theo Oeverhaus mit einem Reifenschaden hinten links unterwegs. Der Führende Alexander Tauscher hatte wegen mehrmaligen Verstoßen gegen die track limits eine Penalty Lap erhalten und damit war seine Führung futsch. Diese hatte nun Robert de Haan übernommen, nachdem er zuvor an Keagan Masters vorbeigezogen war.

Robert de Haan wurde nach 18 Runden als Sieger abgewunken vor Alexander Tauscher und Keagan Masters. Huub van Eijndhoven und Alessandro Ghiretti sahen die Zielflagge auf den Plätzen fünf und vier. Schnellster Rookie wurde Nick Ho als Zwölfter und Michael Schrey auf Rang 21 war der beste ProAM Fahrer im Feld.

Robert de Haan ( Proton Huber Competition): „Zuallererst muss ich mich bei Keagan Masters bedanken – das war perfektes Teamwork. Alexander war wirklich häufig der außerhalb Streckenbegrenzung. Die Strafe für ihn habe ich deswegen erwartet.“

Keagan Masters (Proton Huber Competition): „Einen möglichen Platztausch hatte ich mit Robert schon vor dem Start besprochen. Als sich tatsächlich die Situation ergab, haben wir das natürlich durchgezogen.“

Michael Schrey (Bonk Motorsport): „Ich habe mir das Leben selbst schwer gemacht. Durch einen kleinen Fehler habe ich zwischendurch ein paar Position verloren‟, gab der Geschäftsführer eines Freizeitparks zu. „Zum Glück konnte ich verlorenen Boden wieder gutmachen. Jetzt freu ich mich auf das Finale am Sonntag, das ich ohne Druck angehen kann.‟ Schrey

Sacha Norden (Proton Huber Competition): „Nicht gerade mein bestes Rennen, aber das Ergebnis ist perfekt.“

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Provided by Swen Wauer