Mit einem Wimpernschlag gewann Mike Müller am Sonntag - 1.Rennen
- Hauptkategorie: ADAC Racing Weekend
- Tourenwagen Junior Cup
- 09. Juli 2025
- Cornelia Simon
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Mike Müller legte den Grundstein für seinen Erfolg direkt beim Start, als er Polesetter Finn Niklas Wollnik spektakulär außen in Kurve 1 überholte. Noch bevor Finn Niklas Wollnik zu einem Konter ansetzen konnte, musste das Safety-Car auf die Strecke hinauskommen. Eine Kollision beendete das Rennen für Lars René Hennig, Moritz Heischkel und Lynn Neuhaus die bereits in der Startphase aneinander geraten waren. Nach vier Runden hinter dem Safety-Car erfolgte der Re-Start. Schnell setzte sich an der Spitze ein Quartett aus Mike Müller, Finn Niklas Wollnik, Storm Gjerdrum und Julian Konrad ab. Die Rennentscheidung fiel in der sechsten Runde, als Storm Gjerdrum in der Spitzkehre Finn Niklas Wollnik berührte, der sich dadurch drehte und etliche Plätze verlor.
Dadurch konnte Mike Müller an der Spitze sich mit einigen Wagenlängen von Julian Konrad absetzen. Die nachfolgende Gruppe fiel dann über den ausgebremsten Storm Gjerdrum und Finn Niklas Wollnik her. Für den Polesetter kam es noch schlimmer: Im weiteren Verlauf der Runde geriet er im Duell mit Alex Mohr ins Kiesbett und verlor weitere Positionen. Mike Müller wurde nach zehn Runden als Sieger abgewunken vor Julian Konrad. Storm Gjerdrum überquerte die Ziellinie als Dritter, wurde jedoch für sein Manöver gegen Finn Niklas Wollnik mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden belegt. Auch Alex Mohr und Paul Hahn, die die Ziellinie als Vierter und Fünfter überfuhren, erhielten je fünf Sekunden Strafe wegen inkorrekter Startpositionen beim fliegenden Start.
So rückte Moritz Groneck auf Platz drei vor. Der jüngste Fahrer im Feld musste nach einem durchwachsenen Start viel Boden gutmachen und wurde für seine Aufholjagd belohnt. Dahinter landeten Bruno Görtz und Ben Bendler, die mit den Plätzen vier und fünf ihre jeweils besten Ergebnisse im ADAC Tourenwagen Junior Cup feierten beziehungsweise einstellten. Storm Gjerdrum, Alex Mohr und Paul Hahn wurden auf den Plätzen sechs bis acht gewertet, Finn Niklas Wollnik rettete zwei Punkte als Neunter, den letzten Punkt ergatterte Matti Klasen mit Rang zehn. Direkt hinter ihm wurde Kiana Naude abgewunken.