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Dritter Laufsieg für Robert de Haan - 1.Rennen

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Bei 26 Grad Außentemperatur nahmen die Protagonisten ihren siebten Lauf am Samstagvormittag in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. In der Grundigkehre wurde es ziemlich eng. Sie kamen aber alle ohne große Probleme hier hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jedes Position gefightet. Bereits in der ersten Runde war Sebastian Freymuth auf Abwegen unterwegs. Flynt Schuring führte weiterhin das Feld an vor Alessandro Ghiretti und Robert de Haan. Wenig später drehte sich Sören Spreng . Der Pole Setter hatte einen Vorsprung von 1,921 Sekunden. Um Platz zwei war ein harter Kampf entstanden zwischen Alessandro Ghiretti und Robert de Haan. Als bester Rookie war Sacha Norden auf Platz elf unterwegs.

Huub van Eijndhoven konnte immer näher heran kommen, da sich Alessandro Ghiretti und Robert de Haan rundenlang behackten. Huub van Eijundhoven hatte aber noch Kas Haverkort, Senna van Soelen und Theo Overhaus im Schlepptau. Danach riss das Feld etwas ab. Die nächste Gruppe wurde von Ariel Levi angeführt. Der Profiteur von allem war der Pole Setter, denn er hatte sich immer weiter vom Feld abgesetzt. Sein Vorsprung betrug 3,894 Sekunden. Zwischenzeitlich hatte Theo Oeverhaus Senna van Soelen überholt und sich auf Platz sechs gefahren. Michael Schrey auf Rang 21 war zwischenzeitlich bester ProAM Pilot. Robert de Haan auf Rang drei hatte zu dieser Zeit ganz leicht die Mauer berührt. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Emely Heus gedreht und stand quer auf der Strecke.

Sören Spreng konnte im letzten Moment noch der niederländischen Dame ausweichen. Da Emely de Heus ihren Boliden nicht mehr zum Laufen bekommen hatte, wurde das Safety Car hinaus geschickt. Der Re Start erfolgte bei noch dreizehneinhalb Minuten zu fahrender Zeit und ging zu Gunsten von Flynt Schuring aus. In der Grundigkehre hatte Sebastian Freymuth etwas Probleme und kam auf die Curbs und ins Schlingern. Wenig später schubste Matheus Ferreira seinen Vordermann etwas an. In den letzten zehn Minuten waren sich Sören Spreng und Kai Pfister in der Grundigkehre etwas aneinander geraten. Vor ihnen war Ahmad Alshehab ins Schlingern gekommen. Kai Pfister war in der Schlussphase vorzeitig in die Box gefahren, weil die Spurspange abgebrochen war.

An der Spitze hatte Flynt Schuring nur einen knappen Vorsprung von 0.597 Sekunden vor dem Tabellenführer und Robert de Haan. Theo Oeverhaus und Ariel Levi lagen auf den Rängen fünf und sieben In der Grundigkehre hatte Ahmed Alkhoori Probleme seinen Boliden um die Kurve zu bekommen. Er drehte sich, konnte aber weiter am Rennen teilnehmen. Ahmad Alshehab kam quer und konnte im letzten Moment den Kontakt mit der Mauer vermeiden. Um Platz sieben ging es zwischen Ariel Levi und Senna van Soelen zur Sache. Im nach hinein musste der Israeli den Niederländer ziehen lassen. Robert de Haan auf Rang drei bekam es mit seinem Landsmann Huub van Eijndhoven zu tun. Flynt Schuring und Alessandro Ghiretti an der Spitze hatten sich mit 1,443 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

In der letzten Runde stand Michael Essmann mit seinem zerstörten Fahrzeug mitten auf der Start und Zielgeraden. Zuvor hatte er ganz leicht Ahmad Alshehab berührt. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge abgebrochen. Einen Start und Ziel Sieg holte sich Flynt Schuring vor seinem Teamkollegen Alessandro Ghiretti und Robert de Haan. Bester Rookie wurde Sacha Norden auf Platz dreizehn. Michael Schrey beendete als schnellster ProAM Fahrer das Rennen auf Rang 20.

Flynt Schuring (Schumacher CLRT): „Nach dem Restart konnte ich mich nicht erneut absetzen. Alessandro hat mich in der zweiten Rennhälfte ziemlich unter Druck gesetzt“, kommentierte der Niederländer seinen zweiten Saisonsieg. „Es ist schon etwas Besonderes, bei meiner Premiere hier auf dem Norisring zu gewinnen.“

Alessandro Ghiretti (Schumacher CLRT): „Flynt war für mich heute einfach zu schnell. Aber ich bin mit dem zweiten Rang zufrieden und habe meine Tabellenführung ausgebaut, außerdem ist das ein Super-Ergebnis für Schumacher CLRT.“

Robert de Haan (Proton Huber Competition): Ich habe alles versucht, um Alessandro in einen Fehler zu treiben – hat aber leider nicht funktioniert.“

Sacha Norden (Proton Huber Competition): Natürlich bin ich stolz auf den Rookie-Sieg, aber ich wäre gerne im Gesamtergebnis weiter nach vorne gefahren.“

Michael Schrey (Bonk Motorsport): „Meine kleine Tochter Emma hat mich wieder einmal angefeuert, sie entwickelt sich so langsam zu meinem Glücksbringer. Aber im Ernst: Mein Neunelfer lag heute vor allem beim Bremsen super stabil – das ist bei den zwei Kehren des Norisrings entscheidend.“

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Provided by Swen Wauer