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Meisterschaft vertagt - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand unter ganz anderen Witterungsbedingungen als gestern statt. Das Rennen wurde als wet race erklärt. Zuvor hatte es sinnflutartig geregnet und es fing wieder heftigst an zu regnen. Auf der Pole-Position befand sich diesmal Simon Larsson, gefolgt von Harald Proczyk und Niklas Mackschin. Der Tabellenführer wird aus der fünften Startreihe das Rennen aufnehmen. Aus Sicherheitsgründen wurden drei Einführungsrunden gefahren. Danach erfolgte der Start und dieser funktionierte ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn Harald Proczyk hatte das Zepter übernommen und führte die Meute durch die erste Kurve, gefolgt von Mike Halder und Antti Buri. Beim Anbremsen der Kurve schwamm das Fahrzeug von Simon Larsson auf und danach grub er sich ins Kiesbett ein. Ihm folgte dann noch Dominik Fugel. Sofort kam das Safety Car zum Einsatz.

Josh Files hatte unterdessen bereits Plätze gut gemacht und lag auf Rang sechs. Benjamin Leuchter der von hinten starten musste, hatte Boden gut gemacht und nahm Rang elf ein. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des Österreichers aus. Dieser hatte sich bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Nach einigen Metern hatten sich Finlay Crocker und Steve Kirsch vom Rennen verabschiedet, denn beide hatten sich im Kiesbett eingegraben. Damit musste der Safety-Car-Fahrer zum zweiten Mal hinaus und neutralisierte damit das Rennen. Die Uhr lief immer weiter runter. Finlay Crocker konnte im nach hinein weiter am Rennen teilnehmen. Nach sechs Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. Erneut gab Harald Proczyk das Tempo vor und konnte sich wieder absetzen.

Hinter ihm ging es zwischen Antti Buri und Mike Halder zur Sache. Der Finne hatte zuvor Mike Halder niederringen können. Benjamin Leuchter war auf Platz neun vorgefahren und versuchte Niko Kankkunen zu attackieren. Im Verlauf der siebten Runde hatte sich Antti Buri frei schwimmen können, weil Mike Halder von Tim Zimmermann beschäftigt wurde. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich 1,461 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In diesem Moment hatte sich Finlay Crocker zum zweiten Mal im Kiesbett eingegraben und nun brach die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge ab. Es standen nur noch viereinhalb Minuten auf der Uhr. Pascal Eberle hatte noch eine Durchfahrtsstrafe wegen Überholens in der Safety Car-Phase erhalten, diese wurde dann in eine Zeitstrafe umgewandelt. Damit wurde Harald Proczyk nach sieben Runden als Sieger erklärt, gefolgt von Antti Buri und Mike Halder. Der Tabellenführer sah das Ziel auf Rang fünf. Benjamin Leuchter wurde als Siebter gewertet.

Mit 192 Punkten führt Josh Files die Meisterschaft an, gefolgt von Harald Proczyk mit 150,5 und Antti Buri mit 116,5 Punkten. Auf Platz eins in der Juniorwertung liegt Tom Lautenschlager mit 224 Zähler vor Dominik Fugel mit 163,5 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition 1 hat in der Teamwertung mit 196 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei belegen HP Racing mit 157,5 und Honda Team ADAC mit 148 Punkten.

Harald Proczyk (Sieger, HP Racing): "Es gab viele Fahrer, die die Strecke im Regen nicht kennen. Erfahrung zahlt sich da aus."

Antti Buri (Zweiter, LMS Racing): "Es war ein sehr schwieriges Rennen. Über die Punkte sind wir sehr zufrieden, insgesamt war es ein positives Wochenende. Auf Hockenheim freue ich mich, das werden sicher gute Rennen."

Mike Halder (Dritter, Liqui Moly Team Engstler): "Ich bin eigentlich sehr zufrieden. Schade, dass es so wenig Rennen heute gab. Auch wenn ich einen Platz an Antti Buri herschenken musste, bin ich super zufrieden. Mal schauen, wie es in Hockenheim läuft."

Niko Kankkunen (Bester Junior, LMS Racing): "Es war wirklich nass, man konnte kaum etwas sehen, aber es hat Spaß gemacht. Ich bin sehr zufrieden, es lief für mich besser als erwartet."

Bild: CS

Steve Kirsch (Team Honda ADAC Sachsen): „Das war grenzwertig hier zu fahren. Es war zuviel Wasser auf der Strecke und an manchen Stellen stand fast ein See und dann geht es schnell das man im Kies steht. Das war nicht unser Wetter und Tag. Gestern war der Re-Start nicht so gut und in der Schikane ist mir Files ins Auto gefahren. Es ging richtig hart zu aber für die Zuschauer waren es 10 tolle Minuten und großer Sport.“

Dominik Fugel (Team Honda ADAC Sachsen): „Das Rennen war zum vergessen. Ich hatte keine Leistung und Aussetzer und kam auch beim Re-Start nicht weg und sah nur noch Harry Proczyk ganz groß im Rückspiegel aber es ging alles gut. P 14 war dann noch Schadensbegrenzung. Am Sonntag hatte ich auch noch Leistungsverlust, wollte zuviel und bin mit allen blockierenden Rädern im Kies gelandet. War mein Fehler.“

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Provided by Swen Wauer