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Meisterschaft vertagt - Rennen 1

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Das erste Rennen an diesem Wochenende nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei sonnigem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Bas Schouten hingegen war auf der Start und Zielgeraden mit einem abgebrochenen Rad vorne rechts liegen geblieben. Zuvor war er an Niklas Mackschin, der nicht von der Stelle weggekommen war aufgefahren und dabei brach das Rad. Sofort musste die Rennleitung das Safety Car herausschicken. Es führte unterdessen Josh Files vor Antti Buri und Steve Kirsch. Dominik Fugel war bis auf Platz fünf zurückgefallen. Benjamin Leuchter, der von hinten gestartet war, hatte sich bereits bis auf Platz elf gefahren.

Zwischenzeitlich war auch Nicklas Mackschin in die Box gekommen. Wenig später schickte man ihn noch einmal auf die Reise. Er musste nun dem Feld hinterher eilen. Das Fahrzeug von Bas Schouten hatte man dann versucht in die Boxengasse zu bekommen. Wenig später stand es dann am Ende dieser und die Rennleitung gab das Rennen nicht frei, sondern es wurde mit der roten Flagge unterbrochen. Man stellte sich dann auf Start und Ziel wieder auf und wartete ab, dass das Fahrzeug endgültig aus der Gefahrenzone gebracht worden war. Im nach hinein wurde das Rennen dann hinter dem Safety Car gestartet. Es standen nur noch zehn Minuten auf der Uhr. Der Führende gab das Tempo an und konnte sich auch direkt etwas vom Feld absetzen. Hinter ihm ging das Hauen und Stechen dann wieder von vorne los.

Steve Kirsch musste sich harten Attacken von Mike Halder erwehren. In der sechsten Runde musste der Honda-Pilot dann seinen Kontrahenten ziehen lassen. An der Spitze hatte sich der Finne an den Briten herangearbeitet und versuchte ihn durch die Lichthupe aus dem Tritt zu bringen. Auf Platz sieben fahrend hatte Finlay Crocker alle Hände voll zu tun eine Armada von sechs Fahrzeugen hinter sich zu halten. Beim nächsten Umlauf hatte Steve Kirsch kurzen Prozess mit Mike Halder gemacht und holte sich seinen dritten Platz wieder zurück. Nach diesem Überholmanöver war Mike Halder so aus dem Tritt gekommen, das er sogar Harald Proczyk und Tim Zimmermann ziehen lassen musste. Zwischenzeitlich hatte Benjamin Leuchter wieder Boden gut gemacht und lag hinter Dominik Fugel auf Platz neun.

Der Führende Brite musste absolute Kampflinie fahren, denn immer wieder versuchte Antti Buri ihn in einen Fehler zu treiben. Da sich diese beiden nicht einig sind, konnten Steve Kirsch, Harald Proczyk, Tim Zimmermann und Mike Halder aufschließen. In diesem Moment befand man sich in der letzten Runde. Antti Buri hatte sich wenig später innen neben Josh Files gesetzt und war auf der besseren Bahn und hatte somit die Führung übernommen. Er konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Nach neun Runden gewann Antti Buri mit einem Vorsprung von 1,080 Sekunden das samstägige Rennen vor Josh Files und Harald Proczyk. Dieser hatte noch auf den letzten Metern Federn lassen müssen und wurde nur als Fünfter abgewunken. Benjamin Leuchter und Dominik Fugel sahen das Ziel auf den Plätzen acht und vierzehn.

Josh Files führt die Meisterschaft mit 182 Punkten an vor Harald Proczyk mit 125,5 und Steve Kirsch mit 116 Punkten. In der Juniorwertung liegt Tom Lautenschlager mit 206 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Dominik Fugel mit 163,5 und Mike Beckhusen mit 101 Zähler. Target Competition 1 hat in der Teamwertung mit 186 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Honda Team ADAC mit 148 und HP Racing mit 132,5 Punkten ein.

Antti Buri (Sieger, LMS Racing): "Es war ein kurzes Rennen - aber es war sehr intensiv und schön. Morgen wollen wir den Sieg und und in der Gesamtwertung noch den zweiten Platz holen."

Josh Files (Zweiter, Target Competition): "Ein Sieg ist natürlich immer schöner. Aber es war ein toller und fairer Kampf. Ich liebe Racing. Wenn das heißt, dass ich verliere, aber ein gutes Rennen hatte, dann bin ich trotzdem glücklich."

Harald Proczyk (Dritter, HP Racing): "Das Ergebnis ist in Ordnung, leider war das Rennen etwas kurz. Es ist eigentlich gut gelaufen. Von acht auf drei, da darf man sich nicht beschweren. Das Auto war gut, ich habe Spaß gehabt. Morgen rechne ich mir einiges aus."

Niko Kankkunen (Bester Junior, LMS Racing): "Das Rennen war wirklich gut, ich hatte einen guten Start und konnte die Position gut verteidigen. Ich bin froh und glücklich, als bester Junior erstmals auf dem Podium zu stehen."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer