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Thomas Westarp am Sonntag ganz oben auf dem Treppchen - 2. Rennen

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Das zweite Rennen am Sonntag war auf einer zunächst erneut nassen Strecke vom Zweikampf zwischen Kenneth Heyer und Thomas Westarp geprägt. Bis zu seinem Stopp folgte Thomas Westarp dem Mercedes im Windschatten. Nachdem Kenneth Heyer etwas später stoppte, kam der Routinier erst wieder hinter Thomas Westarp auf die Strecke zurück. Der Audi-Pilot verteidigte seinen ersten Platz bis zum Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge und schnappte sich vor Kenneth Heyer seinen Premierensieg in der STT. Für Kenneth Heyer stand vor allem die Meisterschaft im Vordergrund. Ein, zwei Runden mehr und an der Spitze hätte es womöglich noch einen Führungswechsel gegeben. Nach der Boxenstoppphase waren sowohl Alexander Kroker / Pierre Lemmerz, als auch Michael Golz klar die schnellsten Piloten auf der Strecke. Durch einen Dreher waren Alexander Kroker / Pierre Lemmerz jedoch aus dem Rennen um den Sieg. Dafür spielte Michael Golz seine Streckenkenntnis voll aus und robbte sich immer näher an das Führungsduo heran, dem er teils vier Sekunden pro Runde abnahm. Am Ende betrug der Rückstand noch 4,8 Sekunden auf Rang.

Jürgen Hemker und „Hammer Down Amigo“ / Michael Crossley-Wright lieferten sich einen rundenlangen Positionskampf, den zumindest Jürgen Hemker auf der Strecke gewinnen konnte. Da der Audi-Pilot allerdings eine 5-Sekunden Strafe erhielt, ging der Sieg an die Aston Martin Besatzung. Michael Maniszewski wurde Dritter in der Division 2. Auch im zweiten Durchgang sah es zunächst nach einem Sieg für Elias Funke aus, wobei sich das Feld stark präsentierte und auch teilweise die schnelleren GT3 Boliden hinter sich ließen. Am Ende siegte allerdings ein Routinier und TCR Rückkehrer. Roland Hertner, am Vortag noch Vierter wurde, trat erstmals mit einem Hyundai i30 TCR vom Liqui Moly Team Engstler an. Nach den Pflichtstopps holte sich Roland Hertner Rang eins und gab diesen nicht mehr her. Mit 0,795 Sekunden Unterschied überquerten die beiden TCR-Fahrzeuge auf den Plätzen fünf und sechs die Ziellinie. Dritter wurde Roger Vögeli. In der Division IV gingen beide Siege an Yannik Bohmann.

Kenneth Heyer führt weiterhin mit 174,25 Punken die Meisterschaft an vor Stefan Wieninger mit 155,25 und Roger Vögeli mit 145,25 Punkten.

Thomas Westarp (CCS Racing Team): „Es war das ganze Rennen über eine spannende Angelegenheit. Nach dem Boxenstopp haben wir die Positionen immer getauscht. Es war ein schöner Zweikampf auf Augenhöhe und hat Spaß gemacht. An zwei Stellen hatte ich mal kleine Fehler. Es ist schwierig mit den Regenreifen. Da rutscht man auch mal einen halben Meter neben die Linie.“

Kenneth Heyer (equipe vitesse): „Am Ende des Rennens wollte ich nicht zu viel riskieren und habe eher nach dem Ziel Meisterschaft und den Punkten geschaut.“

Michael Golz: „Nach dem Wechsel habe ich gemerkt, dass es ganz gut zu fahren ist. Ich habe immer stärker und später gebremst. Das ging auch. Dann habe ich relativ laufen lassen. Am Schluss bin ich glaube ich vier Sekunden schneller als die Spitze gewesen. Ich hätte etwas früher zum Wechseln reinkommen müssen. Wieder habe ich etwas gelernt.“

Alexander Kroker (Land Motorsport): „Ich habe diesmal die falsche Entscheidung getroffen. Weil wir völlig neue Slicks hatten, bin ich auf Regenreifen gegangen. Ich hatte Sorge die neuen Slicks bei den Verhältnissen nicht gut angefahren zu bekommen. Es war durch die falsche Entscheidung. Dann hatte ich dazu noch den Dreher.“

Jürgen Hemker (Up2race): „Beim Einsetzenden Regen war es mit den Slicks sehr tricky. Die Start- und Zielgerade mit dem vielen Wasser und gerade in der Anbremszone war es fast wie auf Eis zu fahren. Wir haben aber die letzten Minuten überlebt und sind gut durchgekommen.“

Roland Hertner (Liqui Moly Team Engstler): „Am Anfang mit Regenreifen war eine Fehlentscheidung. Ich bin aber gleich in die Box und wir haben in der Einführungsrunde Slicks drauf gemacht. Das war die richtige Entscheidung. Elias kam früher als ich in die Box, was meiner Meinung nach für ihn eine Fehlentscheidung war. Wir haben länger gewartet, denn es hätte nochmals regnen können. Dann war es eng, aber es hat gereicht.“

 

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Provided by Swen Wauer